„IBEX mission serves ribbon mystery“, jede Menge zu „LCROSS/Centaur impact released 100+ kg of water! Moon wetter than Atacama“ und anderer aktueller Mondforschung und vieles mehr seit Mitte Oktober im Cosmic Mirror #332 (12.10.-29.11.2009)! Und dieses Blog ist gerade ausführlich im 40. Blog-Teleskop vorgestellt worden.
Archive for November 2009
332. Cosmic Mirror abgeschlossen
30. November 2009Immer noch neue Mond-Bilder von Kaguya
29. November 2009erscheinen auf japanischen Webseiten, viele Monate nach dem Absturz des Orbiters: zum Beispiel diese dramatische Schrägsicht der Terrain Camera, entweder aus der finalen Tiefflugphase oder aber via Altimetrie im Rechner erzeugt. Gefunden auf dieser Webseite (auch mal „Previous“ und „Next“ probieren), auf die diese Webseite verwies, auf die diese Webseite verwiesen hatte.
Two well-videotaped bolides, right after poorly performing Leonids
28. November 2009Die Boliden von Utah (17.11.) und Südafrika (21.11.) mit vielen Videos und Artikeln, noch mehr Feuerkugeln, weitere Leonidenberichte und noch einiges mehr in Cosmos 4 U!
Jede Menge Spektren vom Herschel-Satelliten – und HIFI wird „repariert“
27. November 2009Ein ganzer Schwung Spektren aus der Test- und frühen Beobachtungsphase aller drei Instrumente auf dem IR-Satelliten Herschel ist heute vorgezeigt worden, mit hunderten von Spektrallinien etwa aus der Hülle des (durchmessermäßig) größten bekannten Sterns VY CMa, aus dem Orionnebel, Starburst-Galaxien oder auch dem Kometen Garradd. Darunter sind auch die ersten Spektren von SPIREs Fourier Transform Spectrometer, das den gesamten Bereich 194-672 µm abdeckt, während PACS für kürzere Wellenlängen zuständig ist. Auch vom dritten Instrument HIFI waren ein paar Spektren ganz vom Beginn der Mission dabei – doch am 2. August war es schlagartig vorbei gewesen.
Erst ein knappes Vierteljahr später war das Malheur verstanden und ein Plan für die Wiederinbetriebnahme verabschiedet: Aufgrund eines unbekannten „Single Event Upsets“, vermutlich eines Einschlags eines kosmischen Strahlungsteilchens in einen Computerspeicher, hatte der Processor der Local Oscillator Control Unit (LCU) neu gebootet – und dabei war auch ein Schalter aktiviert worden, der die LCU gegen Spannungsabfälle schützen soll. Die Spannung war aber normal hoch, und so zuckte eine Spannungsspitze durch die Gleichstrom-Gleichstrom-Konverter der LCU, was eine Diode nicht überlebte. Zumindest ist dies das einzige plausible Szenario, das am Boden nachgespielt werden konnte.
Im Januar soll HIFI nun mit der redundanten Stromversorgung wieder hochgefahren werden – aber erst nachdem Softwareänderungen eine Wiederholung des Problems ausschließen können; insbesondere wird der fatale Schalter dauerhaft lahmgelegt, und es soll insgesamt weniger Spannungsspitzen geben. Dann kann HIFI endlich mit der jäh unterbrochenen Performance Verification weiter machen – der Ausfall hatte immerhin den anderen beiden Instrumenten mehr Zeit beschert, so dass sie mehrere Wochen früher als geplant fertig waren. Der zusammen mit Herschel gestartete Satellit Planck hat derweil schon die systematische Abtastung des Himmels mit seinen beiden Instrumenten begonnen, die auf 15 Monate angelegt ist – für Auswertung und saubere Publikation stehen weitere zwei Jahre zur Verfügung, so dass man die ultimative Karte der kosmischen Hintergrundstrahlung im Herbst 2012 erwarten darf.
ESA, STFC Releases, Herschel Blog, BBC 27., SRON News 19.11., 26.10., Planck News 29., 17., Jaffe’s Blog 17.9.2009. NACHTRAG: Wie @ESAHerschel am 1.12. twittert, soll HIFI bereits am 7.12. für „a simple power on and complete health check“ eingeschaltet werden.
