Archive for Mai 2022

Allgemeines Live-Blog vom 23. Mai – 4. Juni 2022

23. Mai 2022

4. Juni

Zwei Kugelsternhaufen und ein Supernova-Überrest sind die letzten drei Hubble Pictures of the Week: Liller 1 und NGC 6558 (jeweils mit der ACS, B bis R entsprechen 606 bis 814 nm) und DEM L249 in der LMC (mit der WFC3, 475 bis 814 nm). Auch ein Feature über die Betriebsarten von NIRISS auf Webb, ein langer Vortrag zu diesem, das 12. Perihel der Parker Solar Probe, der für heute geplante 21. Flug des New Shepard um 15:00 MESZ (der Webcast ab 14:00 MEZ und ein Artikel über einen Passagier) – und gerade läuft eine PK mit englischer Übersetzung zum Start von Shenzhou-14 morgen.

Von unten das Verglühen von Progress MS-18 von der ISS aus fotografiert mit einer ferngesteuerten Außenkamera (noch ein weiteres Bild), der Start von Progress MS-20 ebenfalls aus der ISS aber von einem Kosmonauten fotografiert (frühere Zeitschritte hier und hier bzw. hier und hier; man sieht den hellen Punkt aufsteigen) und vom Boden aus, seine Annäherung an die ISS mit hübschen Lensflares garniert und der Zielanflug nach Sonnenuntergang mit eigenem Scheinwerfer. Auch Roskosmos Releases zum Andocken und Start von MS-20 und der Abreise von MS-18, die Live-Übertragung des Andockens, ein Clip daraus, der Start zusammen geschnitten, einzelne Szenen hier, hier, hier und hier, die speziellen Umstände des Ganzen und ein NASA-Update. [3:15 MESZ] Artikel hier, hier, hier und hier sowie zum Start von Shenzhou 14 heute Nacht hier, hier, hier, hier und hier – und zur Reaktivierung von eROSITA auf SpektrRG.

Das war der 21. Flug eines New Shepard vor ein paar Minuten: ein Passagier war schon zum 2. Mal dabei – und diesmal gab’s besonders gute Live-Kamera-Perspektiven. [15:40 MESZ] Artikel hier und hier, Shenzhou-Vorschauen hier und hier – und es gibt über 150 Millionen Lichtkurven von Sternen von der TESS-Mission. [20:00 MESZ – Ende. NACHTRAG: die eROSITA-Entwicklungen, ein paar Szenen aus dem New Shepard und weitere Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und eine Live-Sendung auf Englisch zum Start von Shenzhou läuft bereits hier und hier; Clips hier, hier, hier, hier und hier und Screenshots hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier]


3. Juni

Aufgang der Mondfinsternis über dem Mount Wilson bei Los Angeles, wo sie dann auch total zu sehen war: auch Zeitraffer hier, hier (vom Südpol) und hier, ein Bericht aus La Palma und Fotos hier, hier, hier und hier. Ferner der Vortrag “Predicting and Chasing Solar Eclipses” von Fred Espenak, die Morgen-Planeten gestern und vorgestern, ein indischer Photowalk zur Konjunktion Mars / Venus am 29. und ein Video der Venus-Bedeckung durch den Mond am 27. Mai – und diesen Monat reihen sich 5 Planeten auf, was aber in Europa kaum ganz zu sehen ist. [1:05 MESZ] Die Sonne heute (mehr, mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und vorgestern (mehr und mehr) – derzeit ist wenig los trotz des gemittelt steilen Anstiegs der Aktivität.

Das war der Verlauf der Tau-Herculiden am Morgen des 31. Mai nach gesammelten visuellen Beobachtungen von ~1200 Exemplaren: Die maximale ZHR (horizontale Linien in 10-er Intervallen) lag demnach von etwa 6:40 bis 7:10 MESZ um 50. Das deckt sich ungefähr mit den Daten zweier Videokamera-Netze, die den Peak um 6:42±25 Minuten bzw. schon 6:15 MESZ sehen und das erwartete Vorherrschen schwacher Meteore bestätigen, mit einer Verteilung von N(m+1)/N(m) = 3.8, d.h. pro eine Größenklasse schwächer vervierfachte sich die Zahl fast. Auch Bilder & Videos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie die neuesten eMeteorNews und das Paper „First Direct Observation of a SAR Arc Evolving Into STEVE“ [NACHTRAG: ein später Artikel dazu] – und in der Nacht 1./2. Juni hat es in Europa wie auch Kanada reichlich NLC gegeben: Bilder und Berichte hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie aus der Nacht davor hier und hier. [20:45 MESZ]

Das mit 4 Metern größte Flüssig-Spiegel-Teleskop Asiens hat sein First Light im Himalaya erlebt, in 2450 Metern Höhe im Devasthal Observatory des Aryabhatta Research Institute of Observational Sciences (ARIES) im Distrikt Nainital im indischen Bundesstaat Uttarakhand – konstruiert haben es Astronomen aus Indien, Belgien und Kanada, und seine Aufgabe wird die permanente Überwachung des Himmels senkrecht über ihm auf Transients: auch ein Thread und Artikel hier und hier. Ferner ein neuer Direktor des LBT, das fundamentale Paper „Magnitudes, distance moduli, bolometric corrections, and so much more“, ein neues Verfahren, um Asteroiden in alten Bildern zu finden (Artikel hier und hier [NACHTRAG: und hier]), immer noch Forschung mit und ein neues Didaktik-Maskottchen für SOFIA (mehr) kurz vor dem Ende – und wie man die ISS vor dem Mond in hoher Auflösung aufnimmt. [22:05 MESZ]


2. Juni

So sieht der Geostationary Lightning Mapper auf GOES-18 Gewitter und hilft damit der Wetter-Prognose. Auch das Paper „Analysis of High Resolution SAR Data and Selection of Landing Sites in the Permanently Shadowed Region on the Moon“ aus China und ein Artikel dazu, weitere wissenschaftliche Instrumente und ein Test mit Navigationssignalen auf dem Mond im Rahmen von Commercial Lunar Payload Services, Perseverance auf dem Mars mit KI auf Ziel-Suche und vor exobiologischen Untersuchungen, während Ingenuity erst mal lahmgelegt ist aber der Mars-Orbiter MAVEN nach einem Safe Mode weiter forscht und sich der Start des Mars Express zum 19. Mal jährt. Ferner das Paper „Revealing the Mysteries of Venus: The DAVINCI Mission“ mit einem Press Release dazu, mal wieder ein Versuch, Asteroiden-Bergbau anzuleiern (was für zweifelhaft gehalten wird; noch ein Artikel), Diskussion um den Zeitplan für den NEO Surveyor – und JUICE hat seine Solarzellen bekommen. [23:55 MESZ]

Die Bilder-Enthüllung vom Webb-Teleskop kommt am 12. Juli

Das haben ESA und NASA gestern angekündigt, wobei diesem Blog noch mitgeteilt wurde, dass die Uhrzeit erst am 10. Juni genannt werden soll – eine Webseite gibt es aber schon. Auch eine Bingo-Karte für die letzten Schritte, ein Twitter Space dazu, was Webb für primordiale Schwarze Löcher und die Geologie naher Exoplaneten tun hat und ein Artikel. Bereits am 13. Juni wird der 3. Data Release von Gaia vorgestellt (dito in Englisch und ein DR3 Media Kit auf Deutsch), womöglich wird eROSITA von Russland wieder eingeschaltet, es gibt Fortschritte bei Euclid und Plato – und der alte COBE hinterließ was Seltsames. Ferner eine Debris Removal Mission 2024, Updates zu zwei Transporter-5-Passagieren hier und hier, in China ein Start von 9 Satelliten für eine Konstellation speziell für selbstfahrende Autos (ein Video, Fotos und weitere Artikel hier und hier) – und ein neues Schiff für Ariane-6-Teile mit speziellen Segeln. [23:40 MESZ]

Ein symbolhaft düsteres Foto von der Abreise von Progress MS-18 gestern von der ISS (ein Artikel, mehr Bilder und ein Video) – denn die Soyuz-Rakete des morgen zum nun freien Dockstutzen startenden Transporters Progress MS-20 ist mit Kriegs-Propaganda dekoriert, wie hier, hier, hier, hier und hier zu sehen ist. Auch ISS-Updates von heute, gestern und vorgestern sowie der Kauf weiterer Crew-Missionen (alles nur Dragons, der Starliner kommt aber bald in den Mix), weiter ein möglicher Kosmonauten-Flug mit einem Dragon und noch ein Interview mit Maurer. Ferner die NASA auf der Suche nach neuen Raumanzügen bei der Industrie (die Aufzeichnung einer PK und Artikel hier, hier, hier und hier), das nächste Modul von Chinas Raumstation am Startplatz und die Rakete für die nächste Besatzung auf der Rampe (mehr, mehr und mehr) – und einer der Museums-Shuttles wird in Start-Position montiert. [23:25 MESZ]


31. Mai

Lassen es die Tau-Herculiden heute früh richtig krachen?

Das (Un-)Wissen über einen denkbaren Meteorsturm zwischen 5 und 8 Uhr MESZ („Ein Update zum möglichen Ausbruch …“) hat kürzlich das Electronic Circular #5125 des CBAT der IAU zusammengefasst: Zwei verschiedene Modell-Rechnungen lassen die Erde entweder um 5:52 oder um 7:01 MESZ eine Staubwolke durchqueren, die der Komet 73P/Schwassmann-Wachmann beim Zerbrechen seines Kerns 1995 erzeugte, mit hohen Meteorraten jeweils etwa 2 Stunden lang und idealer Beobachtungsgeometrie in den USA (wo viel klarer Himmel herrscht), Mexiko und Mittelamerika, wo der Radiant dann hoch steht. In Europa wäre dagegen praktisch nichts zu sehen, und es gibt noch zwei weitere Probleme: Zum einen müsste der Staub den Kometen damals mit 2.5-mal der üblichen Geschwindigkeit verlassen haben (wofür es zwar indirekte Argumente aber keine direkten Beobachtungen gibt), um überhaupt die Erde erreichen zu können – und die Staubteilchen dieses Kometen sind typischerweise sehr klein und treffen die Erde auch nur mit mageren ~16 km/s. Tau-Herculiden der Vergangenheit hatten meist nur 4. Größe, und nur wenige waren heller: An sehr dunklem Himmel mag ein Regen solcher Schwach-Meteore ja beeindrucken, aber ein „heller Meteorsturm“, wie manchmal geschrieben wird, ist kaum zu erwarten. „Normale“ Tau-Herculiden haben sich bereits seit dem 27. Mai blicken lassen, wie hier
Himmels-Karten des Global Meteor Networks, des Canadian Meteor Orbit Radar und des Kamera-Netzwerks CAMS zeigen, auch Videos individueller TAH-Meteore hier, hier und hier und ein Summenbild einer Webcam: Letzte Nacht waren z.B. auf La Palma 3 zu sehen, und gestern Mittag MESZ lag die ZHR bei 1 bis 2, heute Nacht ist sie nach dieser spanischen Meldung spürbar angestiegen. Versuche, den möglichen Ausbruch heute ‚live‘ zu dokumentieren, gibt es z.B. hier, hier, hier, hier und hier, ferner ein langes Paper von 2021 hier oder hier, Aufrufe diverser Organisationen hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, ein Vortrag (auf Deutsch), ein Interview, Threads & Postings hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, eine künstlerische Darstellung der Erde im Kometen-Staub, ein Zeitungsartikel über die Entdeckung des späteren Kometen 73P – und der am 27. Mai und 4. Mai. [0:00 MESZ]

