Der extrem flache Lichteinfall auf die Saturnringe rund um die Tag- und Nachtgleiche macht – für Cassinis Kamera – Strukturen sichtbar, wie sie noch nie jemand (Mensch oder Sonde) gesehen hat; siehe auch einen früheren Artikel. Hier hat der 8-km-Mond Daphnis – selbst zu sehen, wie er einen laaangen Schatten wirft – in der 42-km-Keeler-Lücke ein Wellenphänomen in der 3. Dimension im A-Ring ausgelöst, das nun ebenfalls Schatten wirft und sich so zu erkennen gibt: Die Verbiegungen messen bis zu 1.5 km – 100-mal so hoch wie der Ring dick ist!
NACHTRAG: Der immer flachere Lichteinfall auf die Saturnringe macht sich auch für den irdischen Beobachter durch ein erhebliches Verblassen der Ringe bemerkbar! NACHTRAG 2: noch mehr kuriose Schattenspiele!
26. November 2009 um 00:00 |
[…] Daphnis (der helle Punkt) hat hier ein Wellenmuster im A-Ring an der Keeler-Lücke erzeugt, das schon im Juni vorgestellt worden war – aber nur eine Woche vor der Äquinoktion sind die Schatten der […]