Archive for 13. Februar 2023

Allgemeines Live-Blog vom 13. – 23. Februar 2023

13. Februar 2023

23. Februar

Das 2. Himmels-Trio – Jupiter / Mond / Venus – ist Geschichte

Gestern Vormittag MEZ stand der junge Mond bei der Venus und damit perfekt am Abendhimmel für Ostasien, am frühen Abend war er auf halbem Weg zwischen Venus und Jupiter angekommen, ideal für Europa (Bild oben aus Österreich von Michael Jäger), und heute früh kurz nach Mitternacht ging es am Jupiter vorbei: gut für Nordamerika, während in Südamerika der Mond den Jupiter sogar bedeckte, wie Bilder aus Uruguay und Argentinien und hier, hier, hier und (kurz danach) hier aus Chile zeigen; auch das enge Mond-Jupiter-Paar anderswo hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [4:50 MEZ] Ein Video vom Austritt Jupiters, weitere Fotos der Bedeckung hier, hier und hier und Mond und Planeten heute über Spanien, dem U.K. (mehr, mehr und mehr), den Niederlanden, der Schweiz, Italien, Südafrika, Ägypten, den VAE, dem Oman, Indien, Südkorea, den Philippinen (mehr) und Australien (mehr), gestern über Hawaii, Mexiko, Kanada, den USA (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), Puerto Rico (mehr), Dominikanische Republik, Kanarische Inseln (mehr und mehr), Portugal, Irland (mehr), Spanien (mehr, mehr und mehr), Frankreich, dem UK (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), Deutschland (mehr und mehr), Südafrika (mehr), Österreich (mehr, mehr und mehr), Italien (mehr), Schweiz, Libyen, Polen, Slowenien, Griechenland (mehr), Finnland, Rumänien (mehr), Indien, Russland, Japan (mehr), Singapur, Philippinen und Australien und vorgestern über Kanada, den USA (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), Puerto Rico (mehr, mehr und mehr), Island, U.K., Algerien, Dänemark, Italien (mehr), Libyen, Deutschland (mehr, mehr und mehr), Südafrika, Österreich (mehr), Rumänien, Saudiarabien, Indien und Japan. Auch wie es weiter geht mit Jupiter und Venus (mehr, mehr und mehr und ein Video) – und die Venus heute UV-IR und der Mars heute und am 19.2.

Die Lichtkurve des Kometen C/2022 E3 (ZTF), die in Perigäumsnähe ein Maximum von 4.9 mag. erreichte, und der Komadurchmesser, der fast 1/2 Grad erreichte: aus der gerade aktualisierten Auswertung der FG Kometen der VdS. Auch Beobachtungen der inneren Koma (die Bilder) und durch die Sonde EQUULEUS und Fotos von heute, gestern (mehr), vorgestern (mehr), dem 20.2. (mehr, mehr und mehr), 19.2. (mehr), 18.2. (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), 16.2., 14.2. (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), 13.2. (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr) und 11.2. (mehr) sowie 96P/Machholz am 19.2., 16.2. (mehr und mehr) und C/2017 K2 (PANSTARRS) am 20.2. (mehr) und 14.2. – und die Amateur-Entdeckung auf SOHO-UV-Bildern ist nach einiger Mühe nun als Komet C/2023 A2 (SWAN) endlich ‚offiziell‘ geworden.

Die Fundorte von 12 Meteoriten in der Normandie nach dem feurigen Ende des Asteroidchens 2023 CX1 aus einem Zwischenbericht der Organisation Vigie Ciel, der eine Hauptmasse von 93 Gramm (ganz rechts) und 11 weitere von 2 bis 24 Gramm verzeichnet – andere Sucher melden aber eine neue Hauptmasse von 178 Gramm und haben dies Vigil auch mitgeteilt, während wieder andere leer ausgingen. Auch ein Artikel über den italienischen Fall, ein Aufruf zum mutmaßlichen sächsischen, die Rolle von Sentinel 2 beim Fund des dicken Antarktis-Meteoriten – und das lange Konferenz-Abstract „Impact origin of the “Domaine du Meteore”-crater, France. Compelling mineralogical and geophysical evidence for an unrecognized destructive event in the heart of Europe“ über einen Impaktkrater in einem französischen Weingut, den Frankfurter Forscher bestätigt haben.