Die Tau-Herculiden haben ein erstes kleines Maximum erreicht, wie dieser japanische Roh-Plot von Radio-Echos zeigt: Das könnte ein Dust-Trail des Kometen von 1892 sein, für den (ebenfalls) erhöhe Aktivität erwartet worden war – aber mit der mutmaßlichen Staubwolke vom 1995-er Kern-Unfall hat das nichts zu tun. [0:55 MESZ] Diese hat zwar – wie sich quasi live auf Twitter verfolgen ließ – zu mehr TAH als sonst geführt, aber ein Meteorsturm blieb aus, die maximale Zenitstundenrate (nach einem sich aufbauenden Plot aus allen Beobachtungen derzeit um 20 verortet) wohl um rund einen Faktor ~100 darunter. „IT WAS A GENTLE SHOWER … NOT A STORM“, schreibt dazu der Autor des o.g. Papers, der selbst zusammen mit seiner Frau unter Optimal-Bedingungen in Arizona beobachtet hatte: „I counted 19 meteors, Renate saw 26.“ Und um 7:20 MESZ stellten die TAH ihre Aktivität ein, „als ob jemand den Meteor-Wasserhahn abgedreht hatte“ – Fazit: „we did indeed see meteors associated with the 1995 fragmenting of comet 73P/Schwassmann-Wachmann-3. Unfortunately, for those who were hoping for a majoroutburst … or even a storm … it was just not to be.“ [13:15 MESZ]

Der Verlauf der TAH-Aktivität aus Radio-Echos gegen die Sonnen-Länge der Erde mit mehreren Maxima: Das dritte – offenbar vom 1995-er Staub – ist das höchste, erreicht aber auch nur eine (auf den visuellen Standard umgerechnet) ZHR von ~30, je nach Definition ein Faktor 30 bis 120 unter Sturm-Niveau. Weitere Einzel-Berichte und Bilder (bei denen nicht immer sicher ist, dass es wirklich TAH sind) gibt’s hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [16:25 MESZ] Und hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – auch eine Analyse zahlreicher Videos mit nur einem scharfen Peak (dem die visuelle IMO-Analyse inzwischen eine ZHR um 60 zuweist) und Artikel hier, hier und hier.

Komet C/2021 P4 (ATLAS) gestern Abend von Michael Jäger aufgenommen (4 min 12″/4 QHY600 6min f-280/4 Z50mod) – auch C/2017 K2 (PANSTARRS) gestern, vorgestern, am 28. Mai (mehr), 27. Mai und 25. Mai, C/2021 E3 (ZTF) gestern, C/2021 O3 (PANSTARRS) am 27. Mai und C/2021 A1 (Leonard) am 26.-28. Mai sowie die Rolle von Amateur-NEO-Jägern heute und die Papers „Apophis Planetary Defense Campaign“ und „NEOWISE Observations of the Potentially Hazardous Asteroid (99942) Apophis“ nebst einem Press Release dazu. Ferner die Morgen-Planeten mit Jupiter bei Mars und zuvor Mond bei Venus gestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), am 28. Mai, 27. Mai (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr und die Venus-Bedeckung durch den Mond hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier) und 26. Mai sowie der Jupiter am 27. Mai, die Sonne heute (mehr und mehr), gestern (mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr und mehr), am 28. Mai, 27. Mai und 18.-26. Mai, Aktivitäts-Updates von heute (früher), vorgestern, dem 28. Mai und 27. Mai – und ein Giant Jet. [23:55 MESZ]


27. Mai

Heute vor 50 Jahren lief zum ersten Mal eine Episode von „Star Trek“ im deutschen Fernsehen, als das ZDF diese Folge sendete, die eigentlich schon die 19. Episode der ersten Season der originalen Serie war: Daran wurde hier auch schon vor 10 Jahren erinnert (und jetzt auch z.B. hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier und hier) – und natürlich auch an die erste Ausstrahlung einer Star-Trek-Episode überhaupt 1966. [0:00 MESZ. NACHTRAG: mehr zu 50 Jahren Star Trek in D hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier]

Die Landung des Starliners nach dem OFT-2 auf der White Sands Missile Range, erstmals am Tage: Bilder aus diesem Album, auch ein NASA Release, NASA-Updates von gestern 19:48, 1:01 und 0:07 MESZ, eine Pressekonferenz danach, live getweetet hier, hier ud hier – und Clips & Screenshots aus der Live-Übertragung von Reentry, Landung & Bergung hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [0:45 MESZ] Zur Rückkehr des CST-100 auch Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, die Sache mit dem Dragon-Hitzeschild bei Axiom-1, TW@N und S2G, mal wieder russisches Gemurmel in Sachen Ausstieg aus der ISS – und nun der August als Ziel für den Start von Artemis I [NACHTRAG: dessen 2. Roll-Out zwecks WDR nun für den 6. Juni geplant ist].

Ein Hubble-Bild von Minkowski’s Object, einer blauen Zwerggalaxie, deren Sternentstehung wohl durch einen Jet aus NGC 541 oben rechts getriggert wurde – auch ein Video von Ingenuitys Flug 25, das Paper „The dynamic atmospheric and aeolian environment of Jezero crater“ und das wachsende Problem des Raumschrotts. Und vom Falcon-9-Start Transporter 5 Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und ein Video sowie dazu ein Press Release von IceEye und Artikel hier, hier, hier und hier. [23:45 MESZ]


26. Mai

Tausende Spektren gleichzeitig mit dem WHT aufnehmen

kann der multi-object fibre-fed spectrograph WEAVE, der jetzt am William Herschel Telescope installiert worden ist: Das 7-Tonnen-Instrument, das auch über eine große Korrektur-Optik verfügt, soll ab Sommer am Himmel getestet werden. Auch noch mehr Citizen Science des SETI Institute, das Paper „SOFIA/FORCAST Monitoring of the Dust Emission from R Aqr: Start of the Eclipse“ nebst NASA-Story, die inzwischen auf etwa 13.5 mag. gefallene Supernova 2022hrs hier und hier, die wieder öde gewordene Sonne heute, gestern (mehr) und vorgestern, Aktivitäts-Updates von 22:59, 20:13, 4:52, 4:10, 3:29 und 1:35 MESZ heute und 23:04, 22:54, 22:37, 22:31, 22:30, 22:27, 22:18, 21:46, 21:45, 21:07, 20:58, 20:53, 20:45, 20:02 und 3:37 MESZ gestern, die Morgen-Planeten (mit Mond) heute (mehr und mehr), gestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und vorgestern, bald Mars bei Jupiter, der Saturn am 23.5., das Paper „Physical properties of the trans-Neptunian object (38628) Huya from a multi-chord stellar occultation“, Komet 73P gestern und ein NEA unter Beobachtung. [23:45 MESZ]


25. Mai

Das Einstauben von InSight auf dem Mars in drei „Selfies“ von Sol 10 (6.2.2018), Sol 106-133 (März/April 2019) und Sol 1211 (24.4.2022), auch eins gegen drei geblinkt – da der Kameraarm für solche Mosaike mehrmals bewegt werden muss und dafür kaum mehr der Strom reicht, ist das dritte auch das letzte der Mission. Auch der Winterschlaf von Zhurong, die Physik der Mars-Aurora, eine Verschiebung des Psyche-Starts auf Ende September wegen eines Software-Problems – und große chinesische Pläne für Satelliten zur Sonnenforschung. [0:35 MESZ]

A propos Sonne: eine formidable Eruption heute um 1:24 MESZ aufgenommen mit dem SUVI-Instrument auf GOES-16 bei 30 nm Wellenlänge – mehr Bilder und Videoclips aus dieser Zeit in Aktivitäts-Updates von 3:47, 3:43, 3:41, 3:26 und 3:25 MESZ. [3:55 MESZ] Ein Shaw Prize für zwei Pioniere der Satelliten-Astrometrie, Hipparcos & Gaia, ein Solar-Sail-Projekt der NASA, das lange nach welchen der JAXA und der Planetary Society käme – und das Paper „Plants grown in Apollo lunar regolith present stress-associated transcriptomes that inform prospects for lunar exploration“ nebst einem Artikel dazu.

Parallele Weltraum-Action diese Stunde: Um 20:35 MESZ soll eine Falcon 9 mit 59 Satelliten starten, die Mission Transporter 5, und um 20:36 MESZ soll der Starliner – hier noch eine weitere Astronauten-Perspektive der Ankunft aus diesem neuen OFT-2-Album – die ISS verlassen. Der entsprechende Webcast läuft schon (auch einer von gestern mit einem Inflight-Call und Schließen der Luke), der von SpaceX wird hier erwartet. Zum OFT-2 auch ein NASA-Update und Artikel hier und hier – und einer zum Hitzeschild des Crew Dragon, auch hier und hier diskutiert. [20:10 MESZ] Der SpaceX-Webcast läuft auch: t-5 Minuten! [20:30 MESZ]

Der Start der Falcon 9 und die Abreise des Starliner (in orbitaler Nacht) haben tatsächlich mit einer Minute Abstand stattgefunden – unten die Nutzlasten der Falcon unmittelbar nach dem Abwurf der Verkleidung. [20:40 MESZ] Und die erste Stufe ist problemlos am Cape gelandet. [20:45 MESZ] Vom Falcon-Start Fotos hier und hier und ferne Videos des Starts hier, hier, hier und hier und der Stufen-Landung sowie nochmal die Abreise des Starliner. [20:50 MESZ]

Den man hier hinter dem angedockten Crew Dragon sieht – auch der Blick von VESTA zurück auf die Station, der ferne Starliner vor dem Horizont der Erde und weitere Fotos von Start und Stufen-Landung der Falcon hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [21:20 MESZ] Das Aussetzen der 59 Satelliten hat begonnen – noch gibt es ein gutes Videobild davon – und wird etwa 15 Minuten dauern. [21:35 MESZ] 28 der 39 Aussetzungen sind bestätigt, die Stufen-Rückkehr aus einem Helikopter – und der Starliner ist nun unabhängig von der ISS unterwegs, auch erste Fotos der Abreise. [21:50 MESZ] Ein Live-Stream zur Landung der Kapsel auf der White Sands Missile Range in New Mexico hat begonnen: De-Orbit-Burn um 0:05 MESZ, Landung 0:49 MESZ. Auch NASA-Updates von 23:41, 20:53 und 20:05 MESZ und von Transporter 5 – alle Satelliten wurden ausgesetzt – weitere Start- und Landungs-Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und Videos hier und hier. [23:55 MESZ]


24. Mai

2 Millionen Euro warten auf Euch in einem Topf

des Bundesforschungsministeriums: Damit werden ab dem Herbst 15 bis 20 Projekte zur Kommunkation von Weltraum-bezogenen Inhalten (fast) aller Art an die breite Öffentlichkeit und insbesondere damit bislang unterversorgte Zielgruppen gefördert, die jeweils zwischen 10’000 und 150’000 Euro erhalten und zwischen März und Dezember 2023 umgesetzt werden müssen – und praktisch jede Art von Organisation ist berechtigt, einen Antrag zu stellen! Diese Förderprojekte repräsentieren finanziell etwa die Hälfte des nächsten Wissenschaftsjahres der Bundesregierung, wie es sie seit 2000 gibt: Erstmals ist dabei das Thema – „Unser Universum“ – explizit Astronomie-lastig, mit stark interdisziplinärem und über die reine Naturwissenschaft hinaus gehendem Anspruch allerdings.

