Vor neun Tagen entstanden auf der ISS Bilder vom „Untergang“ des Vollmonds hinter der Erde, mit extremer Abplattung des Bildes kurz vor dem Verschwinden (oben): Der Effekt ist beim Blick aus dem Orbit in 350 km Höhe durch die Erdatmosphäre deutlich ausgeprägter als aus Flugzeug in 10 km Höhe (Mitte; über Uruguay) oder gar nur 750 m über NN (auf dem Erice-Berg, Sizilien) oder auf Meereshöhe (unten; Teneriffa), jeweils am Beispiel der Sonne illustriert (alles Aufnahmen des Bloggers). Und genau so soll es auch sein, haben vor 8 Jahren rumänische Physiker vorgerechnet: Die ISS-Bilder demonstrieren ihre Aussage von Seite 7 Abschnitt C wie auf Bestellung, dass nur aus dem Orbit eine Abplattung um einen Faktor größer als 2 zu erwarten ist.
Schlagwörter: Abplattung, atmosphärische Optik, Refraktion
22. Januar 2011 um 07:29 |
[…] Die Sequenz – Anklicken liefert noch ein früheres Bild – zeigt wieder einmal die extreme Refraktion, die nur im Orbit gesehen werden […]
17. April 2011 um 23:12 |
[…] war schon der Mondaufgang, und nun steht er wieder fett am Nachthimmel. Oben drei besonders scharfe horizontnahe Impressionen des fast vollen Mondes heute morgen von der ISS aus aufgenommen, mit 800-mm-Objektiv und teilweise […]
14. August 2018 um 23:17 |
[…] superplatter Sonnenuntergang aus der ISS, wie man ihn nur aus dem LEO sehen kann – auch ein Vortrag von G. Thiele vor dem nächsten ISS-ARISS-Call um 14:50 MESZ, was auf […]
12. Juni 2022 um 17:57 |
[…] auf Boliden-Kamera-Bildern (mehr) – und extreme Refraktion des Mondes von der ISS aus, ganz wie die Theorie besagt. [19:00 […]