Ein Schmetterlings-Diagramm der Sonnenaktivität von 1904 bis 2017, das auch die Größe der Fleckengruppen enthält: Die ungewöhnlich lange homogene Datenreihe aus dem indischen Kodaikanal ist nun digitalisiert worden, wie das Paper „Extending the sunspot area series from Kodaikanal Solar Observatory“ und ein Press Release beschreiben. Auch aktuelle Aktivitäts-Updates von 1:35 MEZ heute, 19:47 MEZ gestern, 19:00 MEZ vorgestern und 21:27, 19:22, 18:02, 18:00, 17:58, 17:15, 11:51, 11:50, 11:12 und 1:13 MEZ am 20. und 20:24, 18:18, 10:59 und 9:14 MEZ am 19.2., die Sonne heute, gestern, vorgestern, am 20.2. und 19.2. – und in drei Tagen jährt sich zum 25. Mal eine Totale Sonnenfinsternis, zu der dieser Blogger eine große Reise nach Curaçao (mit-)organisierte: Berichte gibt es hier, hier, hier = hier und hier. Und noch eine schwache Nova Sagittarii 2023 alias V6596 Sgr, Aurora, südliche Milchstraße … und Meeresleuchten aus Tasmanien, Gedanken zur Lichtverschmutzung aus Neuseeland – und das erste International Dark Sky Sanctuary Europas ist in Wales ausgerufen worden.

Der Galaxienhaufen Abell 3158, wie er im 10. Data Release der DESI Legacy Imaging Surveys erscheint: auch ein Thread sowie ein Videoclip über das Huntsman-System. Und die Papers „Up-to-fivefold reverberating waves through the Earth’s center and distinctly anisotropic innermost inner core“ nebst einem Artikel, „The CARMENES search for exoplanets around M dwarfs. Guaranteed time observations Data Release 1 (2016-2020)“ nebst Pressemitteilungen hier, hier und hier und einem Artikel, „Doppler Constraints on Planetary Companions to Nearby Sun-like Stars: An Archival Radial Velocity Survey of Southern Targets for Proposed NASA Direct Imaging Missions“ nebst einem Thread, „Discovery of the Exceptionally Short Period Ultracool Dwarf Binary LP 413-53AB“ nebst einem Press Release, „Absence of the predicted 2022 October outburst of OJ 287 and implications for binary SMBH scenarios“ & „Multifrequency Radio Variability of the Blazar OJ 287 from 2015 to 2022, Absence of Predicted 2021 Pecursor-flare Activity, and a New Binary Interpretation of the 2016/2017 Outburst“ nebst einer Presse-Mitteilung – und „A new ultra low-level HPGe activity counting setup in the Felsenkeller shallow-underground laboratory“ nebst einer Pressemitteilung zum kosmologischen Kontext. [22:35 MEZ – Ende]


22. Februar

Auf Progress MS-21 „wurden Löcher gefunden“, die durch „äußere Einflüsse“ entstanden – das ist laut Roskosmos das Ergebnis der Video-Untersuchung nach dem Abdocken: „Solche Schlussfolgerungen werden auf der Grundlage von Fotografien gezogen, die Veränderungen an der Außenfläche des Schiffes zeigen, einschließlich des Kühlers des Instrumentenaggregatraums und der Sonnenkollektoren.“ Das im Bild markierte Loch, das für das Leck im Kühlsystem verantwortlich gemacht wird, befindet sich übrigens nahe der Stelle des Soyuz-MS-22-Lochs – fast so als ob der Ort Mikrometeoroide magisch anzöge … „Es ist auch geplant, eine Reihe von Bodenexperimenten durchzuführen, um Schäden zu simulieren, die denen ähneln, die auf der Progress MS-21 entdeckt wurden“, so Roskosmos weiter: „Dies wird dazu beitragen, alle Versionen endlich zu überprüfen und Maßnahmen zu entwickeln“ (Übersetzungen von Chrome). In einer anderen langen Erklärung wurden das Soyuz-Loch erneut auf ein sporadisches Mikrometeoroid – und definitiv kein Geminiden-Teilchen – zurückgeführt und die Zeiten für Soyus MS-23 ohne Crew bestätigt, ebenso die Rückkehr von Soyuz MS-22 ohne Crew im März und die Rückkehr dieser Crew erst im September: auch Artikel hier, hier, hier, hier und hier. Und noch die PK nach der FRR der Crew 6, die in Florida eingetroffen ist (eine Live-Übertragung, Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und ein Artikel): Ihr Start ist jetzt am 27.2. um 7:45 MEZ geplant. [0:45 MEZ] Ein NASA-Update zu den Soyuz- und Dragon-Starts und weitere Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie zu Staubmessungen mit EMIT auf der ISS.