„Ob aus naturwissenschaftlicher, ökologischer, wirtschaftlicher oder sozial- und geisteswissenschaftlicher Perspektive – begrüßt werden vor allem Projekte, die sich dem Universum aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern, Menschen miteinander ins Gespräch bringen und Wissen vermitteln“, heißt es in der Ausschreibung: Dabei liegt „ein besonderer Fokus auf Projekten, die eine aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in wissenschaftspolitische Entwicklungsprozesse unterstützen. […] Die Vorhaben müssen ausdrücklich für das Wissenschaftsjahr 2023 entwickelt worden sein. Sie sollen sich an eine interessierte Öffentlichkeit, Kinder und Jugendliche, Nachwuchsforschende sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Wissenschaft, Medien, Kultur und Politik wenden. […] Die Themenfelder des Wissenschaftsjahres sind: Faszination Weltall | Mensch, Natur und Universum | Wirtschaftraum Universum und Astronomie | Blick auf den Planeten | Neben naturwissenschaftlichen Vermittlungsprojekten werden auch Projekte zur Bewerbung aufgerufen, die wissenschaftliche Fragestellungen zum Universum aus geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektive behandeln. Es werden analoge, digitale und hybride Formate gefördert.“

Eine Vielzahl von Details muss beachtet werden, insbesondere die harte Deadline 22. Juni für den Antrag: Das ist schon in vier Wochen! Allerdings tritt die Jury – wie dieser Blogger heute vom Projektträger beim DLR erfuhr – erst Ende Oktober zusammen: Die Gewinner werden dann aufgefordert, genauere Projektbeschreibungen zu liefern und erhalten ggf. Auflagen für konkrete Nachbesserungen. Aber in der Regel kommen am Ende alle durch, die die erste Runde geschafft hatten – und wer leer ausgegangen ist (für dieses Jahr gab es 215 Anträge, ungewöhnlich viele allerdings, und nur 17 kamen durch), kann sich trotzdem als Partner des Wissenschaftsjahres auf eigene Kosten bewerben: Auch da gibt es dem Vernehmen nach schon einiges Interesse, etwa von Sternwarten. [18:30 MESZ]

Ein schönes Video über die Mondfinsternis vor einer guten Woche aus Teneriffa, wo die Totalität bestens zu beobachten war – auch eine Vorschau auf einen Fulldome-Zeitraffer, der in einem Planetarium sicher spektakulär aussehen wird, ein Versuch zur Abbildung der Umbra in voller Breite [alt.], ein Flugzeug vor der MoFi, weitere Fotos hier, hier, hier, hier, hier und hier (vom Südpol; leider fehlerhaft montiert, mit der Umbra dunkler als dem Himmel) und ein Rant. Ferner der Jupiter gestern, das Dreieck Mond / Jupiter /Mars morgen, die Kometen C/2017 K2 (PANSTARRS) am 22. Mai, 21. Mai und 20. Mai, C/2021 E3 (ZTF) gestern und C/2021 O3 (PANSTARRS) vorgestern sowie ein Thread zu 45P/H-M-P, der zwar 7. Größe hat aber sehr schwer zu beobachten ist – und eine sehr helle spanische Feuerkugel gestern und die beiden bekannten britischen in gemeinsamer 3D-Animation. [19:55 MESZ]

Abmarsch der Fleckengruppen 3017, 3014 und 3011 (am Sonnenrand) von der Scheibe im heutigen SDO-HMI-Bild von 14:53 MESZ – mehr Sonne heute hier, hier, hier, hier und hier, gestern hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, vorgestern hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und dem 21. Mai hier, hier, hier, hier und hier, Zeitraffer im weißen Licht hier und hier, Überlegungen zum Verlauf des 25. Zyklus hier, hier und hier und Updates zur Aktivität von 19:39, 18:01, 13:17, 13:11 und 12:43 MESZ heute, 15:31 und 14:11 MESZ gestern und 22:59 und 14:04 MESZ vorgestern. [20:35 MESZ]


23. Mai

Dreimal die Welt aus der Sicht von Sentinel 2 aus dem EU-Programm Copernicus: oben die einsame Insel Tristan da Cunha im Südatlantik, in der Mitte der Rhein von Bonn (unten) bis Köln und unten der aktive Vulkan Anak Krakatau in Indonesien. Auch ein Ausweich-Manöver von Sentinel 1a wegen eines Trümmerteils vom letzten ASAT-Test, das Citizen-Science-Projekt CAMALIOT zur Atmosphären-Forschung über Satelliten-Signale, die Starts von drei Kommunikations-Satelliten in China (Visuals hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier und hier) und Bars-M3 in Russland (mehr und mehr [NACHTRAG: und mehr und ein Videoclip]), ein japanischer Test einer Rotating Detonation Engine und einer neuen Sample-Return-Kapsel, ein russischer Artikel zum Verlust der Angara-Nutzlast nach dem letzten Start, Maurer-Interviews von 21 Minuten [NACHTRAG: und 18 Minuten] und 12 Minuten, ein 4-Minuten-Film zur Ankunft des Starliner mit einem nicht angekündigten 2. Passagier – und die NASA sucht nach Artemis-Ideen: auch Artikel vom 21. Mai, 16. Mai und 9. Mai. [1:00 MESZ] Das ULA-Musikvideo zum Starliner-Start, die weitere Nutzung der Atlas V dafür – und die Zukunft der ISS.

Ein Farben-Helligkeits-Diagramm der Sterne der Milchstraße, I-Absoluthelligkeit gegen B-I, erzeugt aus Gaia-Daten: eine Vorschau auf den Data Release 3 des Astrometrie-Satelliten. Und der Nachweis magnetischer Wellen im Erdkern durch die Swarm-Satelliten in Kombination mit älteren Daten der Satelliten CHAMP und Ørsted. [15:45 MESZ] Da die Wetteraussichten für eine Landung im Westen der USA gut sind, bleibt es beim 25. Mai um 20:36 MESZ für das Abdocken des Starliner, mit der Landung am 26. Mai um 0:49 MESZ: die ganze Timeline, ein Video-Update von Boeing, ein NASA-Update und Artikel hier, hier und hier – und ein Japaner soll zum Gateway fliegen und ein anderer auf dem Mond landen. [23:55 MESZ]

So sieht der Solar Orbiter die Sonne bei 17 nm …

22. Mai 2022

… aus der Nähe: Bilder des Extreme Ultraviolet Imager (EUI) vom 27. März oben (auch ein Zoom hinein ins Bild) und ein Ausschnitt vom 17. März unten, die die Korona bei etwa 1 Mio. Kelvin zeigen, während der Zeitraffer dazwischen den schwankenden Sonnendurchmesser für das Instrument durch die elliptische Bahn der ESA-Sonde demonstriert – in der Serie der Perihelia wurden am 26. März erstmals 0.32 au Sonnenabstand erreicht, fast der finale Wert von 0.29 au. Hinter dem unteren Bild von Korona-Bögen (von dem es auch diesen Zeitraffer gibt) wird der Ausschnitt mit einer Magnetkarte des Polarimetric and Helioseismic Imager (PHI) geblinkt.

Ebenfalls vom EUI bei 17 nm am 30. März Korona-Details, im Standbild und in zwei Animationen (die Struktur unterhalb der Mitte hat den Spitznamen Igel bekommen) und der Südpol der Sonne: hell geschlossene Koronabögen, dunkler Zonen, wo das Feld offen ist und der Sonnenwind entweicht. Durch Swingbys an der Venus soll die Bahnneigung des Solar Orbiter ab 2025 angehoben werden, so dass der Blick zunehmend steiler auf die Sonnenpole fällt.

Vom Metis-Instrument des Solar Orbiter ein Zeitraffer der äußeren Sonnenkorona (auch eine Kombination mit EUI- und SoloHI-Daten bei einer CME am 25. März), während Animationen von SPICE-Daten die Korona zwischen 100’000 und 630’000 Kelvin zeigen – beim März-Perihel des Solar Orbiter sind noch viele Daten mehr gewonnen werden, die Press Releases von ESA (auch in Deutsch), STCE, Imperial College, CNES und ASI (mehr) nun präsentieren, auch Artikel hier, hier, hier und hier.

Ein kleiner Komet der Kreutz-Gruppe ist heute in die Sonne gestürzt – und wurde zuvor, was reichlich ungewöhnlich ist, innerhalb von 15 Sekunden von drei Personen unabhängig auf Bildern des LASCO-Koronographen auf dem Uralt-Satelliten SOHO entdeckt! Auch was das JWST im Sonnensystem erforschen soll, nachdem es eiskalt geworden ist und das Durchtesten der Instrumente voran kommt. (Dem Vernehmen nach wird Anfang Juni das genaue Datum für die Präsentation der Early Release Observations bekannt gegeben, das Mitte Juli sein dürfte.) Die ESA plant jede Menge Events zum Data Release 3 von Gaia. Und China hat Pläne für eine Closeby Habitable Exoplanet Survey mittels Astrometrie durch einen Satelliten.

Mal wieder ein selten kurioses Erosions-Feature auf dem Mars, gesichtet vom alten Mars-Rover Curiosity an Sol 3474 (dem 17. Mai) und auch hier und hier dargestellt. Derweil gibt es ein offizielles NASA-Statement zu der nur scheinbaren Mars-Tür: Die East Cliffs enthalten „a number of naturally occurring open fractures“, darunter diese ca. 30 cm hohe und 40 cm breite Spalte, „similar in size to a dog door. These kinds of open fractures are common in bedrock, both on Earth and on Mars.“ Auch Artikel hier, hier, hier und hier zum nahenden Ende der Mission vom InSight.

So sah Chinas Mars-Rover Zhurong seine eigene Minikamera, nachdem er sie fallen ließ, so dass sie ihn zusammen mit dem Lander aufnehmen konnte: ein (nachgeschärftes) Standbild aus einer großen TV-Doku über die Mission, aus der auch dieser Clip mit Details der Hardware und weitere Standbilder stammen. Der Rover wurde nun in einen langen Winterschlaf geschickt: ein Artikel dazu – und Bilder des Orbiters Tianwen-1 von der Suche nach einem Landeplatz.

