8. Februar
Der Schutz des Himmels kommt vor die Vereinten Nationen
Schnell geht bei der UN wenig, aber ein vielleicht einmal als historisch bewerteter Schritt steht am 14. Februar bevor: Dann wird auf der 59. Sitzung des Scientific and Technical Subcommittee des United Nations Committee on Peaceful Uses of Outer Space (COPUOS) über das Working Paper „Protection of dark and quiet skies“ beraten, das drei Länder, die IAU, die ESO und der SKA gestern eingebracht haben – es ist das erste Mal überhaupt, dass dunkler Nacht- und ruhiger Radiohimmel formell als Forderung bei den Vereinten Nationen erscheinen. Dabei kommt das altbekannte Problem des Artificial Light at Night fast nur am Rande vor: Der argumentative Schwerpunkt liegt bei der erst seit 3 Jahren realisierten Gefährdung der Astronomie durch Satelliten-Megakonstellationen. Wenn das Papier verabschiedet wird, könnte das zu legislativen Konsequenzen führen. Auch der erste Dark-Sky-Park in Lateinamerika, auch Millevaches in Frankreich auf der IDA-Liste angekommen (mehr), noch energischere Ziele in Neuseeland und Dark Sky im U.K. ganz groß. [3:25 MEZ]
Nachdem sie mehrere Tage lang am Sonnenrand H-Alpha-Beobachter erfreute, hat heute eine riesige Protuberanz abgehoben: hier ein SDO-AIA-EUV-Bild bei 30 nm um 7:38 MEZ, im Insert ein folgender koronaler Massenauswurf mit SDO-LASCO-C2 um 9:36 MEZ. Auch Amateur-Bilder der Protuberanz hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie ein schwacher Halo-CME vorgestern (mehr), die weiße Sonne heute, gestern (mehr, mehr und mehr), vorgestern, am 5.2. und 4.2. (mehr, mehr und mehr) – und eine Animation von SDO-HMI-Bildern vom 25.1.-4.2. [18:55 MEZ] Nochmal die Sonne heute – und wie man auf dieser Seite mit GOES-UV-Bildern der Sonne sehen konnte, war die zuvor bei 30 nm noch schwach präsente Protuberanz gegen 18:30 MEZ verschwunden.
Eine gerade im Web erschienene 20-Minuten-Doku über die letztens wieder errichtete Kreisgrabenanlage von Pömmelte in Sachsen-Anhalt (mehr und mehr), die nach Ansicht der dortigen Landesarchäologen mit ihren Hauptzugängen auf die Sonnenauf- und untergänge an den Mittvierteljahresfesten ausgerichtet ist (Seite 6): Zu diesen Daten mitten im Quartal gehört übrigens auch der ‚Groundhog Day‘ 2. Februar. Die aktuelle Astronomie in Sachsen-Anhalt hat indes Probleme, denn die Eröffnung des neuen Planetariums in Halle verschiebt sich auf 2023. Auch die gerade verkündete Taufe etlicher Asteroiden nach Amateur-Astronomen, darunter den Teleskop-Spezialisten Wolfgang Busch (Seite 9 unten; mehr), die Citizen Science mit dem eVscope 2021 – und viele Kometen heute und am 2. Februar sowie C-G vorgestern (mehr und mehr) und am 4.2. und eine lange Serie Leonard. [23:00 MEZ – Ende]
6. Februar
Der Batura-Gletscher in Pakistan, gesehen von Sentinel 2 im NIR, so dass Vegetation rot erscheint – auch zu wenig Schneel in der Po-Ebene und den Alpen und Ionosphären-Wellen durch die Tonga-Explosion. Ferner die Wiederkehr von InSight nach dem Mars-Sturm, noch mehr MEPAG-Threads hier, hier, hier, hier und hier und die Rohbilder von Junos 39. Perijovium bereit. Und ein ARISS-Kontakt vorgestern mit Maurer, dieser als Gegenstand von Weltraum-Archäologie, die Untersuchung des Dragon-Fallschirm-Problems (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und Versenkung der ISS 2021 (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), SpaceX-Reentries heute über Kalifornien und am 31.1. über Brasilien – und Ideen für Debris-Removal und ein konkreter Plan. [22:35 MEZ. NACHTRÄGE: ein weiteres Video und Artikel hier, hier und hier zum Reentry heute]
4. Februar
Fielen am 22. Januar Meteoriten beiderseits der Oder?
