Es war einmal eine Gedenktafel gewesen, die am Rathaus des entlegenen Städtchens Vardø im äußersten Nordosten Norwegens an die erfolgreiche Beobachtungs des Venusdurchgangs von 1769 durch Maximilian Hell erinnerte, aber als dieser Blogger letzten März vorbei schaute, waren es schon zwei geworden: Die slowakische Botschaft hatte eine zweite Tafel anbringen lassen, besser lesbar und in Englisch. Denn Hell war als Rudolf Maximilian Höll geboren worden, in Selmecbánya im damaligen Königreich Ungarn, das aber heute als Banská Štiavnica in der Slowakei liegt. Letzteres hat aber nunmehr die ungarische Gemeinde in Norwegen nicht ruhen lassen – und anlässlich des Venus-Durchgangs 2012 wurde kurzerhand die slowakische Platte seitlich versetzt und eine ungarische hinzu gefügt, die auch gleich noch an einen Sprachforscher erinnert. Das Hell’sche Tafel-Dreigestirn konnte dieser Blogger heute von Bord der MS Polarlys aus während eines kurzen Aufenthalts ablichten – während im Vordergrund drei andere Passagiere die Einladung annahmen, in die eisige Barentssee zu hüpfen (Bilder unten) …
Schlagwörter: Maximilian Hell, Vardø, Venusdurchgang
30. Januar 2017 um 21:09 |
[…] und eisigem Aufenthalt in Vardø gestern Abend, wo die Festung kaum zu erreichen ist und alle drei Gedenktafeln für den Venustransit 1769 verschwunden sind (dem Vernehmen nach im Rahmen einer Renovierung des Rathauses; Bilder noch in […]
7. Februar 2017 um 00:06 |
[…] aussieht) – und die kahle Fassade des Rathauses von Vardø, wo es erst eine, dann zwei und zuletzt drei Gedenktafeln für Hells Beobachtung des Venus-Transits von 1769 daselbst gegeben hatte. Wie jetzt […]