Der Merkur vor der Sonnenkorona am 3. Januar aufgenommen vom Solar Orbiter, der ihn auch vor der Scheibe sah – und zur Analyse der Optik verwendete. Auch ein Artikel dazu, das kurze Video „How Hubble Images Are Made“ und die Papers „A population of red candidate massive galaxies ~600 Myr after the Big Bang“ (als „A very early onset of massive galaxy formation“ eins der ganz frühen Papers und nach mehreren Iterationen endlich formal publiziert; auch ein Press Release [NACHTRAG: noch einer, ein Thread des 2. Autors und Artikel hier (vom 1. Autor), hier, hier, hier, hier, hier und hier und Videoclips hier und hier]), „JWST high-z galaxy constraints on warm and cold dark matter models“, „The JWST Resolved Stellar Populations Early Release Science Program II. Survey Overview“ (mit einem Press Release, einer Blog-Story und einem Thread), „JWST opens a window on exoplanet skies“ mit Links zu mehreren Papers und „Two Candidates for Dual AGN in Dwarf-Dwarf Galaxy Mergers“ (Chandra; ein Press Release, mehr, mehr und mehr). Ferner ein langer Artikel über die nächste Generation Weltraumteleskope, der Satellit Euclid im EM-Test (mehr und mehr), der israelische UV-Astro-Satellit ULTRASAT mit einem NASA-Start ca. 2026, ein NL-Beitrag zu LISA – und die ESA-Bildungsaktion „Hack an Exoplanet“, bei der Schüler CHEOPS-Daten mit der Software Allesfitter bearbeiten, die im Paper „Allesfitter: Flexible Star and Exoplanet Inference From Photometry and Radial Velocity“ beschrieben wird. [19:30 MEZ]

Indiens nächster Mondlander Chandrayaan3 ebenfalls bei EM-Tests (auch ein Artikel) – ferner der 44. Flug von Ingenuity (mehr), Perseverance bisher als Zeitraffer, Chinas Zhurong unbeweglich auf Bildern des MRO (Details) und vielleicht am Ende (Artikel hier, hier und hier), die tausendste Woche des Mars Express, das Paper „Jupiter’s interior from Juno: Equation-of-state uncertainties and dilute core extent“, ein Video mit einer Vorschau auf Junos Besuch bei Io am 1. März, die Rosetta-Papers „Multi-instrument analysis of 67P/Churyumov-Gerasimenko coma particles: COPS-GIADA data fusion“ & „Cometary dust collected by MIDAS on board Rosetta. I. Dust particle catalog and statistics“ – und eine Cybersecurity-Review einer Webseite, die den Status des DSN anzeigt.

Das gesamte Jahr 2022 des ganzen Planeten in einem 10-Minuten-Zeitraffer aus Bildern mehrerer geostationärer Wettersatelliten (mit Kommentar), ein Zeitraffer der Bewölkung Europas im Jahresgamg, gemittelt aus den Jahren 2004-2022, die Aurora über Nordamerika von den VIIRS-Instrumenten auf nunmehr 3 Satelliten, ein Zeitraffer des Vulkans Nishinoshima, wie mit Satelliten-Hilfe die Bahn des großen China-Ballons verfolgt wurde, der Radarsatellit NISAR vor seiner Abreise nach Indien, die Radardaten-Vermarktung von Capella – und ein verrücktes japanisches Video mit einem Satelliten-Reentry vor dem Orionnebel durch ein Teleskop: Es war ein Starlink-Satellit. [22:40 MEZ. NACHTRAG: und zwar Nr. 1353 – auch eine weitere Analyse der exotischen Beobachtung und ein Standbild]


21. Februar

Regneten am 9. Februar Meteoriten im Kreis Nordsachsen?