Große Wissenschaftsorganisationen und -förderer „bekennen sich zum Dialog mit der Gesellschaft“
26. November 2009Ein neues Statement von ‚Wissenschaft im Dialog‘ zur Kommunikation und jede Menge Meldungen aus dem In- und Ausland der letzten 17 Tage im Blog zum Astronomiejahr!
Ein scharfes Foto einer Meteorspur und ihrer Hinterlassenschaften im Wind
26. November 2009ist am 22. November einer Kamera der Sternwarte von Armagh in Nordirland gelungen, die eigentlich Sternhelligkeiten in der Nähe des Polarsterns überwacht: Am Ort der Feuerkugel – die auch von einer Allsky-Kamera und durch Radioechos beobachtet wurde – beträgt die Auflösung etwa 50 Meter. Da der Körper schon in einiger Höhe zerplatzte, dürfte es sich um ein (vielleicht Apfel-großes) Stück eines Kometen gehandelt haben. A propos Komet: Aus den Bildern der Halley Multicolor Camera von vor bald 1/4 Jahrhundert ist jetzt ein ganz neuer Anflugsfilm auf den Kometenkern erstellt worden (natürlich von einem Amateur), der mehr Oberflächendetails als frühere zeigt.
Raumfahrt-Nachrichten kompakt
26. November 2009Die gesamte Erdoberfläche – aus 9500 Landsat-Bildern
„Absolut gratis“ und „zugänglich für jedermann“ ist ein gewaltiges Mosaik aus Farbbildern der Landsat-Satelliten (und auch ein paar anderer, um Lücken zu schließen) von 2004-7: Auflösung durchgängig 30 Meter, nirgends Wolken, und jeder Punkt festen Landes ist dabei. Früher hätte solch ein Datensatz mal 36 Mio.$ gekostet! (NASA Earth Observatory 18.11.2009)
Grünes Licht für CryoSat 2: Die Startkampagne für den 25.2.2010 hat begonnen. Nach GOCE, dessen Inbetriebnahme am 23.11. abgeschlossen war, und SMOS, der seine ersten Testbeobachtungen mit der MIRAS-Antenne gemacht hat, wird CryoSat 2 der dritte Earth Exoplorer der ESA – mit dem ersten Platz hat’s nicht geklappt, weil der erste CryoSat einer versagenden Rakete zum Opfer fiel. (ESA Releases 19., 20., 25. 11.2009)
Meeressatellit QuikScat nach zehn Jahren ausgefallen
Seit dem 23.11. bewegt sich die Radarantenne des US-Satelliten nicht mehr, mit der er einen 1800 km breiten Meeresstreifen überstreichen und durch die Rückstreuung Windrichtung und -geschwindigkeit bestimmen konnte – dieses Verfahren erwies sich bald als so nützlich, dass es auch in die operative Wettervorhersage einbezogen wurde, v.a. für die Hurrican-Beobachtung. Eigentlich waren die Mission nur auf 2 und die Antennenmechanik auf 5 Jahre ausgelegt, so dass der Ausfall der letzteren nicht überraschend kommt. Sollte die Antenne starr bleiben, kann der ansonsten intakte Satellit vielleicht noch für andere Aufgaben eingesetzt werden; die Meteorologen aber müssen sich andere Datenquellen suchen. (JPL Release 23., Spaceflight Now, Sun Sentinel 24.11.2009) NACHTRAG: Space News zu den Konsequenzen.
GRACE-Satellit hilft bei Bestimmung der Meerwasser-Menge: Kurzzeitige Schwankungen in der räumlichen Verteilung der Ozeanwassermassen sind aus Messungen des Erdschwerefeldes des Satellitenpaares (siehe Artikel 447) und andere Daten ermittelt worden, was u.a. für bessere Klimamodelle wichtig ist. (Uni Bonn PM 11., NASA Earth Observatory, BBC 12.11.2009)
Neue Hinweise auf einen früheren Ozean auf dem Mars
Diesmal ist es eine halbautomatische Analyse von Flussbetten auf dem Mars, die für häufige Regenfälle in ferner Vergangenheit sprechen soll – und dafür, dass es damals auch einen (und zwar genau einen) substantiellen Ozean gab, während der Rest des Planeten eher wüstenhaft war. Das Netz der Flüsse ähnelt nun dem irdischen stärker als bisher. (Northern Illinois University Press Release 23.11.2009)
Neue Software soll den MRO schützen, bevor er aus seinem Safe Mode aufgeweckt wird: Der – riskante – Update des Flashspeichers soll verhindern, dass der Marsorbiter bei einer Verkettung unglücklicher Umstände auf einmal glaubt, er sei noch auf der Erde … Wann der MRO die wissenschaftliche Arbeit wieder aufnehmen darf, ist noch völlig unklar. (JPL Release 24.11.2009)
Kaum zu glauben: Die „Mars-Bakterien“ sind wieder da. Oder?