Die ESA-Sonde JUICE zum Jupiter ist nun vollständig integriert, für einen Start in einem Jahr – während Voyager 1 auf seiner interstellaren Mission zwar weiter problemlos Messdaten liefert aber seine Telemetrie-Daten zur Orientierung falsch sind (auch Artikel hier und hier). Und Chinas Tianwen-2 soll eine Asteroiden-Sample Return Mission werden, mit Start 2025: Ziel soll (469219) Kamoʻoalewa (vorläufige Nummer 2016 HO3) sein, ein Apollo-Asteroid und zugleich der wohl stabilste Quasi-Mond der Erde.

Allgemeines Live-Blog vom 17. bis 21. Mai 2022

17. Mai 2022

21. Mai

Die ISS-Crew hat sich den Starliner von innen angeschaut

Oben eine weitere Sequenz seiner Ankunft aus einer anderen ISS-Astronauten-Perspektive, darunter Standbilder aus einem längeren Webcast [alt.] des Öffnens der Luke und des Erstkontakts mit den ‚Passagieren‘ des Starliner, Rosie the Rocketeer und Jebediah Kerman: weitere Stills hier, hier und hier und ein Clip einer „Willkommens-Zeremonie“ – und der Start aus neuer Perspektive. Die Abreise bleibt für den 25. Mai geplant – mit einer Landung in der Wüste im Westen der USA. Auch eine für Juni angekündigte russische Entscheidung in Sachen Crew-Swap zwischen der Soyuz und den US-Kapseln, Space 2 Ground, der nächste Roll-Out von Artemis I Anfang Juni, alle Startfenster bis Juni 2023 (auch ein Press Release und ein Artikel) – und der Start des Artemis-Bahn-Demonstrators CAPSTONE ist jetzt für nicht vor dem 6. Juni geplant. [23:05 MESZ – Ende]

Die ersten Fotos vom Andocken des Starliner, getwittert von einem Kosmonauten, auch ein noch späteres Bild – jetzt gibt es eine Telecon dazu. Auch ein Video von ISS & Starliner am Himmel, länger vor dem Andocken, und Artikel hier und hier. [3:30 MESZ] Ein Thread zur Telecon. [3:45 MESZ] Weitere Artikel hier, hier und hier. [4:15 MESZ] Und hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [21:55 MESZ]

Erfolg für OFT-2: Der Starliner hat an der ISS angedockt!

Die letzten Sekunden vor dem ‚Soft Mate‘ um 2:28 MESZ, von oben nach unten: aus den Perspektiven der anfliegenden Kapsel und von einer guten und einer schlechten Kamera auf der ISS – das verzerrte Bild der letzeren wurde hier gerichtet. Jetzt muss die Kapsel noch ganz herangezogen und verankert werden. [2:30 MESZ]

Der erste Satz Haken ist fixiert – auch dieses Bild wurde wieder entzerrt. [2:40 MESZ] Zum ersten Mal sind jetzt zwei verschiedene kommerzielle Crew-Vehikel angedockt – auch der Starliner nun vollständig, denn der zweite Satz von 6 Haken wurde soeben geschlossen: „Hard Docking complete“, Applaus in Mission Control [2:50 MESZ] Ein NASA-Update von 2:55 MESZ mit dem weiteren Zeitplan und ein Boeing-Update und ein früherer. [3:05 MESZ]

Der Starliner hält sich perfekt in der Warte-Position, berichten die noch wachen ISS-Crewmitglieder – die anderen wurden gerade ins Bett geschickt. Die finale Annäherung soll um um 1:57 MESZ beginnen, mit dem Docken um 2:01 MESZ. Und eine verarbeitete Version von Amateur-Bildern des Paares noch in größerem Abstand. [1:35 MESZ] Mittlerweile wird der Starliner immer finsterer – und der finale Anflug wird erneut aufgeschoben, da es ein Problem mit dem Dock-System gibt. [1:50 MESZ] Zwecks Neustarts muß der Dock-Ring wieder eingefahren werden: Diesmal ist die Verschiebung länger. Und eine stabilisierte Version der Düsen-Zündungen im Anflug; der Starliner bleibt auf 10 m Abstand. [2:00 MESZ] Neuer Zeitpunkt für die Einleitung des Endanflugs: 2:42 MESZ, mit Andocken um 2:46 MEZ. [2:10 MESZ] Von wegen: Die Annäherung wurde soeben eingeleitet! [2:25 MESZ]

Der Starliner ist im Anflug auf die Internationale Raumstation

und soll planmäßig um 1:10 MESZ andocken: Bis auf den Ausfall von zwei (von 12) Triebwerken, der aber durch Redundanz abgefangen wird, scheint es beim Orbital Test Flight-2 keine größeren Überraschungen gegeben zu haben. Von oben der Starliner von der ISS aus gesehen und beim Manövrieren, das Display des Navigations-Tools VESTA auf dem Starliner, das die ISS erkennt, um 23:00 MESZ, das Aussetzen der Kapsel von der Oberstufe aus gesehen und drei ULA-Bilder vom gestrigen Start auf einer Atlas V; zu diesem Press Releases von NASA und ULA. Der Anflug wird hier live übertragen [alt], es gibt NASA-Updates von 21:15, 2:06 und 1:10 MESZ gestern und einen Live-Ticker, den weiteren Zeitplan, die Nutzlast in der Kapsel, This Week @ NASA, eine PK nach dem Start, Clips vom Abwurf der Booster hier, hier und hier und vom Start hier, hier und hier und aus einem anderen Webcast hier, jede Menge weitere Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Videos aus der Ferne hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [0:00 MESZ] Amateur-Bilder hier, hier und hier und eine Beobachtung im Fernglas der ISS mit dem Starliner im Anflug – der 200 m Abstand einhält. [0:30 MESZ] Die Annäherung wird fortgesetzt, man ist 32 Minuten hinter dem Plan: Es hatte verwirrende Daten zur Position gegeben. [0:45 MESZ]

Wieder ein VESTA-Blick auf die ISS – und der Starliner wird nicht bei 90 Metern warten, um auf besseres Licht zu warten: Durch die Verzögerung ist es bereits gut geworden, und es geht gleich auch 10 Meter heran. [0:50 MESZ] Der End-Anflug – die Kapsel aus ISS-Sicht und ein weiteres aufgelöstes Amateur-Bild des Paares – ist auf 1:50 MESZ verschoben worden. [1:05 MESZ]

Der Starliner kommt immer näher an die ISS heran, wird aber in 10 Metern Abstand warten: Als frühest-möglicher Zeitpunkt für den Beginn des finalen Anflugs wird jetzt 1:53 MESZ genannt, der Beginn eines 43-minütigen Fensters bis 2:36 MESZ. [1:10 MESZ] Bis zum Andocken dauert es dann noch 4 Minuten, es könnte also um 1:57 MESZ so weit sein – aber da ist man ziemlich flexibel. [1:15 MESZ] Na, das Meme kam ja schnell … und eine andere Perspektive, von einer ziemlich vergammelten Außenkamera. [1:20 MESZ]


20. Mai

Noch mehr von der Mondfinsternis nach dem Live-Blog und einer weiteren Zusammenstellung: oben die Totalität über dem Kitt Peak in Arizona, unten über dem Cerro Tololo in Chile – auch weitere Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Videos hier, hier und hier, Artikel hier und hier und mehr Links. [0:00 MESZ] Noch eine kleine Galerie ausgewählter Bilder der MoFi – und ein kurzes Video von Lucy mit dem Verschwinden des Mondes neben der Erde.

Die Aktivitätsregion (1)3014 vom Instrument HMI auf dem SDO heute um 15:23 MESZ, auch die ganze Sonnenscheibe, und die Gruppe gestern um 23:23 MESZ: Heute war sie ziemlich leicht mit einer SoFi-Brille zu erkennen – auch weitere Bilder der Sonne von heute (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und vorgestern.

Die Intensität der Emission von Eisen-XVI in der Sonnenkorona bei 33 nm Wellenlänge, gemessen mit dem EVE-Instrument auf dem SDO von Mai 2010 bis heute: Dieses Maß der Sonnenaktivität hat bereits das Niveau des Maximums des – schwachen – vorangegangenem Zyklus 24 erreicht. Auch Updates zur Aktivität – es gab wieder eine Reihe M-Flare – von 17:15, 16:06, 12:07, 10:14, 0:09 und 0:01 MESZ heute und 23:06, 21:12, 16:48, 15:52, 14:48, 13:06, 12:27, 11:46, 10:30, 3:16 und 0:12 MESZ gestern. [17:35 MESZ]

Auch mal ein Farbbild mit einem 14-Zöller von Michael Jäger vom Kometen C/2021 O3 (PANSTARRS) von vorgestern Abend – der eigentlich ganz normal aussieht … nur halt etliche Größenklassen schwächer als nach einem intakten Periheldurchgang zu erwarten gewesen wäre. Auch weitere Bilder hier und hier vom selben Abend und C/2017 K2 (PANSTARRS) gestern, genaue Informationen zum theoretischen Streufeld der britischen Feuerkugel vom 12. Mai (mehr, mehr und mehr), wo 100 Gramm Meteoriten liegen könnten, der kuriose Artikel „Young Chinese astrophotographer risks life and limb to capture the beauty of the galaxy“ – und das ungewöhnliche Astronomy Cafe auf Rhodos hat sich seit dem Besuch dieses Blogger vor 7 Jahren erheblich weiter entwickelt. [22:45 MESZ]


19. Mai

Zweite Chance für Boeings Starliner: der OFT-2 heute Nacht

Er ist weiter für 0:54 MESZ angesetzt, der Orbital Flight Test-2 des CST-100 alias Starliner auf einer Atlas V: oben das Paar auf der Rampe gestern Abend am Cape und darunter nach und beim Roll-Out. Weitere Fotos in Alben hier, hier und hier, Live-Übertragungen hier und hier ab Mitternacht MESZ sowie hier und hier, die Ziele des zweiten (ungeplanten) Testflugs ohne Crew an Bord, NASA-Blog-Stories hier, hier, hier und hier, Aufzeichungen von einem OFT-2 Leadership Briefing [alt.; am Rande wurde auch der nächste Roll-Out von Artemis 1 für Anfang Juni angekündigt] und einem Orbital Flight Test-2 Virtual NASA Social [alt.] gestern, Updates hier, hier und hier, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und ein Thread. Auch ein längerer TV-Beitrag über die Zukunft der ISS, ein vorläufiges Verbot weiterer EVAS mit US-Raumanzügen wegen des erneuten Wasser-Lecks bei Maurers EVA, wie es mit Axiom-1 (nicht immer gut) gelaufen ist, ein Auftritt letzte Nacht von Sian Proctor von Inspiration 4 (interessante Wahrnehmungen der Erde ab Minute 28) – und ein Teleskop-Bild von Chinas Station. [18:25 MESZ]