in der Nacht vom 8. zum 9. Februar könnten nach einer Feuerkugel (mehr, mehr, mehr und mehr) Meteoriten auf die Gemeinde Mockrehna im Landkreis Nordsachsen geregnet sein: Das legen zwei unabhängige Untersuchungen eines tschechischen Spezialisten und der Webseite Strewnify (von der diese Karte des vorhergesagten Streufelds im Ortsteil Audenhain stammt) nahe, auch wenn eine erste Suchaktion erfolglos blieb. „Am 9. Februar 2023 wurde eine 5 Sekunden lange, vollmondhelle Feuerkugel von mehreren professionellen Digitalkameras des tschechischen Kameranetzwerks fotografiert, und zwar um 00:12:46-51 MEZ“, schreibt der Meteoriten-Experte Dieter Heinlein dazu: „Nach den Berechnungen von Dr. Pavel Spurny, Ondřejov, Tschechische Republik, drang ein ca. 16 Kilogramm schwerer Meteoroid unter recht steilem Winkel (24,6° gegen die Vertikale) mit einer Geschwindigkeit von 45.000 km/h in die Erdatmosphäre ein. Dabei erzeugte er eine Feuerkugelspur, die in 81 Kilometern Höhe begann und in einer Endhöhe von 26 Kilometern verlosch. Der kosmische Körper verlor auf seiner 60,6 Kilometer langen Leuchtbahn in 5,3 Sekunden einen Großteil seiner Masse. Aber einige kleinere Fragmente im Bereich zwischen 1 Gramm und 50 Gramm könnten den Erdboden erreicht haben. Diese Meteoritenbruchstücke wurden in den tieferen Luftschichten stark abgebremst und von Stratosphärenwinden verweht, so dass sie letztlich mit über dem Ort Audenhain und in dessen Umgebung auf der Erde aufschlugen“: Weitere Sucher rücken jetzt an, um dem spannenden Fall nachzugehen.

Wie so etwas im Idealfall ausgehen zeigt, diskutiert im Detail dieser gerade verfügbar gewordenen Vortrag Heinleins über den 2018-er Fall von 2018 Renchen mit am Ende 6 Funden: auch das Paper „The Diyodar meteorite fall in India“ (vom 22.8.2022, auch ein Artikel) – und zu den drei Fällen von letzter Woche zum italienischen Artikel hier und hier und eine Pressekonferenz und zum texanischen eine Strewnify-Seite, ein zweiter Fund und ein Artikel. [1:30 MEZ] Und noch einer. Auch die Papers „Late Accretion of Ceres-like Asteroids and Their Implantation into the Outer Main Belt“ nebst Pressemitteilungen hier und hier, „Uranus ring occultation observations: 1977–2006“, „AF Lep b: the lowest mass planet detected coupling astrometric and direct imaging data“ & Direct imaging discovery of a super-Jovian around the young Sun-like star AF Leporis“ nebst Press Release,

„The Swansong of the Galactic Center Source X7: An Extreme Example of Tidal Evolution near the Supermassive Black Hole“ nebst einem Press Release, „A giant umbrella-like stellar stream around the tidal ring galaxy NGC 922“ und „Probing the Milky Way and Magellanic Clouds potentials with the 6-D map of the Orphan-Chenab stream“ mit einem Thread. Sowie die 15 ausgewählten Kommunikations-Ideen zum Thema Weltall des Hochschulwettbewerbs 2023 für das Wissenschaftsjahr „Unser Universum“ samt Pressemitteilungen zu einigen der Gewinner hier, hier, hier und hier, ein Press Release zum neuen Zooniverse-Projekt „Are we alone in the Universe?“, bei dem exotische RFI identifiziert werden muss – und anlässlich des 550. Geburtstags von Nicolaus Copernicus vorgestern ein umfangreiches Web-Portal, eine Ausstellung in Warendorf bei Münster, eine PM zu beidem und eim Artikel aus Polen zu Gedenken dort. [23:45 MEZ]


19. Februar

Ist dies die Stelle des Kühlkreislauf-Lecks von Progress M-21? Ein Ausschnitt aus einem Standbild aus der Live-Übertragung seiner Abreise – weitere hier, hier, hier, hier und hier und Ausschnitte hier und hier – gestern früh: Bisher hat Roskosmos nicht gesagt, ob man bei der Inspektion mit Teleoptik etwas entdeckt hat. Mit einem Tag Verspätung hat man den Frachter jedenfalls gerade in die Atmosphäre geschickt, während Soyuz MS-23 ohne Crew am 24.2. starten soll: NASA-Updates von 4:20 MEZ heute und 18:01, 6:23 und 3:28 MEZ gestern, ein Dreh-Manöver der ISS im Zusammenhang und Artikel hier, hier, hier, hier und hier. [6:30 MEZ] Und hier, hier, hier und hier.