Begleitet von abstrusen Schlagzeilen wird in areophilen Kreisen eine dicke Arbeit gefeiert, nach der die winzigen Magnetitkristalle im Marsmeteoriten ALH 84001 – das letzte verbliebene mögliche Indiz für Spuren vergangenen Lebens in dem Brocken – allein biologisch erklärt werden können. Neue Mikroskope hätten alle alternativen Erklärungen, wie sie sich schon vor 10 Jahren durchgesetzt hatten (siehe z.B. Artikel 171), vom Tisch gefegt. Unter den Autoren des Papers sind allerdings viele, die auch auf demjenigen Paper gestanden hatten, das den ALH-Wirbel 1996 ausgelöst hatte, und die danach immer mehr in die Defensive geraten waren. Da ist kaum zu erwarten, dass das Pendel in Sachen Marsbakterien nun plötzlich in die andere Richtung schwingt … (Spaceflight Now 24., IO9 25., Cumbrian Sky 26.11.2009) NACHTRAG: Ein Chemiker liest das Paper.
Keine „Fly-By-Anomalie“ bei Rosettas letztem Erdbesuch: Die Kometensonde folgte perfekt den Kepler’schen Gesetzen, wie auch beim 2. Flyby, während es beim 1. zu einer ungeklärten – winzigen – Abweichung gekommen war. Das finden die Auswerter nun irgendwie unbefriedigend. (Rosetta Blog 23.11.2009)
Eine größere Rolle der EU in der europäischen Raumfahrt
schwebt wohl EC-Präsident M. Barroso vor, der den Weltraum zu einer seiner Prioritäten seiner 2. Amtszeit machen will. Während Europa insgesamt rund 6 Mrd. Euro im Jahr für Raumfahrt ausgibt, beträgt der direkte EU-Anteil nur 700 Mio. Euro: Das soll ab nächstem Jahr anders werden, v.a. wenn sich in der 2. Jahreshälfte ein großer Weltraumgipfel in Brüssel die Weichen stellt. Bis dahin wird man auch wissen, wohin die US-Raumfahrt steuert und dann ggf. eigene Beiträge definieren können – an einigen Explorations-relevanten Technologien wird bereits gearbeitet. (AW&ST 2.+16.11.2009 S. 30/53)
Wichtigste Bodenstation für die Galileo-Satelliten eingeweiht: Im Guiana Space Centre bei Kourou entsteht die umfassendste der zahlreichen Bodenstationen für die Kontrolle der 30 europäischen Navigationssatelliten. (ESA Release 20.11.2009)
Braucht das Vereinigte Königreich eine eigene Raumfahrtbehörde?
Während das Science & Technology Facilities Council im Prinzip eine Umwandlung des British National Space Center (BNSC) in eine richtige Weltraumagentur befürwortet, ist das ebenfalls im BNSC involvierte Natural Environment Research Council dagegen und würde eine Earth Observation Partnership bevorzugen. (AW&ST 19.+26.10.2009 S. 32/23) NACHTRAG: Die Agentur wird kommen, steht seit dem 10.12. fest, wie BIS, BNSC, STFC, R.A.S., BBC, Space News, Nature Blog und Space Today berichten.