Der gestrige Start der nächsten 53 Starlink-Satelliten, womit derzeit 2405 Stück im Orbit sind: der Webcast, daraus der Start hier, hier, hier und hier und die sehr sauber übertragene Stufen-Landung hier und hier, ein anderer Webcast (daraus der Start) und noch ein anderer (daraus der Start), die Physik der Bilder mit der Rakete vor der Sonne, ein „tieferes“ solches Bild, weitere Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, ferne Videos hier, hier, hier und hier und was am Himmel blieb hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Die Satelliten-Kette nach diesem Start am Himmel, auch eine vorangegangene hier, hier und hier, ein OneWeb Release zu Usbekistan und Megaconstellatoon-Artikel von heute (über das schon mehrfach erwähnte Webinar; mehr), gestern (mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr und mehr) und dem 16. Mai. [21:55 MESZ]


18. Mai

So verdunkelte die Mondfinsternis die Wolken über Südamerika: Während ein Wettersatellit im 90-Minuten-Takt neue Streifen mit der Nachtkamera VIIRS DNB hinzu fügte, ging die Finsternis von rechts nach links fortschreitend zuende. In Gegenrichtung schauten etliche All-Sky-Kameras, deren Zeitraffer (mit automatisch angepasster Belichtung) die drastische Abnahme der Himmelshelligkeit mit Hervortreten der Milchstraße während der Totalität zeigen: auf dem Cerro Pachon in Chile hier und hier, auf dem Kitt Peak in Arizona, auf dem Roque auf La Palma und auf Teneriffa. Ferner sorgfältige Farbzeichnungen, das Verschwinden des Mondes in der Dämmerung in Italien, ein verzerrter partieller Aufgang in Kanada und ein Aufgangs-Zeitraffer aus Hawaii, mehr Partialiäten von der ISS in diesem Album, das aber auch zwei falsche MoFis enthält, weitere Fotos vom Boden hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Videos hier, hier, hier, hier und hier, ein spanischer TV-News-Clip und Artikel hier, hier und hier. [4:45 MESZ]

Das Verhältnis zwischen SpaceX und der (Amateur-)Astronomie ist bekanntlich ziemlich gespannt … aber zu Beginn des Webcasts vom Start weiterer 53 Starlink-Satelliten gerade gab es dieses bemerkenswerte Live-Bild des Mondes in der Dämmerung über dem Cape, aufgenommen von einer der Tracking-Kameras, die eigentlich aufsteigende Raketen verfolgen. Auch der Start der Forschungsrakete zum Erd-Potenzial, der Beginn der Saison für Leuchtende Nachtwolken auf der Nordhalbkugel (jedenfalls nach Messdaten zum Zustand der Hochatmosphäre) – und Astro-Tourismus in Indien. [13:25 MESZ]

Die herein rotierte Aktivitätsregion (1)3014 auf der Sonne hat sich mächtig entwickelt – hier SDO-HMI-Bilder von heute 17:15 und 4:29 und gestern 2:23 MESZ (perspektivisch stärker gestaucht) – und ist auch auf Fotos des o.g. heutigen Falcon-9-Starts hier = hier bzw. hier dramatisch zu sehen! Weitere Fotos von heute (mehr und mehr), gestern (mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr und mehr), dem 15. Mai (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und dem 14. Mai, Aktivitäts-Updates von 14:51, 14:18 7:29, 4:15 und 2:55 MESZ heute, 21:19 MESZ und 16:20 gestern, 23:23, 19:56, 19:03, 16:44 und 15:40 MESZ (mehr) am 16. und 17:16 und 2:53 MESZ am 15. Mai, das Paper „Extreme solar events“ – und das BAA Historical Section Webinar „Asian Observations of the 18 August 1868 Total Solar Eclipse“: Diese SoFi brachte die junge Astrophysik voran.

Der geschundene Komet C/2021 O3 (PANSTARRS) gestern Abend von Michael Jäger mit einem 14-Zöller aufgenommen und auf 13 mag. Gesamthelligkeit bestimmt, was zu einer visuellen Schätzung von 12.5 mag. vorgestern passt [NACHTRAG: ein Artikel des Beobachters] – auch Bilder von vorgestern, dem 14. Mai (mehr und mehr) und dem 12. Mai und schon wieder eine Feuerkugel über dem U.K.: zahlreiche Meldungen und ein Artikel. [18:35 MESZ] Die Papers „Evidence for a significant Kuiper belt dust contribution to the zodiacal cloud“ (mit einem Artikel dazu), dem „Distribution of Interplanetary Dust Detected by the Juno Spacecraft and Its Contribution to the Zodiacal Light“ (mit Press Releases von SwRI und NASA und Artikeln hier, hier und hier) vorangegangen war, und „A target list for searching for habitable exomoons“ mit einem Artikel dazu.

Ein Vortrag zum EHT-Bild von Sgr A* aus Leiden: die Conclusions und am 20. Mai um 15:30 MESZ ein längerer Vortrag des Haupt-Referenten (dafür ist eine Anmeldung nötig) – zum Thema auch ein weiterer Talk, ein Podcast, Press Releases hier und hier, Artikel hier und hier und mehr Links; derweil geht der Gruber Prize an einen Pionier der Sgr-A*-Forschung im Optischen. Ferner die Fertigstellung der Rubin-Kamera, passend dazu der Vortrag „Astronomy in the Time Domain“ für einen Astro-Club, ein neues Besucher-Zentrum in Jodrell Bank, ein neuer Head of Science in Yerkes, das erste JHAA des 25. Jahrgangs – und Bürgerforschung deutet an, dass die Lichtverschmutzung im U.K. weniger wird: eine Grafik aus Satelliten-Daten, die dazu passt, und ein Artikel. [23:55 MESZ]


17. Mai

Im Juli dürfte es mit der Mission von InSight zuende gehen

Auf einer NASA-Telecon wurde gerade der obige Zeitplan für die letzten Monate des Marslanders gezeigt: Anfang bis Mitte Juli wird voraussichtlich die bereits auf ein Zehntel gesunkene Leistung der immer mehr einstaubenden Solarzellen in Kombination mit schrägerem Sonnenstand nicht mehr reichen, um das Seismometer – das gerade noch mit dem größten Mars-Beben für Aufsehen sorgte; Artikel hier und hier – zu betreiben, womit die Wissenschaft endet. Denn das andere Instrument, der deutsche ‚Maulwurf‘, hat schon lange aufgegeben, nachdem ihm die unerwartete Beschaffenheit des Marsbodens ein Eindringen verwehrte: die größte Enttäuschung der sonst bestens verlaufenen Mission. [21:15 MESZ] Das Experiment gehörte zur ‚baseline‘- aber nicht der ‚threshold‘-Mission wie das Seismometer: Daher war InSight aus NASA-Sicht ein 100%iger Erfolg. Auch die Slides der Telecon, ein DLR-Blog-Beitrag und Artikel hier und hier [NACHTRAG: und hier, hier, hier, hier, hier und hier], weitere zur Ankunft von Perseverance am Delta im Krater, das Winter-Problem von Ingenuity und die Missionen von Mars 2020 und Mars Odyssey. Ferner die private Sonde zur Venus, ein Interview über Raumschrott (ab 0:37) et al., ein Videoclip und Artikel hier und hier zu Raumschrott-Fällen in Indien sowie hier und hier zum 2. Hyperbola-Fehlstart in Folge und die offenbar inaktive Nutzlast der Angara. Sowie ein In-Orbit-Interview mit Jessica Watkins, was im April passierte und die ISS-Pläne Russland sein mögen, die Probleme bei Axiom-1, eine Telecon [alt.] zum weiter für den 20. Mai 0:54 MESZ geplanten OFT-2 (auch ein Thread und ein früherer Artikel) und eine Anhörung zum FY23 NASA Budget Request: Threads hier und hier. [23:55 MESZ]

Live-Blog zur Mondfinsternis am 16. Mai 2022

16. Mai 2022

Das war die Mai-MoFi ’22: für jede(n) eine andere Erfahrung

Je nach Standort, Wetter und Beobachtungstechnik fühlte sich die Mondfinsternis vom 15./16. Mai 2022 völlig unterschiedlich an, und diese drei Visuals spannen den Bogen auf: die Totalität nahe der Milchstraße und insbesondere den Scheren des Skorpions über der chilenischen Wüste von einem ALMA-Fotografen (mit dem Mond krass überbelichtet … aber natürlicher als HDR-Versuche wie hier oder hier), ein Video aus dem Landkreis Oldenburg in Niedersachsen von Thomas Lindemann mit in der Dämmerung untergehender erster Partialität – und die MoFi ebenfalls partiell über der Erde von Samantha Cristoforetti von der ISS aus aufgenommen, die dazu ein kleines Album dazu hat. [16:30 MESZ]

Die Finsternis aus dem Webcast vom Griffith Observatory in Los Angeles auf eine Minute gerafft – auch der Mondaufgang in Kalifornien und v.a. aus den Amerikas Totalitäten u.ä. hier (Bilderstrecke aus CA), hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Westeuropäische Totalitäten hat’s hier (auf Korsika hat’s gereicht), hier (Bildbericht aus West-Frankreich), hier (Weitwinkel von den Kanaren), hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie den Unntergang auf den Kanaren kurz vor Schluß, die Totalität in Südafrika, europäische Partialitäten im Untergang hier (mit Spuren der Umbra bis unter 3° Höhe), hier (ein Zeitraffer aus Meissen), hier (Italien satt), hier (mit aktivem Ätna), hier (deutscher Bild-Bericht), hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, das Ende auf Neuseeland hier und hier, Bilder aus der Antarktis und Galerien und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [19:45 MESZ]

Ein weiteres Video der MoFi, diesmal aus einem Dachfenster von Norbert Mrozek aus Hagen – die Fotos dieses Bloggers aus Bochum ’nebenan‘ gibt es inzwischen in einem Album mit 70 hier und alternativ ungefähr rückwärts hier sowie eine Auswahl von 36 und daraus wieder eine Auswahl von 12 sowie in einem Blog-Artikel mit 23 Bildern. Auch die Bedeckung eines Doppelsterns während der Totalität, ein erfolgreiches Selenelion, Weitwinkel-Zeitraffer aus Köln und Kalifornien, Montagen hier, hier und hier, die MoFi als Strichspur hier und hier, Partielles über einem Radioteleskop in Polen und dort im Untergang sowie verzerrt im Aufgang in Kanada, ein weitere Weitwinkel-Bild mit MoFi, ein Thread aus Arizona, Serien aus Deutschland hier, hier und hier, eine perfekte Antwort auf einen idiotischen Tweet über die MoFi – und das lange Warten auf die nächste gute in Deutschland geht weiter … aber die Erfahrungen jetzt legen nahe, dass am 7.9.2025 der total verfinsterte Mond in der Abenddämmerung zu sehen sein wird. [23:55 MESZ – Ende]