Abflug des neuesten Inmarsat-Satelliten nach seinem Falcon-9-Start: der Webcast, daraus Start (ein Standbild), Landung und Aussetzen [alt.], ein anderer mit Start und Aussetzen und noch ein anderer mit dem Start, Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [20:45 MEZ] Neue Zeiten für Start und Ankunft von Soyuz MS-23 an der ISS: 1:24 MEZ am 24.2. und 2:01 am 26.2., d.h. 6 Stunden vor dem Start der Crew 6, die um 7:05 MEZ am 27.2. ankommt. [22:05 MEZ]


18. Februar

Drei Tage, drei Feuerkugeln – und dreimal Meteoriten-Funde

Der Zeitraum 13. bis 15. Februar 2023 hat Astro- und Planetologie-Geschichte geschrieben: Nach viel beobachteten Feuerkugeln, von denen die erste überdies dank Kenntnis des anfliegenden Asteroidchen auch noch vorhergesagt war, sind in Frankreich, Italien und Texas jeweils Meteoriten gefunden worden. Man spricht dann von Meteoriten-Fällen im Gegensatz zu Funden, wenn keine Feuerkugel assoziiert war: an sich schon selten, aber dreimal an drei aufeinander folgenden Tagen, das gab’s noch nie. Hier der erste Meteorit von der Feuerkugel über Texas am 15.2. („Hier explodiert vorgestern ein Asteroidchen über Texas …“), der eine Masse von 500 bis 600 Gramm hat, auch ein Artikel über Schall-Effekte. In Italien sind nach einer Feuerkugel am 14.2. bereits zahlreiche Fragmente von zusammen ~100 Gramm gefunden worden, auch ein Arzikel und eine Zusammenfassung auf Französisch. Und in Frankreich („Erster Meteorit von Feuerkugel-Asteroid …“) sind nach der FK vom 13.2. bereits sieben Meteoriten gefunden worden: Bilder hier, hier und hier. [23:15 MEZ. NACHTRAG: alle drei Fälle in einem Artikel vereint]

Sechs Radar-‚Bilder‘ des Asteroiden 2011 AG5 mit der Goldstone-Antenne am 4. Februar: einer der langgestrecktesten Asteroiden, die je mit Radar beobachtet wurden, mit Maßen von 500 x 150 Metern ist das Achsenverhältnis größer als 3:1. Auch der verblassende Komet ZTF gestern (mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr und mehr), dem 15.2. (mehr), 14.2. (mehr, mehr und mehr), 13.2. (mehr, mehr und mehr) und 12.2. sowie ältere Beobachtungen – und erstaunliche Effekte von Dark-Sky-Maßnahmen in einem Dorf in Schottland sowie ein langer Thread über verschiedene Möglichkeiten, die Himmelshelligkeit zu bestimmen. [23:30 MEZ]

Mit einer maximalen Röntgenintensität von X2.28 der stärkste Sonnenflare des laufenden Zyklus hat sich gestern Abend ereignet – und vielleicht werden Ausläufer eines begleitenden koronalen Massenauswurfs die Erde streifen: Updates von 20:22, 18:00, 14:41, 14:02, 13:55, 13:20, 10:54, 3:37, 3:35, 3:31 und 2:00 MEZ heute und 23:48, 23:29, 22:45, 22:06, 22:03, 21:47, 21:38 und 21:29 MEZ gestern und die Sonne heute. Auch die SN 2023 bee in NGC 2708 am 12.2. – und die Papers „Ionized carbon as a tracer of the assembly of interstellar clouds“ (von SOFIA; eine PM der Uni Köln und ein größeres Bild) und „Discovery of the Tadpole Molecular Cloud near the Galactic Nucleus“: Die Ähnlichkeit mit einer Kaulquappe bezieht sich auf das Orts-Geschwindigkeits-Bild der Wolke in Abb. 2b und nicht ihre Form am Himmel, was aus diesem Artikel nicht klar wird. [23:45 MEZ]


