Curiositys Spuren, aus dem Marsorbit gesehen

von der HiRISE-Kamera auf dem MSL gesehen am 2. September, wobei auch das erste Farbbild von Backshell & Fallschirm und ein noch besseres der Skycrane-Crashsite entstanden – natürlich alle in Falschfarben und kontrastverstärkt.

Das Ende des Robotarms, aufgenommen von der Mastcam am 5. September: Zu sehen ist u.a. der eingestaubte Objektivschutzdeckel der Kamera MAHLI (die sich demnächst mit einem Bild von der Mastcam revanchieren wird). Eines von neuen Visuals, die gestern während einer Telecon präsentiert wurden, die auch hier im Detail und hier, hier, hier und hier zusammen gefasst wird.

Ein Ausschnitt aus einem Navcam-Panorama vom 4. September, mit frischen Reifenspuren – aber jetzt steht der Rover nach 109 zurückgelegten Metern (und 82 m Entfernung vom Landepunkt) erst einmal wieder, für ausgiebige Tests mit den Instrumenten auf dem Robotarm, die 6 bis 10 Tage dauern sollen. Dann geht die Fahrt Richtung Glenelg weiter (der in vielleicht einem Monat erreicht wird), und es gibt die erste „contact science“ mit Arm-Instrumenten – aber bis das erste Bodenmaterial in die Labors an Bord geschaufelt wird, dürfte noch ein weiterer Monat vergehen. Doch SAM analysiert bereits die Marsatmosphäre und könnte sogar Methan darin nachweisen: wenn so viel vorhanden ist, wie (kontroverse) Messungen aus der Ferne behaupten.

NACHTRAG: Die MSL-Kamera MAHLI am Arm schaut sich jetzt um, mit geöffnetem Deckel – Impressionen von ‚unter dem Bauch‘ (an einer kompletteren Version arbeiten die Fans schon) und diversen Eich-Targets, zu denen auch eine alte (echte) Münze gehört. NACH-NACHTRAG: Die Cartoonfigur neben dem Firmenlogo ist übrigens Joe the Martian

NACHTRAG 2: Die NASA selbst hat sich auch am Mosaicken der Underbelly-MAHLI-Bilder versucht, wenn auch nicht so elegant wie manche Amateure; die Aufnahmen sind Teil der Tests mit dem Arm, die noch ein paar Tage weiter gehen, bevor die Fahrt gen Glenelg wieder aufgenommen wird.

NACHTRAG 3: Wiederum von der Mastcam aufgenommen der Kopf des Robotarms mit seinen vielen Instrumenten.

NACHTRAG 4: Und eine interessante Bodenstelle aus Sicht der Mastcam – aus den aktuellen Rohbildern und daher ohne Erläuterung (außer dass die Bildnummer auf Sol 27, also den 2. September, als Aufnahmetag hinweist). NACHTRAG 5: Noch viel mehr Bilder aus der laufenden Kalibrationsphase 2.

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Eine Antwort to “Curiositys Spuren, aus dem Marsorbit gesehen”

  1. Curiositys erste Marsstaubforschung – durch Zufall « Skyweek Zwei Punkt Null Says:

    […] den Weg gekommen: oben ein 200-µm-Partikel (“feiner Sand”) unter dem Ohr von Lincoln auf der Münze des Eichpanels (“NACHTRAG …”) von MAHLI, darunter ein APXS-Spektrum eines Basalt-Eichtargets, […]

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