Spätere Zeitschritte der Bochumer Partialitätsserie – alles freihändig mit einer Lumix DMC-FZ300 – vom ursprünglichen und mehreren weiteren Standorten, die danach aufgesucht wurden. Die Totalität endet um 6:54 MESZ, ein schönes Live-Bild gibt’s z.B. vom Griffith Observatory in LA, von wo auch dieses Weitwinkel-Foto stammt. [6:45 MESZ]

Das Ende der Totalität aus dem Griffith-Feed. Mehr Totalitäts-Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, eine Totalität aus Frankreich und weitere deutsche Partialitäten hier, hier und hier sowie welche aus Österreich und aus den Niederlanden. [7:05 MESZ]

Das war unsere Partialität – und die Totalität hat begonnen

Atemberaubend schöne Blicke auf die erste Partialität in der Morgendämmerung, mit (für die Kamera, nicht für’s bloße Auge) auch auffälliger Umbra, von Bochum aus: Von diesem Tags zuvor ausgekundschafteten Standort aus war die Finsternis noch bis 4:50, von einem spontan aufgesuchten anderen gar bis 5:10 MESZ zu verfolgen. Da schlug allerdings schon die Extinktion zu, und von der Umbra waren – in nur noch 3° Höhe – nur noch Spuren nachweisbar. Und rechtzeitig zum Beginn der Totaliät bei Time & Date war dieser Blogger wieder zuhause. [5:40 MESZ] Ein Partialitäts-Bild größer – und es laufen inzwischen zahlreiche Webcasts mehr, so hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und einer der NASA und ein anderer mit viel Wolken sind schon vorbei. [5:55 MESZ] Ein paar Fotos aus aller Welt hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und die Totalität aus Spanien, der Mond kurz vor der Totalität aus dem U.K. und partiell verfinstert aus Libyen und Deutschland hier, hier, hier, hier, hier und hier. Inzwischen ist Totalitäts-Mitte. [6:15 MESZ]

Ein nebulöser Vollmond über Bochum, etwa 1/4 Stunde nach Beginn der Halbschatten-Phase, dazwischen ein Feed von Time & Date, der gute Bilder aus Marokko und Chile zeigt (die auch der u.g. Texaner übernimmt). [3:55 MESZ] Den gibt’s nun auch mit Kommentar – und ein Webcast aus Mexiko hat begonnen: In beiden ist der Halbschatten-Effekt schon deutlich zu sehen! [4:10 MESZ] Und es gibt weitere Webcasts aus Arizona (wo der Mond noch gar nicht aufgegangen ist) und aus der Atacama-Wüste. [4:20 MESZ]

Für Deutschland eine Herausforderung im Morgengrauen …

… ist die Mondfinsternis heute morgen, die eigentlich eine beachtliche totale ist, so zu sehen geben wird es selbst bei bestem Wetter nur die Halbschatten-Phase, die um 3:31 MESZ beginnt, und die erste Partialität in der Dämmerung ab 4:28 MESZ: oben aus einem Press Release von Sky & Telescope der Verlauf (blau die Ekliptik, orange die Mondbahn), darunter aus einem Artikel der VdS die Situation für einen Ort in der Mitte Deutschlands. Und unten drei mit Stellarium^Web berechnete Ansichten für Bochum, das weit im Westen geringfügig bessere Aussichten hat: Die horiziontalen Linien markieren 5° und 10° über dem Horizont, die senkrechten Azimute von 225°, 230°, 235° und 240°, also Südwesten. Um 4:45 MESZ steht der Mond schon etwas ‚angefressen‘ 6° hoch, um 5:00 MESZ halb im Kernschatten 4° hoch und um 5:15 MESZ noch tiefer im Schatten aber nur noch 2,5° hoch in der sehr hellen Morgendämmerung. Ungefähr dann dürfte der Mond selbst bei optimalem Wetter vom Himmel verschwinden – beim Eintritt der Totalität um 5:29 MESZ in 1° Höhe wird er komplett verschwunden sein.

Eine partielle Mondfinsternis tief in der Dämmerung war in Deutschland zuletzt im Juli 2019 zu besichtigen, als der Mond teilweise verfinstert aufging; die Finsternis blieb dann auch partiell. Eine partielle MoFi ganz dicht über dem Horizont zeigen diese Aufnahmen aus Minneapolis, während dieses Video eines Vollmond-Untergangs (ohne Finsternis) demonstriert, wie schwach der tiefe Mond im der hellen Dämmerung erscheint. Wie hoch er mindestens stehen muss, um komplett im Kernschatten am Himmel zu erscheinen, wird dieses Mal in Europa – weiter westlich, etwa an der französischen Atlantikküste oder erst recht in Spanien, wird es immer besser – gut zu testen sein. Bei der berühmten MoFi im Juli 2018 ging der Mond in der Totalität auf und wurde in rund 5° Höhe erspät, ein kurioses Foto aus Tucson zeigt eine Totalität noch etwas tiefer. Vielleicht gelingt auch in Deutschland der Nachweis vom orange Glühen der Umbra bei noch höher stehendem partiell verfinstertem Mond, auch wenn es beim Eintreten der Totalität schon zu hell ist – und auch die partiellen Phasen tief über Landschaft oder – fernen! – Gebäuden sollte im Zeitraum etwa von 4:30 bis 5:15 MESZ interessante Fotomotive bieten … [1:35 MESZ]

… wobei es ja nicht gerade das Bochumer Finanzamt sein muss, dass im Juli 2019 ungeplant den Vordergrund bildete. Vorschauen auf die heutige Finsternis – allerlei Animationen der NASA hier und hier – aus Bochumer Sicht gibt es hier bzw. hier und hier, weitere aus deutscher Sicht hier, hier, hier, hier, hier und hier, ein Video aus Wien, Vorschauen aus dem U.K. hier, hier, hier, hier und hier und internationale bzw. amerikanisch dominierte hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Live-Streams sind aus zahlreichen Ländern angekündigt, mit Listen z.B. hier, hier, hier und hier – funktionierende werden hier im weiteren eingebunden oder verlinkt. [2:25 MESZ] Und hier läuft schon einer südlich von Vestal im US-Staat New York, aber den Mond zu sehen gibt’s noch nicht – dito aus Texas. Und noch mehr Streams. [3:15 MESZ] Weitere haben begonnen: aus Schweinfurt (via München wo wolkig) und von Slooh – und die Penumbra-Phase hat gerade begonnen! [3:35 MESZ]

Allgemeines Live-Blog vom 9. bis 15. Mai 2022

9. Mai 2022

15. Mai

Schon wieder 106 mehr: Zwei Starlink-Starts in < 23 Stunden

hat es gestern (MESZ) mit je 53 gegeben, erst von Vandenberg (der Webcast, daraus der Start, auch in Bewegung, ein anderer Webcast, daraus der Start, und Fotos) und dann vom Cape – der Webcast, daraus Start und Landung sowie Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und wohl mit dem Start zusammenhängende Lichteffekte über Europa hier, hier und hier. Gemäß der Statistik wurden damit bisher – in knapp drei Jahren – genau 2600 Satelliten gestartet, von denen derzeit 2352 im Orbit sind, davon 2321 funktionsfähig und davon 1739 operationell. Die Problematik beleuchtete im großem Detail kürzlich ein zweitägiges Webinar (letzter Absatz), von dem die obigen kompletten Aufzeichnungen stammen: auch frische Trains hier, hier und hier und Artikel von heute (mehr), gestern (mehr), vorgestern und dem 12. Mai, 11. Mai, 10. Mai (mehr) und 9. Mai. [22:05 MESZ – Ende]


14. Mai

Was der Pionier in Sachen Visualisierung Schwarzer Löcher zum EHT-Bild von Sgr A* zu sagen hat, hat Jean-Pierre Luminet – der 1979 mit der Hand ein superscharfes Foto simulierte – vorgestern und nach weiterem Überlegen noch mal gestern Facebook anvertraut: Auch er hält nun die hellen Flecken auf dem Ring für wahrscheinliche Artefakte. Oben ein 5-Minuten Video des UC London zu den Beobachtungen: Es gibt auch welche von 20 Minuten (!) und 5 Minuten und 130, 85, 75 und 45 Sekunden. Darunter die Titelseite einer französischen Zeitung, die auch gleich noch die Seiten 2 und 3 dem EHT widmete, aber auch in den Niederlanden oder Deutschland kam es mitunter groß raus. Und unten Statements diverser Astronomen vom MPIfR, die an der Arbeit z.T. führend beteiligt waren: auch ein Podcast darüber, ein Interview mit Shep Doeleman, die ESO-PK mit Zugaben, die wieder aufgetaucht ist (inklusive Live-Musik, darunter einem Stück, in dem Sagittarius A erwähnt wird) und die ESO-Visualisierung eines Donuts auf dem Mond, der tatsächlich denselben Winkeldurchmesser wie der Sgr-A*-Ring hätte. Dessen Gestalt den Forschern übrigens schon 2018 ziemlich klar war … und den es bereits als taktiles Modell gibt. Auch weitere Press Releases hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und News-Clips hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Und im EHT-Kontext noch die Pläne für das Africa Millimeter Telescope – und ein Paper, das den Ring von M 87 anzweifelt aber wohl selbst fehlerhaft ist. [2:45 MESZ]

Ein Festakt für das EHT-Bild von Sgr A* im Planetarium im Zoo von Amsterdam (auch eine Collage von Titelseiten mit dem Bild), der animierte Flug durch den Radiohimmel bis zum SMBH in voller Qualität (auch eine weitere Spontan-Doku von 20 Minuten) – und Vermessungen von Donuts aus einem Bochumer Supermarkt: Die haben im Schnitt 89 mm Außen- und 53 mm mittleren Ring-Durchmesser, hätten als den Winkeldurchmesser von Sgr A* von 52 µas in 350’000 km bzw. 200’000 km Entfernung, je nach der genauen Definition. [17:35 MESZ]

Die Sonnen-Aktivitätsregion (1)3007, zu der sich rechts noch (1)3012 gesellt hat, viermal vom SDO-HMI (von unten 13. Mai 1:53 und 12:53 und 14. Mai 1:53 und 22:59 MEZ) – und dazwischen heute gegen 21:10 MESZ im Untergang vom Bochumer Tippelsberg aus während einer InstaSpaceSafari des Planetariums; hier ist Norden natürlich nicht oben sondern mehr rechts. Auch weitere weiße Sonnen von heute (wieder vom Tippelsberg; mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr, mehr und mehr) und vorgestern (mehr, mehr, mehr und mehr), das erste Sonnenbeben des 25. Zyklus und Aktivitäts-Updates von 22:33, 20:48, 20:03, 17:00 und 4:36 MESZ heute, 20:42, 20:11, 16:06, 13:23, 13:14 hier und hier, 12:15, 8:40, 4:25 und 1:01 MESZ gestern und 22:54, 22:42, 21:06, 2:03 und 2:01 MESZ vorgestern. Ferner die Venus heute, der Jupiter vorgestern (mehr) und am 11. Mai, die Morgen-Planeten-Kette gestern (mehr), vorgestern, dem 11. Mai, 10. Mai und 6. Mai (mehr), die Kometen C/2021 O3 (PANSTARRS) gestern (mehr und mehr) und am 11. Mai, C/2021 P4 ATLAS gestern und C/2022 J1 (Maury-Attard) am 6. Mai, ein möglicher Meteor-Ausbruch morgen durch den Apollo-Doppel-Asteroiden 2006 GY2 (was sehr ungewöhnlich wäre), eine Feuerkugel über dem U.K. am 11. Mai (mehr, mehr und mehr), die vielen Meteoriten-Funde nahch der US-Feuerkugel am 27. April, mehrere kanadische STEVEs Ende April und Sprites über Europa. [23:55 MESZ]