Das legt jedenfalls diese Analyse einer Feuerkugel nahe, die zwar wegen meist schlechten Wetters kaum visuelle Beobachtungen aber ein paar Aufnahmen gibt: Das potenzielle Streufeld befindet sich rund 30 km nördlich von Frankfurt Oder. Auch die Kometen Leonard gestern und C-G am 30.1. sowie diverse am 29.1. und viele am 24.1., die dunkle Seite der Venus im IR am 28.1., die Sonne gestern (mehr), vorgestern (mehr und mehr) und am 1.2., eine Lichtkurve des Bedeckungs-Veränderlichen NY Vir mit einfacher Technik, Vorschauen auf den Februar-Himmel hier, hier und hier, ein H-Alpha-Weitwinkel-Nightscape-Zeitraffer, ein neues Tool für Lichtverschmutzungs-Trends, das auf diesem Paper basiert, ein Brainstorming-Padlet nach dieser Veranstaltung zum Thema, das Paper „Supernova Host Galaxy Association and Photometric Classification of over 10,000 Light Curves from the Zwicky Transient Facility“ mit dem Autor diskutiert, ein Vortrag über Time-Domain-Astronomie – und die Sternwarte Stuttgart wird 100: ein Vortrag zur Vorgeschichte, und heute um 20:00 MEZ wird der nächste übertragen. [1:50 MEZ]
3. Februar
IAU hat nun Zentrum gegen Satelliten-Megakonstellationen
Welch eine Ironie! Genau während am Cape die nächsten 49 Starlink-Satelliten gestartet wurden (der ganze Webcast; Kunde vom Aussetzen gibt’s erst später), veranstaltet die Internationale Astronomische Union gerade eine Pressekonferenz zur gestrigen Gründung des „IAU Centre for the Protection of the Dark and Quiet Sky from Satellite Constellation Interference“, das gemeinsam vom NOIRLab (also der amerikanischen NSF) und dem Square Kilometer Array betrieben wird, mit der Aufgabe „to help mitigate the negative impact of satellite constellations on ground-based optical and radio astronomy observations as well as humanity’s enjoyment of the night sky.“ Die Grafik in der Mitte verdeutlicht das Problem: Heute gibt es 5000 aktive Satelliten (vor Mai 2019 waren es 2200), zzgl. 3000 inaktiven und allein 41’000 Stück verfolgbaren Raumschrotts. Das IAU-Zentrum will nun zwischen allen Beteiligten vermitteln, Lösungen finden und kommunizieren. [19:55 MEZ]
Außer mit SpaceX gibt es bereits Gespräche mit OneWeb und Amazon (Kuiper; noch keine Starts) – alle drei Unternehmen sind „quite strongly“ zu Maßnahmen bereit, um den Impakt auf die Astronomie durch ihre Satelliten zu minimieren, auf andere wird man zugehen. Und auf große Umwelt-Gruppen, deren politischen Einfluss die Astronomen gerne anzapfen wollen – dass der Himmel auch zur Umwelt gehöre, setzte sich allmählich durch. Derweil sind die 49 neuen Starlinks ausgesetzt worden: Fotos vom Start oben und hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Videos aus der Ferne hier und hier, vom letzten Starlink-Start die Falcon vor dem Mond (auch animiert und als Collage), ein Starlink-Reentry gefilmt (mehr und mehr), alle zehn von ‚Transporter 1‘ entsorgt, Press Releases von LeoLabs und OneWeb und Artikel von heute (mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr und mehr), vorgestern, dem 26.1. (mehr), 25.1. (mehr und mehr), 24.1., 23.1. (mehr), 21.1., 20.1. (mehr und mehr) und 19.1. (mehr). [20:50 MEZ]