DLR liefert Nasenkappe für EXPERT-Weltraumkapsel aus, eine europäische Testplattform für Wiedereintrittstechnologie (European eXPErimental Reentry Testbed), die im Auftrag der ESA Daten bei der Rückkehr in die Erdatmosphäre sammeln wird. Im Herbst 2010 soll sie mit einer russischen Volna-Trägerrakete von einem U-Boot im Pazifik aus starten, einen suborbitalen Flug absolvieren. (DLR PM 19.11.2009)
Planung für bemannten Asteroidenflug läuft längst
Während noch gar nicht ausgemacht ist, dass die NASA-Raumfahrt künftig dem „flexible path“ folgen wird, laufen längst Studien, wie man mit Orion-Kapsel zu einem erdnahen Asteroiden fliegen könnte: LockMart hatte dazu mit der Studie „Plymouth Rock“ bereits Vorarbeit geleistet. Solch eine Reise – realistisch im Zeitraum 2020-25? – gilt als Mittelweg zwischen Mond (war’n wir schon) und Mars (weit weg): Sie würde etwa 1/2 Jahr dauern. (Space.com 23.11.2009) NACHTRAG: Auch die Huntsville Times hat davon gehört.
Die ESA hat Node 3 „Tranquility“ an die NASA übergeben, das letzte große Stück Euro-Hardware für die ISS: Die Lieferung war 1997 im Rahmen eines groß angelegten Tauschhandels beschlossen worden, geliefert werden soll per Shuttle im Februar 2010, inklusive der Aussichts-Cupola. (ESA Release 21.11.2009. Auch Spaceflight Now 21.11. zu den neuen Gyros für die ISS und Wired 18.11.2009 über den ersten bloggenden ISS-Kosmonauten)
Vorsichtige Annäherung USA – China in der Raumfahrt
„The United States and China look forward to expanding discussions on space science cooperation and starting a dialogue on human space flight and space exploration, based on the principles of transparency, reciprocity and mutual benefit,“ heißt es in einem U.S.-China Joint Statement vom 17.11. anlässlich von Obamas China-Besuch: „Both sides welcome reciprocal visits of the NASA Administrator and the appropriate Chinese counterpart in 2010.“ Wohin die Reise allerdings gehen wird, ist noch sehr unklar – insbesondere, ob Chinas lange gehegter Wunsch nach Zugang zur ISS in Erfüllung gehen kann. Auch der Augustine-Bericht hatte „signifikantes Potenzial“ Chinas bei einer Partnerschaft gesehen. (CNET, Space News 17., Space Today 18., Discovery 19.11.2009 sowie AW&ST 2.11.2009 S. 27)
Iran will einen Nachrichtensatelliten starten – Ende 2011, auf einer eigenen Rakete: Dieser Plan wird auch deswegen vorangetrieben, weil Italien wie Russland den Start des Satelliten verweigert haben. Und dass die eigenen Raketen orbitfähig sind, hatte der Iran bereits diesen Februar bewiesen, als ein Testsatellit 2 Monate im Orbit blieb. (MSNBC 20.11.2009)
Zivil-Kosmonaut und Raketenentwickler gestorben
Im Weltraum war Konstantin Feoktistov nur einmal gewesen, 1964 mit Voskhod 1, der ersten Kapsel für mehr als einen Passagier – aber er war der ersten Raketenwissenschaftler überhaupt, der sein Produkt auch persönlich testete. Und wie nur wenige war er kein Militär und auch kein Mitglied der KPdSU, doch seiner Karriere schadete das nicht: Noch bis 1990 war Feoktistov Chefentwickler bei Energia und an zahlreichen sowjetischen Raumfahrtprojekten der SU beteiligt gewesen. Am 21. November starb er mit 83. (CollectSpace, BBC 22., New York Times, Nature Blog 23., Space Today 24.11.2009)
Russischer Kosmonaut beklagt zielloses Programm: Mikhail Tyurin wurmt insbesondere, dass es immer noch keinen Soyuz-Nachfolger gibt, ja man sich noch nicht einmal über die grundlegende Technologie (Landung als Shuttle oder am Fallschirm) einig sei. (MSNBC 20.11.2009)
Cassini kann es nicht lassen: täglich neue dramatische Bilder
25. November 2009Jeden Tag werden derzeit neue dramatische Bilder aus dem Saturnsystem veröffentlicht: vorgestern und heute verrückte Schwerkraft- und Lichteffekte in den Ringen und gestern eine Animation von Saturns Polarlichtern.
Hier hat der 86-km-Mond Prometheus nicht nur bemerkenswerte Muster im F-Ring (links) produziert, sondern wirft – nur eine Woche nach dem Äquinoktium im August – auch seinen Schatten schräg über den A-Ring.
Die nur 8 km große Daphnis (der helle Punkt) hat hier ein Wellenmuster im A-Ring an der Keeler-Lücke erzeugt, das schon im Juni vorgestellt worden war – aber nur eine Woche vor der Äquinoktium sind die Schatten der „Wellenberge“ noch viel länger.