13. Mai

Die abgetrennte Oberstufe der Falcon 9 vom Dragon der Crew 4 aus gesehen, als sie über den Dardanellen nahe Gelibolu entschwebte – hinter dem Bild noch weitere Szenen des Fluges vor dem Erreichen der ISS. Auch die Aufzeichnung einer PK mit der Axiom-1-Crew gerade (mit Threads hier und hier), ein Interview zu Cosmic Kiss bei Crew 3, der Sende-Plan für den Orbital Flight Test 2 des problematischen Starliners, an dem die NASA zwecks Redundanz festhält, der erneute Fehlstart einer kommerziellen Rakete in China – und ein Bild von Sentinel 2 vom Arc de Triomphe. [18:15 MESZ]

Ein kurioses Loch in einem Mars-Felsen, das Curiosity am 7. Mai aufgenommen hat: auch der Kontext hier und hier, eine colorierte Version und Artikel hier, hier, hier und hier. Ferner die Mondmissionen mehrerer Länder in nächster Zeit, Artikel hier und hier zu Ideen zur Abbildung von Exoplaneten und das Paper „A gamma-ray pulsar timing array constrains the nanohertz gravitational wave background“. Und Details zu den Tests der Webb-Instrumente in 17 Modi, Threads zum gefeierten MIRI-Testbild hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [23:05 MESZ]


12. Mai

So sieht das Event Horizon Telescope das Schwarze Loch Sgr A* im Zentrum der Milchstraße: Nach 5 Jahren Arbeit aus den schwierigen Daten der 8 Radioteleskope (im Gegensatz zu M 87 konnte beim GZ auch das South Pole Telescope mitmachen) wurde das große Bild erzeugt, „an average over different reconstruction methodologies (CLEAN, RML, and Bayesian) and reconstructed morphologies“, wie es im kompakten Haupt-Paper zu der Analyse heißt – fünf längere zu all den ’schmutzigen‘ Details gibt’s hier, hier, hier, hier und hier und noch mehr zum Kontext hier, hier, hier und hier. Der Ring ist der CLEAN-Beam mit 50 µas FWHM, und unten sind vier separate Rekonstruktionen zu sehen: Ringdicke und -durchmesser (52±2 µas) sind immer ähnlich, das Muster der hellen Flecken auf ihm ist es hingegen keineswegs. [15:55 MESZ]

Weitere Visuals aus der Pressekonferenz der NSF, die gerade zuende ging (der Webcast der ESO läuft noch): ein Vergleich der gemessenen Ringparameter links mit den erwarteten (die Eigenschaften von Sgr A* und die Physik waren demnach ziemlich gut verstanden), eine typische von wenigen aus über 5 Millionen Simulationsrechnungen mit noch besserer Auflösung, die zu allen Messdaten passen, und der Vergleich von Sgr A* und M87*. Mit bewegten EHT-Bildern sei frühestens 2024 zu rechnen, hieß es noch, und das wohl auch erstmal nur für M87*. [16:05 MESZ]

Während die beiden EHT-Bilder ähnliche Winkelgrößen am Himmel haben, ist das SMBH im GZ natürlich in der Realität drastisch kleiner als das Exemplar in Messier 87, wie diese Vergleiche mit den Dimensionen des Sonnensystems zeigen (die Kreise sind die Orbit von Pluto bzw. Merkur): aus einem Press Release der ESO mit vielen Visuals – weitere gibt’s vom EHT, der NSF mit weiteren Visuals dazu, der MPG nebst Genzel-Interview, vom Chandra-Projekt mit Parallel-Beobachtungen durch NASA-Teleskope, vom MPIfR, dem NRAO mit Historie, dem UCL, der NASA und dem CNRS sowie kurze Videos von NSF und CfA. [16:30 MESZ] Noch mehr Q&A bei der NSF, allerlei Threads hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [17:45 MESZ] Und hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, eine Landing Page für alle Papers, weitere Press Releases hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, kurze Videos hier, hier, hier, hier, hier und hier und Streams von SETI Institute, ZDF und CfA (wo betont wird, dass die drei hellen Flecken wohl Stacking-Artefakte sind, während die azimutale Struktur im Bild von M87* robust ist), die an der bekannten URL verschollene ESO-PK z.B. hier und hier – und Lob aus dem Weißen Haus. [22:45 MESZ]

Lunar-Gateway-Orbit-Demo-CubeSat CAPSTONE vorm Start

Der unscheinbare Satellit CAPSTONE, der den ungewöhnlichen Orbit des Lunar Gateway ausprobieren soll, ist zum Startplatz in Neuseeland gebracht worden, wo er frühestens am 31. Mai auf die Reise gehen soll: auch die Eröffnung der Mission Control in Colorado und Artikel vom 3. Mai, 14. April und 22. Februar. Und die NASA hat erste Schritte unternommen, die nicht ganz geöffneten Solarzellen der Asteroiden-Mission Lucy doch noch komplett auszuklappen.

Eines der ersten Bilder des neuen US-Wetter-Satelliten GOES-18 – auch ein Video sowie ein Feature über den kommenden Satelliten SWOT (Surface Water and Ocean Topography). Derweil hat die NASA für den 17. Mai eine PK über den Zustand des Mars-Landers InSight angekündigt, dem die Winter-Kälte zunehmend zusetzt: auch Artikel hier und hier sowie hier und hier zu ähnlichen Problemen von Ingenuity – und der Entdeckung alter Wasser-Spuren durch Chinas Rover Zhurong.

So sieht er aus, der kürzlich installierte European Robotic Arm auf der ISS: auch ein weiteres Foto. Gestern hat die Crew 3 gleich zwei Pressekonferenzen gegeben: erst Matthias Maurer solo im EAC in Köln [alt. und alt.], dazu ein Thread des DLR, eine Reaktion des Missions-Chefs, Artikel hier, hier und hier und ein Chat unter Fans, dann mit allen vier Astronauten [alt.]. Und es gab eine Telecon nach der FRR für den OFT-2 des von Problemen verfolgten Starliner in einer Woche, live getweetet hier, hier und hier – während das Training für die erste kommerzielle EVA bei SpaceX beginnt. [1:35 MESZ]


11. Mai

Das blieb vom Kometen C/2021 O3 (PANSTARRS) nach dem Perihel: ein Bild von Michael Jäger gestern früh, der die Helligkeit zu 12.5 mag. bestimmt. Ein dramatischer Einbruch, aber eine gewisse zentrale Kondensation ist noch da: weitere Bilder von gestern, vorgestern und dem 8. Mai sowie die Überreste von C/2021 A1 (Leonard) und der gesunde C/2017 K2 (PANSTARRS) vorgestern hier und hier. Auch Venus & Jupiter am 7. Mai – und gestern früh gab es eine beachtliche Protuberanz am Sonnenrand: Beobachtungen von Amateuren hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und von Satelliten im EUV hier, hier, hier, hier und hier. [3:25 MESZ]

Auf der weißen Sonne ist weiter wenig los – Übersichten von heute und gestern – mit der AR (1)3007 noch am interessantesten: hier heute um 15:23 MESZ vom SDO-HMI. Aber die unauffällige (1)3006 hat gestern einen X-Flare hinbekommen: Updates zur Aktivität von 13:53, 12:12, 12:06, 12:05 und 3:05 MESZ heute und 19:53, 19:27, 19:15, 19:00, 18:45, 18:40, 17:58, 17:46, 17:40, 17:31, 17:19, 17:02, 16:38 und 16:35 MESZ gestern. [16:15 MESZ]

Obwohl schon hinter dem Sonnenrand entschwunden, hat sich die Aktivitätsregion (1)3004 nochmal mit einem M-Flare zu Wort gemeldet: hier ein SDO-EUV-Bild von 20:58 MESZ, auch weitere Updates von 21:53, 20:34, 20:00, 18:32, 17:35, 17:18 und 16:21 sowie die Sonnenscheibe heute, das Paper „Deciphering Solar Magnetic Activity: The Solar Cycle Clock“ und die Entdeckung hochfrequenter retrograder Vortex-Wellen in der Sonne. Ferner ein Amateur-Spektrum der Supernova, eine Himmelsvorschau 2.0 für Astrofotografen für den Mai, speziell zu Kugelsternhaufen und Galaxien, eine kanadische Feuerkugel vorgestern (ein Videoclip</a), die Morgen-Planeten-Kette heute aus den USA und gestern und ‚morgen‘ aus Australien, die bekannten Kometen 22P/Kopff neben Mars und C/2017 K2/PANSTARRS vorgestern die neuen C/2022 J1 (Maury-Attard), C/2022 H1 (PANSTARRS) und C/2021 X1 (Maury-Attard), noch keine NLC nachweisbar, der norwegische Raketenflug zum Erd-Potenzial, großer Streit in Südtirol über Lichtkunst und endlose Threads über Insektensterben und Lichtverschmutzung. Und morgen gibt’s sieben parallele Pressekonferenzen zur Präsentation des EHT-Bildes von Sgr A*: U.a. hier wird’s erscheinen, gegen 15:07 MESZ – und 2019 klärte eine erschöpfende Diskussion, was solcherlei Bilder eigentlich genau zeigen. [23:55 MESZ]


10. Mai

Magnitude 5: Das größte Beben auf einem anderen Planeten

hat das Seismometer auf dem Marslander InSight am 4. Mai bzw. Sol 1222 registriert – hier die Bodengeschwindigkeit in Hundertsel mm pro Sekunde gegen die Zeit. Das nächst-stärkere Beben unter den über 1300 registrierten seit Ende 2018 hatte es 2021 auf eine Magnitude von 4.2 gebracht [NACHTRAG: Vergleiche]. Quelle und Ursprung des neuen Rekordhalters sind noch zu ergründen, aber dies dürfte schon fast das stärkste mögliche Marsbeben gewesen sein. Auf InSight selbst wird mit dem einbrechenden Winter – der auch dem Mars-Helikopter zu schaffen macht – inzwischen der Strom knapp. Auch komplizierte Überlegungen zu den nächsten Mars-Missionen der NASA, ein weiteres Bild aus dem Orbit von Hope – und die Papers „Exploring Ocean Circulation on Icy Moons Heated From Below“ nebst Artikel dazu und „Observations of Ubiquitous Fine-scale Bright Dots in an Emerging Flux Region“ nebst Artikel dazu. [0:55 MESZ]

Ein ebenso ungewohnter wie ungeplanter schräger Blick des russischen Wettersatelliten Meteor-M2, der offenbar Probleme mit der Lageregelung hat (unten) – und das schon seit 2019. Und die erste Detektion des Austrian Particle Impact Detector auf dem Austrian Debris Detection Low Earth (orbit) Reconnoiter ADLER-1: dazu auch ein Vortrag von heute – und passend dazu auch eine diesen Sommer erscheinende EU-Studie zum Space Traffic Management.