Der Anak Krakatau in Indonesien qualmt mal wieder, auf einem Sentinel-2-Bild von heute [NACHTRAG: mehr Details zum Bild und Artikel hier und hier] – zum Tonga-Ausbruch gibt es derweil neue Erkenntnisse für die Tsunami-Forschung, eine 3D-Rekonstruktion der Wolke nach der Explosion (wie das gemacht wurde), viele Clips aus Tonga hier und hier, ein Asche-Feld auf dem Meer und Fragen zu Klima-Folgen. Auch der Start von Indiens nächster Mondmission nund für August geplant, der CME-CubeSat SUNCet, die ersten Aufnahmen mit der NIRCam von Webb, um die Spiegelsegmente zu justieren, die Bedeutung der Fine Guidance Sensors, eine Webb-Show speziell für Schüler, weitere indische Raumfahrt-Prioritäten 2022 – und grünes Licht für die erste kommerzielle ISS-Mission von Axiom. [21:20 MEZ]
2. Februar
Chinas Marsorbiter hat sich selbst vor dem Mars gefilmt
und die Welt mal wieder mit unerwartetem Bildmaterial von einem anderen Planeten in Erstaunen versetzt: weitere Videos hier, hier und hier, eine Beschriftung und Artikel hier, hier und hier. [2:35 MEZ] Und hier – auch die Kontroverse um die Radarechos vom Pol, der Vorschlag für Radar mit Mars-Helikoptern und mögliche elektrische Effekte an den Rotoren. Derweil werden auf dem JWST die Instrumente ein- und ihre Heizer ausgeschaltet: auch Threads zu den letzteren, den Temperaturen und den Spiegel-Segmenten, was Webb in Sachen Exoplaneten plant und Artikel von gestern (mehr) und dem 30.1. und 29.1. – und Gaia wird zum Exoplaneten-Beobachter.
Wie man Chandras Röntgenbilder mit anderen Wellenlängen kombinieren kann – auch eine neue Zeitbestimmung am ESOC, das Aussetzen von STORK-1 aus ION Elysian Eleonora, ein nordkoreanischer Raketenflug in große Höhe mit Aufnahmen der Erde, zwei ESA-Videos über Raumschrott für Erwachsene und Kinder, die Vision von Winterschlaf für Mars-Flüge, mal wieder Verspätungen beim SLS mit dem Start im April oder Mai, wozu hier in 1/2 Stunde eine Telecon streamen soll, der NASA-Plan für die ISS bis 2030 (auch Artikel hier, hier [NACHTRAG: und hier und hier] und hier), Maurer-Eperimente zu Biopflastern aus dem 3D-Drucker und Herstellung von Beton [NACHTRÄGE: auch ein Video, eine PM und ein Thread des DLR] sowie eine Mikrofon-Überraschung, die Crew 4 im Training, ein Interview mit einem von der Crew 1, erwähnt auch hier und hier – und während der 2. verschoben wurde, bleibt der 1. Falcon-Start für heute geplant: 21:18 MEZ, Nutzlast „NROL-87“ geheim. [17:30 MEZ]
Während wir auf den heutigen Falcon-Start warten – die Webcasts von SpaceX und von anderen – hier nochmals der gestrige Start mit der ersten Stufe stabilisiert, dito das Staging. Oh, und es wird untersucht, warum beim Dragon manchmal ein Fallschirm zu spät kommt. [19:45 MEZ] Artikel zur SLS-Verspätung hier, hier und hier – und hier, hier, hier, hier und hier [NACHTRAG: und hier, hier, hier und hier] zahllose Slides vom laufenden MEPAG-Meeting: zu aktuellen Mars-Missionen, v.a. Percy & Ingy, und kommenden Attraktionen.