17. Februar

Ein Webb-Bild der Galaxie NGC 1433 mit MIRI von 7.7 bis 21 µm Wellenlänge, eine von 19 des Projekts Physics at High Angular resolution in Nearby Galaxies (PHANGS), von denen Webb bisher 5 beobachtet hat: Das wird nun in zahlreichen Papers beschrieben. Auch weitere Press Releases hier, hier, hier und hier und Threads hier, hier und hier. Ferner die Papers „C14 Automatic Imaging Telescope Photometry of GJ1214“ zur Einordnung einer Webb-Beobachtung, „The first JWST spectrum of a GRB afterglow: No bright supernova in observations of the brightest GRB of all time, GRB 221009A“ (auch „The brightest GRB ever detected: GRB 221009A as a highly luminous event at z = 0.151“ und „A structured jet explains the extreme GRB 221009A“ zu diesen Gamma Ray Burst) und „A red giant orbiting a black hole“ basierend auf Daten von Gaia. Und das ESA-Weltraum-Teleskop NEOMIR für die NEO-Suche in (aus Erdsicht) Richtung Sonne mit Start ca. 2030, während der Start von Chinas Xuntian nun für 2024 geplant ist – plus der Videoclip „Euclid in a nutshell“.

Hier liegen die 10 Probenröhrchen auf dem Mars, die Perseverance fallen gelassen hat – auch die Bedeutung von Impakt-Schocks für MSRM, eine Diskussion der Mission bisher, deren drittes Jahr jetzt beginnt (das Erreichte; auch ein Artikel dazu), der 43. Flug des enorm haltbaren Ingenuity, eine Bahnänderung von Hope zwecks Deimos, das Paper „Quantification of Carbonates, Oxychlorines, and Chlorine Generated by Heterogeneous Electrochemistry Induced by Martian Dust Activity“ nebst Press Release, ein Video von JUICE in Kourou (mehr und mehr und das Paper „In-situ detection of Europa’s water plumes is harder than previously thought“), ein Vortrag über Hayabusa 2, Fortschritte beim Solar Wind Magnetosphere Ionosphere Link Explorer von China & ESA – und die ersten Daten der Instrumente VIIRS und CRIS auf NOAA 21.

Die Erde aus dem Mondorbit, gesehen von Koreas Danuri: auch dessen erste Bilder der Mondoberfläche und Artikel hier und hier sowie weitere Daten von Chang’e-4 publik, ein erst jetzt übertragenes Bild der nahen Erde von Hakuto-R (sowie technische Details hier und hier des Rovers Rashid an Bord), die Probleme diverser Mond-CubeSats, die Taufe eines Mond-Bergs nach einer NASA-Mathematikerin (nahe dem Ziel vom VIPER; frühere Releases zu diesem Rover hier und hier) und ein Merger und Börsengang von Intuitive Machines. Plus ein ISRU-Experiment von Blue Origin für Solarzellen aus Mond-Regolith: auch Artikel hier, hier, hier und hier. Oh, und gerade sind schon wieder 51 Starlink-Satelliten gestartet: Start und Landung, eine frühere Kette am Himmel hier, hier und hier und Artikel von heute, vorgestern und dem 13.2. (mehr). Und in der Nacht steht schon wieder ein Falcon-9-Start an, mit diesem Satelliten von Inmarsat. [20:25 MEZ]

