Dies ist eins von 600 Einzelbildern, die die winzige Visual Monitoring Camera auf dem ESA-Mars-Orbiter Mars Express während eines kompletten Umlaufs am 27. Mai 2010 aufgenommen hat: Aus der Serie (erster und zweiter Teil) ist jetzt – übrigens mit von einem Fan entwickelter Software – ein Videoclip erstellt worden, wie es ihn bisher nur als Computersimulation gab. Auf einer stark elliptischen Bahn saust er Mars Express um den Planeten, so dass die weitwinkelige VMC mal die Polkappe und einzelne Krater im Blick hat, schärfer als jedes irdische Teleskop, und mal ist der ganze Planet im Bild, auch nicht besser als auf modernen Amateuraufnahmen von der Erde aus. Ungefähr so würde ein Astronaut den Planeten sehen, wenn er aus einer solchen Bahn aus dem Fenster schaut.
Der Phoenix wurde von winterlichen Eismassen erdrückt
und hat sich deswegen auch beim gegenwärtig optimalen Sonnenstand nie beim überfliegenden Mars Odyssey gemeldet: Neue Bilder des Mars Reconnaissance Orbiter zeigen zwar noch den polaren Lander von 2008 am alten Platz – aber seine früher auffälligen Solarzellen sind weg, vermutlich abgebrochen unter der Eislast! Rest in Pieces … (NASA Release, UA News, Mars Pages 24., Nature Blog 25., Science Journalism Tracker 26.5.2010)
Ungewöhnliche Bilder von einem frischen Erdrutsch auf dem Mars hat die Kamera des MRO am 31. März geliefert – und da ist auch ein winziger neuer Impaktkrater zu erkennen, der wohl der Auslöser war. Kontextaufnahmen zeigen, dass der Erdrutsch zwischen Nov. 2007 und Feb. 2010 stattgefunden haben muss. (Universe Today 10.5.2010)
Schlagwörter: Mars, Mars Express, MRO, Phoenix, VMC
24. Juni 2010 um 21:34 |
[…] Unermüdlich liefert die Visual Monitoring Camera einen Schwall nach dem anderen (aus dem man auch dramatische Filme machen kann) – dabei sollte sie doch eigentlich nur den Abflug des Beagle dokumentieren und […]