Ein außergewöhnlich klarer Blick auf einen Start in Vandenberg, wo sonst oft Nebel alle Sicht nimmt – 8 Minuten später landete dann die Unterstufe, die zum ersten Mal flog, in der Nähe der Startrampe. Der Webcast endete damit ebenso abrupt wie angekündigt – die weitere Verfolgung des geheimnisvollen Satelliten ‚obliegt‘ nun der Amateurbeobachter-Community. [21:40 MEZ] Er ist jedenfalls im Orbit – auch unabhängige Videoclips hier, hier und hier, ein fernes Foto, die Statistik zum Flug und Artikel hier, hier und hier. [23:55 MEZ. NACHTRAG: und hier, hier, hier, hier und hier sowie ein nichtssagender NRO Release, ein Drohnen-Video, andere Videos hier, hier, hier und hier und Fotos hier, hier, hier, hier und hier]
1. Februar
Sensationelle Teleaufnahmen von der Stufentrennung einer Falcon 9 in 75±5 km Höhe nach dem Start vor einer halben Stunde aus dem noch laufenden Webcast (die Szene hier, hier, hier, hier und hier sowie aus Fan-Perspektive, auch die Fairing Separation und die Landung der 1. Stufe am Cape); die Oberstufe und die Nutzlast, ein italienischer COSMO-SKyMed-Radarsatellit, sind derzeit in einer Park-Bahn. Der Start war Tag um Tag verschoben worden, erst wegen schlechten Wetters und gestern wegen eines Kreuzfahrt-Schiffs in der Verbotszone, was einen Abbruch bei t-33 Sekunden erzwang: Artikel hier (früher und noch früher), hier, hier, hier und hier. [0:40 MEZ]
Da zieht er von dannen, der Dual-Use-Radarsatellit – auch Fotos von Start, Staging und Stufenlandung hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Videoclips von Start (auch ein ferner Zeitraffer), Staging und Deployment – und was man in Puerto Rico sehen konnte. [1:20 MEZ]
Ein fernes Video des Starts mit einer tollen weiten Ansicht des Stagings ab der 2. Minute – auch gute Videos vom Start und nach dem Staging, ein weiteres aus der Ferne, mehr Fotos hier, hier, hier, hier, hier und hier und noch ein Bild aus Puerto Rico, während es anderswo am Himmel eine Spirale bzw. ein diffuses Wölkchen gab: z.B. hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier [2:15 MEZ]
Der Anblick Sekunden nach dem Staging vom Boden aus – auch die Stufentrennung aus dem Webcast stabiliiert und heraus vergrößert und in Amateur-Videos in ziemlich groß, etwas kleiner und noch kleiner zu sehen, ein Foto der Fairing Separation und der Start und die Stufenlandung trotz Dämmerung in einem Strichspur-Stack vereint.
Ein bemerkenswertes Video aus Puerto Rico vom ersten Burn der zweiten Stufe, weitere Fotos von dort und Artikel hier, hier, hier, hier und hier. [3:15 MEZ] Und hier, hier und hier zu der Spirale vom Fuel Dump über Nordamerika (falsche BU!) sowie hier, hier, hier, hier und hier, ein ASI Release, mehr Videos rund ums Staging hier, hier, hier (viel Action mit der 1. Stufe in Minute 2), hier und hier, der komplette Flug der 1. Stufe, Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, ein Bild aus 800 km Entfernung, der erste Burn über Turks & Caicos, die Spirale hier, hier, hier, hier und hier – und morgen könnten gleich zwei Falcon 9 starten, innerhalb von 93 Minuten: erst an der West-, dann an der Ostküste. [16:45 MEZ. NACHTRÄGE: ein Artikel dazu, die Starts Nr. 1 und Nr. 2 – und vom heutigen weitere Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier]
31. Januar
MeerKAT, 1.28 GHz: neues Mosaik des Galaktischen Zentrums
In einer solchen Detailfülle sah man das Zentrum der Milchstraße noch nie: 144 Stunden Integration von 20 Feldern mit den gut 60 Radioschüsseln des südafrikanischen Interferometers MeerKAT, 6.5 Quadratgrad Radiohimmel mit im originalen Bild 4 Bogensekunden Auflösung. Sternentstehungsgebiete, Supernova-Überreste und Gasströmungen tragen zu der Vielfalt von Strukturen bei: oben eine Übersicht, darunter ein Versuch, des extremen Dynamik-Bereichs der Emission durch Verwendung zweier Farbkeile gerecht zu werden, und unten eine hochpassgefilterte Version, bei der vor allem die mysteriösen langen und schmalen Filamente hervor treten, deren Zahl sich gegenüber früheren Kartierungen glatt verzehnfacht hat.