Und dies ist eins von 472 Bildern aus einem Film, der die Entwicklung der Polarlichter Saturns (im sichtbaren Licht aber in Falschfarben dargestellt) über 81 Tage verfolgt – mit 1200 km über den Wolken sind sie die höchsten des Sonnensystems (weil hier Wasserstoff zum Leuchten angeregt wird, der leichter als die bei irdischen Polarlichtern leuchtenden Gase ist).
In Sachen Saturn sorgt überdies noch ein Paper für Aufsehen, in dem anhand der – direkt von Cassini gemessenen – Atmosphärenchemie des Titan auf die Zusammensetzung seiner Seen geschlossen wird, über die es keine direkten Daten gibt. Das Gebräu könnte dank Ethin (Trivialname Acetylen; Anteil ~1%) überraschend ’nahrhaft‘ sein, für sehr spezielle Mikroorganismen, deren Existenz natürlich hochspekulativ ist …
Im LHC kollidieren schon die Protonen, noch mit geringer Energie und Teilchenzahl
24. November 2009Heute vor 50 Jahren hat das – noch immer verwendete! – Protonen-Synchrotron am CERN zum ersten Mal Protonen beschleunigt. Und gestern wurden im LHC die ersten Proton-Proton-Kollisionen der entgegengesetzt umlaufenden Strahlen registriert, nachdem die Inbetriebnahme am Wochenende überraschend glatt gelungen war. Nachdem der Gleichlauf der Strahlen sichergestellt war, ließ man sie in den vier riesigen Detektoren kollidieren, erst ATLAS und CMS, dann ALICE und LHCb. Dass es dabei überhaupt zu einer nennenswerten Zahl von Zusammenstößen kam, ist erstaunlich, sind doch drastisch weniger Protonen unterwegs als später im Regelbetrieb und auch nicht so gut „gezielt“. Die CERN-Forscher staunen selbst, dass sie in so kurzer Zeit schon so weit gekommen sind, und es ist bereits von „serious data taking in a few days time“ die Rede. Die Injektionsenergie der Strahlen liegt derzeit bei jeweils 450 GeV: Bis Weihnachten soll das auf 1.2 TeV gesteigert werden, und dann sollten auch schon eine Menge Kollisionsereignisse im Kasten sein. Mehr von Symmetry Breaking, Cosmic Variance, Ars Technica, Physics World, New York Times, New Scientist, BBC, Telegraph, CNN, Discovery, Universe Today, Nature Blog, AP, Reuters, Tracker, Spiegel, ScienceBlogs.
Chronik des Universums: erste November-Hälfte 2009
23. November 2009Fr, 13. November: So sieht die Andromeda-Galaxie von oben aus.
Do, 12. November: China startet einen geheimnisvollen Forschungssatelliten.
Poisk erreicht die USS.
Mi, 11. November: Die Startvorbereitungen für WISE laufen – am 7.12. soll der IR-Satellit starten.
Di, 10. November: Eine Soyuz startet das Poisk-Modul zur ISS.
Die ‚liebestolle‘ Astronautin ist zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden.
Mo, 9. November: Ein LRO-Bild der Landestelle von Apollo 11 aus 50 km Höhe zeigt weitere Details.
Eine ungewöhnliche Schrägsicht auf Gewitterwolken aus dem Orbit.
Sa, 7. November: Die ersten zwei Soyuz-Raketen sind auf dem Weg nach Kourou.
Fr, 6. November: Die ESA hat SSTL mit dem Bau eines Mondorbiters beauftragt, den aber im Wesentlichen Studenten konstruieren sollen.
Do, 5. November: Deutsche Schüler sind Ko-Autoren eines Papers über kataklysmische Sterne – sie beobachteten mit MONET in Texas.
Mi, 4. November: Das SUNRISE-Teleskop lieferte spektakuläre Aufnahmen der Sonnenoberfläche.
Di, 3. November: Ein spektakuläres Bild von Enceladus und seinen Fontänen ist Cassini beim Fly-By gelungen.
Mo, 2. November: In Plesetsk startet SMOS, zusammen mit Proba-2.
So, 1. November: Das erste japanische HTV verglüht samt Müll von der ISS.
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