Das Transportshiff Tianzhou-4 hat die chinesische Raumstation erreicht: Videoclips zur Ankunft hier und hier, zuvor die Live-Übertragung des Starts (Clips und Stills daraus), ein anderer Clip vom Start, Zusammenschnitte der Mission hier, hier und hier, mehr Bilder, auch am Himmel, und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Auch eine Erinnerung an die erste PK von Maurer – mehr Bilder seiner Rückkehr hier, hier und hier sowie beim Trainieren – nach der Wasserung: Sie streamt morgen um 11:45 MESZ, gefolgt von einer PK mit der ganzen Crew 3 sechs Stunden später. Während die Frauen von der Crew 4 heute ein Inflight-Interview gaben. [21:35 MESZ]


9. Mai

Die Abendsichtbarkeit Merkurs geht nun rapide zuende – aber gestern war der auf 2.0 mag. gefallene Planet z.B. von Bochum aus noch immer rund eine halbe Stunde lang im Fernglas und mit der Kamera zu verfolgen: hier ein spätes Bild mit 2.5 Sekunden Belichtung bei Blende 3.2 und ISO 200, mehr auch hier und hier. Auch ein weiterer Merkur-Schweif ohne Filter, eine visuelle Merkur-Beobachtung dieses Bloggers vor genau 40 Jahren, der Jupiter am 5.5. und 2.5., der Mars am 6.5. mit Komet 33P/Kopff, der Saturn am 5.5. (mehr), die Morgen-Planeten-Kette heute, gestern (mehr und mehr), vorgestern (mit einem Eta-Aquariiden; mehr), am 6.5. und 4.5., die diffusen aber weiter klar nachweisbaren Überreste der zerfallenen Kometen C/2017 O3 (PANSTARRS) gestern mit 12 mag. (mehr und mehr sowie ein früherer Artikel) und C/2021 A1 (Leonard), während es C/2017 K2 (PANSTARRS) gut geht – und schon mindestens 8 Meteoriten nach der US-Feuerkugel. [17:35 MESZ]

Die Baustelle des Extremely Large Telescope am 28. April senkrecht aus dem Weltraum aufgenommen von einem der Satelliten von Planet Labs – dahinter auch ein Vergleich mit Februar, während ein Zeitraffer der Sentinel-2-Satelliten die Entwicklung von 2018 bis heute zeigt, allerdings viel unschärfer. Auch ein neuer Executive Director der LSST-Kooperation, der aktuelle Zustand der Kosmologie aus einem Übersichts-Vortrag, ein Interview über Wissenschaft mit dem eVscope, ein Vortrag über das Remote-Observatorium, wo man einen 12.5-Zöller für $325 pro Nacht mieten kann – und eine „Regional Map of Molecular Water at High Southern Latitudes on the Moon“ Using 6 μm Data From the Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy: auch eine PM des MPIfR über GREATs finale Flüge, die Debatte über SOFIAs Ende und was auf der NASA-Townhall los war. Und First Light für SUNRISE III am Polarkreis in Schweden. [18:15 MESZ]

Ein genauerer Blick auf das MIRI-Testbild vom JWST, das bereits am 28. April vorgezeigt worden war – auch noch mal der Vergleich mit einem Spitzer-Bild bei ähnlicher Wellenlänge, der auch schon bekannt war: Anlass der neuerlichen Präsentation ist eine laufende NASA- und ESA-Telecon zur beginnenden Inbetriebnahme der Instrumente Webbs. Auf der – Threads hier und hier – es soeben hieß, dass die Early Release Observations „Mitte Juli“ präsentiert werden sollen; ein genaues Datum gibt’s noch nicht. Auch NASA-Updates von heute, dem 5. Mai und 29. April, ein Thread zur Leistung der JWST-Optik verglichen mit den Erwartungen, Artikel hier und hier – und ein Interview zur seltsamen Kampagne gegen Webb. [17:20 MESZ]

Abmarsch und Auflösung der Aktivitätsregion (1)3004 vom 5. bis 9. Mai: Ausschnitte jeweils in voller Auflösung aus SDO-HMI-Bildern vom 5. um 17:11, 6. um 2:11, 7. um 1:41, 8. um 2:23 und 9. um 0:29 MESZ. [1:15 MESZ. NACHTRÄGE: die Sonne heute (mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr und mehr), am 6. Mai (mehr) und 5. Mai (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), Updates zur Aktivität von 20:43 und 19:40 MESZ heute, 23:04, 22:28, 22:06 und 10:10 MESZ gestern, 13:07 und 9:02 MESZ vorgestern, 3:37, 3:36, 3:28, 3:21 und 1:34 MESZ am 6.5. und 23:21, 18:03, 17:57, 16:54, 16:30, 15:51, 15:36 und 4:07 MESZ am 5.5., die Supernova hier, hier und hier – und die neue kostenlose Software GraXpert zum Entfernen von Gradienten in Astrofotos vorgestellt und erklärt]

Die Crew 3 – mit Matthias Maurer – ist zurück

6. Mai 2022

Problemlos sind der Crew Dragon Endeavour und die Crew 3 in der Nacht vor Florida gewassert: hier Matthias Maurer in der soeben aus dem Meer gefischten Kapsel. Die letzten Phasen seiner Mission – NASA und ESA Releases und eine PM des DLR – in Bildern, im Infraroten aus der TV-Übertragung und von Fotografen der NASA und der ESA eingefangen:

Noch heute Nacht soll Maurer in Köln eintreffen und sich im EnviHab des DLR wieder an die Erdenschwere gewöhnen: auch eine Live-Sendung des ZDF, andere Fotos des Reentry-Trails hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, weitere IR-Standbilder hier, hier und hier und Clips aus dem Video hier, hier, hier, hier und hier, die Aufzeichnung einer Telecon nach der Wasserung, weitere Pressemitteilungen von DLR und DGLR und eine NASA-Notiz. [13:55 MESZ am 6. Mai] Maurer ist jetzt im Flugzeug nach Deutschland. [15:35 MESZ]

Weitere Visuals aus der Nacht werden gerade verfügbar, v.a. Fotos der Bergung des Dragon – und Artikel zur Wasserung hat’s z.B. hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [17:05 MESZ] Das Flugzeug mit Maurer ist im Anflug auf Köln, wo ihn das EnviHab erwartet – auch Deutsches von der ESA hier und hier, ein Vortrag über die echte Endurance und wie gefunden wurde, Video-Zusammenschnitte hier und hier der Rückkehr des nach ihr benannten Dragons und This Week @ NASA. [23:55 MESZ]

Der letzte Teil von Maurers großer Reise, von Texas nach Köln: Die Landung steht 9½ Stunden nach dem Abflug um 14:40 MESZ unmittelbar bevor, und ein paar warten schon. [0:15 MESZ am 7. Mai] Ein ziemlich improvisierter Live-Stream aus Köln von Maurers Ausstieg aus der gelandeten Maschine hat begonnen. [0:30 MESZ]

Maurer hat das Flugzeug verlassen, aber die Kameraposition des Streams lässt zu wünschen übrig, und zu hören ist auch nichts … dafür sind im NASA-Album noch mehr Bilder von der Bergung der Endurance wie dieses erschienen. [0:40 MESZ] Tja, dass zu einem Live-Stream auch verständlicher Ton gehört, hat der ESA leider niemand erzählt (die Zuschauerzahl des Streams ist auf ~10 gestürzt) … als Trostpreis noch ein langer Artikel zur Rückkehr. [0:55 MESZ] Fotos hier und hier – und ausgerechnet die Staatskanzlei NRW hat die ersten 15 Sekunden Video mit erkennbarem Astronauten … [1:35 MESZ] … und dieses Foto – auch ein Artikel über die Expedition 67, wie ein „archäologisches“ Experiment auf der ISS die Crew 3 als Versuchskaninchen einsetzte und der ERA in Aktion. [1:50 MESZ]

Maurer nach der Ankunft in Köln – ein Bild vom DLR. [2:10 MESZ] Noch ein paar mehr – und eins von der ESA. [3:25 MESZ] Noch mehr hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, Maurers Statement mit Ton, Interviews mit Schmid und Aschbacher, Videoclips hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier und hier. [19:45 MESZ] Mehr zur Rückkehr der Crew 3 (mehr), dem kommenden OFT-2 des Starliner und den Reparaturen am SLS (mehr, mehr und mehr) – und China startet bald Tianzhou-4 zur Station, setzt bessere Wind-Vorhersage für Starts ein und veröffentlicht Daten von Chang’e-5, der z.B. Wasser auf dem Mond direkt nachwies. Während nach einem Abriss wieder Kontakt zu Ingenuity besteht – und ein Zulieferer von EnMAP freut sich.

Nach dem vorgestrigen Start weiterer 53 Stück sind derzeit 2247 Startlink-Satelliten im Orbit – und weit die Falcon 9 kurz vor Sonnenaufgang am Cape abhob, war im späteren Verlauf mal wieder eine ausgeprägte „Qualle“ am Himmel zu sehen (mehr und mehr): der Webcast (alt., daraus Start, Landung und Standbilder hier und hier), ein anderer Webcast (daraus der Start), Fotos & Videos vom Start hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, vom Strichspuren hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, vom Übergang Strich/Qualle hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, von der Qualle hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und Restwolken am Himmel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, was Globalstar plant (nämlich 3080 Satelliten) und Artikel vom 6. Mai (mehr, mehr und mehr), 5. Mai (mehr), 2. Mai und 1. Mai.

Auf einem Webinar zu Megaconstellations ist derweil am Wochenende bekannt geworden, dass SpaceX die Visoren an den Starlink-Satelliten wieder aufgibt: Stattdessen werden künftig deren Unterseiten verspiegelt. Dadurch soll die diffuse Helligkeit der Satelliten im operationellen Orbit stärker gesenkt werden als wie seit 2020 durch die Visor-Schatten, aber es kommt dafür zu örtlich scharf begrenzten Flares wie einst von den Iridium-Satelliten: Diese können aber sauber vorhergesagt (und auch gezielt von Sternwarten weg gelenkt) werden – zumindest die Fachastronomie bevorzugt diese Lösung, hieß es auf dem Webinar. Ansonsten noch vom vom China-Start auf der See-Plattform ein Video und Fotos und Artikel hier und hier, vom Angara-Start am 29. April weitere Bilder hier, hier und hier und von späteren Effekten am Himmel hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier und hier und zum Reentry nach dem vorangegangenen Teststart hier und hier – und beim 8. Test eines Spinlaunch-Systems am 22. April flog eine Kamera mit dem Projektil mit. [18:05 MESZ am 8. Mai – Ende]