Ein paar Details aus dem Mosaik, nämlich der Radio Arc & Sgr A (in dem mit Sgr A* das mutmaßliche supermassereiche Schwarze Loch steckt), der Supernova-Rest-Kandidat G0.33+0.04 und die Strukturen Mouse (links) & Snake: Was hier passiert, steht in den detaillierten Papers „The 1.28 GHz MeerKAT Galactic Center Mosaic“ und „Statistical Properties of the Population of the Galactic Center Filaments: The Spectral Index and Equipartition Magnetic Field“, auch Press Releases zum ersten und zweiten, ein Zoom-Tool ins Mosaik, Weiterverarbeitungen hier, hier und hier und Artikel hier, hier und hier [NACHTRAG: und hier].
Der aktuelle Vortrag „Magnetic fields in the Central Molecular Zone of the Galactic Center“ liefert eine detaillierte Einführung in all die erstaunlichen Phänomene rund um das Zentrum der Milchstraße bei zahlreichen Wellenlängen und diskutiert auch das neue MeerKAT-Mosaik. Auch ein Grant für die University of Southern Queensland, um mit speziellen Photometrie-Kameras kleine Exoplaneten mit dem MINERVA-Australis telescope array zu jagen, das Paper „Light Deflection under the Gravitational Field of Jupiter—Testing General Relativity“ und der Bau von drei Neutrino-Detektoren tief im Ozean. [0:00 MEZ]
Der Bau des Extremely Large Telescope in Chile kommt voran: Seit Mitte letzten Jahres kann wieder auf dem Cerro Armazones gearbeitet werden, und das Bild von diesem Januar zeigt bereits die Fundamente. Auch das erste ATLAS-Teleskop in Südafrika [NACHTRAG: ein NASA Release dazu], Slides von einer Untersuchung des Arecibo-Einsturzes (mehr), wie mit dem Horizont-Observatorium auf der Halde Hoheward bei Recklinghausen binnen 10 Jahren die Präzession der Erdachse nachgewiesen werden konnte, ein Interview mit dem Direktor des Griffith Observator seit bald 1/2 Jahrhundert, Dark-Sky-Tourismus-Promotion im U.K. und auf den Kanaren, ein Paper über Lichtverschmutzung generell – und noch eine Jahresvorschau 2022.
Die Aktivitätsregion (1)2936 auf der Sonne vorgestern, gestern und heute (die ganze Scheibe vom SDO HMI jeweils dahinter plus hier, hier und hier SDO-Zeitraffer über mehrere Tage) sowie heute das Magnetfeld und eine 3D-Rekonstruktion: auch ein M-Flare darin gestern mit möglicher geomagnetischer Wirkung (mehr und mehr) und die Sonne von Amateuren und zuweilen auch SDO heute (mehr), gestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr), am 28.1. (mehr und mehr) und 27.1. [16:25 MEZ] Weitere Sonnen von heute hier und hier, und da kommt was nach: Derzeit sind drei Gruppen interessant. Auch ausgeprägte Aurora letzte Nacht über Nordamerika aus dem Orbit, die BAA Jupiter Reports 2021/22 Nr. sieben und acht, eine gelungene Sternbedeckung durch Asteroid (554) Peraga, eine Erinnerung an die Sternbedeckung durch 2002 TC302, die Lichtkurve von 2022 AB in rasanter Rotation, eine Feuerkugel mit Meteoriten-Regen über Marokko, eine beachtliche Feuerkugel über dem U.K. vorgestern (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr [NACHTRAG: und mehr]), eine über Norwegen gestern und ein Vortrag über Phaeton und die Geminiden (und noch mehr Astro-Vorträge), die CAMS-Ausbeute 2021 im BeNeLux. Sowie doch keine Spaltung von Komet 108Ü/Ciffreo (es das ‚Fragment‘ war nur eine Verdichtung im Staubschweif), Erinnerungen an C/2014 C2 (STEREO), viele aktuelle Kometen visuell beobachtet heute (es gewann 19P/Borrelly mit 8.8 mag.) und fotografisch am 27./28.1. und 25.1. plus ihre Produktions-Raten, 67P/C-G auch heute und am 26.1. – und ein Vortrag über die Kometen 2022, unter denen C/2021 O3 (PANSTARRS) und C/2017 K2 (PANSTARRS) noch die interessantesten sind. [23:55 MEZ]