Der erste Nachweis eines Dreifach-Sterns durch Microlensing

wird in dem Paper „KMT-2021-BLG-1122L: The first microlensing triple stellar system“ beschrieben: Die von mehreren Teleskopen verfolgte Lichtkurve – oben drei Anomalien gestreckt – ist am besten durch drei Objekte von etwa 0.47M⊙, 0.24M⊙ und 0.11M⊙ zu erklären, wobei die 2. und 3. in Projektion ca. 3.5 und 4.0 a.u. von der ersten entfernt sind. Auch die Papers „Framework for the architecture of exoplanetary systems I. Four classes of planetary system architecture & II. Nature versus nurture: Emergent formation pathways of architecture classes“ nebst einem Press Release, „A Superflare on YZ Canis Minoris Observed by Seimei Telescope and TESS: Red Asymmetry of Hα Emission Associated with White-Light Emission“ nebst einem Artikel, „Accelerations of stars in central 2-7 arcsec from Sgr A*“, „Spherical symmetry in the kilonova AT2017gfo/GW170817“ nebst einem Press Release [NACHTRAG: und einer PM der GSI und einem Artikel], „Discovery of Hydrogen Radio Recombination Lines at z=0.89 towards PKS 1830-211“ nebst einem Press Release, „The Faraday Rotation Measure Grid of the LOFAR Two-metre Sky Survey: Data Release 2“ nebst einem Artikel, einer Präsentation und der LOFAR-Projekt-Seite „Magnetism Key Science Project“ (MKSP), „Polarized accretion shocks from the cosmic web“ nebst einem Press Release und einem Artikel und „A Preferential Growth Channel for Supermassive Black Holes in Elliptical Galaxies at z ≲ 2“ & „Observational Evidence for Cosmological Coupling of Black Holes and its Implications for an Astrophysical Source of Dark Energy“ nebst einem Press Release und Artikeln hier, hier und hier [NACHTRAG: und hier] – und eine Tabelle mit Talks zu Papers über Kosmologie. [18:15 MEZ]

Hier explodiert vorgestern ein Asteroidchen über Texas mit der Energie von 8 Tonnen TNT, beobachtet vom Geostationary Lightning Mapper auf GOES-16: auch visuelle Meldungen und eine Analyse, nach der Meteoriten gefallen sein könnten. Auch ein möglicher zweiter Meteorit in Frankreich (noch unbestätigt; Artikel hier, hier, hier und hier), ein fetter Impakt auf dem Mond gestern, der Mars am 14.2., die Papers „Io’s Optical Aurorae in Jupiter’s Shadow“ & „The Optical Aurorae of Europa, Ganymede, and Callisto“ nebst einem Press Release, die Sonne heute, gestern, vorgestern (mehr) und am 14.2. (mehr), ein aufklärendes Video zu verbreitetem Unfug über ein abgebrochenes Stück Sonne (z.B. hier, hier, hier … und hier), schon wieder eine Amateur-Entdeckung eines [O III]-dominierten Nebels (mehr) – und zwei aktuelle Aufrufe zur Bestimmung der Dunkelheit des Nachthimmels von Globe at Night und einer britischen Alternative (mehr) sowie Bemühungen in Kanada. [19:10 MEZ]

Das ist das Loch in Soyuz MS-22: Auch wenn das Bild nun von Roskosmos veröffentlicht wurde, so stammt es doch von einer External High Definition Camera der NASA. Ein entsprechendes vom Schaden an Progress MS-21 gibt es nicht, aber nachdem der Frachter heute Nacht abgedockt wird, sind Fotos geplant. Roskosmos interpretiert das Soyuz-Bild als Beleg für die Mikrometeoriten-Hypothese, während man sich bei Progress MS-21 nicht festlegen will, der bisher nur mit dem Canadarm inspiziert werden konnte – der Start des leeren Soyuz MS-23 wurde jedenfalls erst einmal auf März verschoben, bis man sicher ist, dass es kein grundlegendes Problem mit dem Kühlsystem gibt: Artikel vom 14.2. (mehr und mehr) und 13.2. (mehr und mehr), ein News-Clip und Updates. Auch eine Telecon heute zum ersten Flug des Starliner mit Crew ohne große Neuigkeiten, südliche NLC von der ISS aus gesehen, die Pläne für Chinas Station 2023 – und Sorgen um die Sicherheit bei Artemis.

Eine Rauchwolke zieht von dannen, nachdem heute der erste Startversuch einer H3-Rakete abgebrochen wurde – wie inzwischen auf einer PK und einem etwas längeren Press Release mitgeteilt wurde, war es nach der Zündung der Motoren der Hauptstufe zu einer Anomalie gekommen, weshalb sie wieder abgeschaltet wurde und die Booster kein Zündsignal erhielten: der unergiebige Webcast, daraus der Start-Abbruch [alt.] und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Auch das Versagen des Orbital-Transfer-Vehikels SN-1 (Artikel hier und hier – und das Kapitel „Deutsche Raumfahrt zwischen Old und New Space“ aus dem Gutachten 2023 der EFI: ein Video der Übergabe und eine PM dazu. [17:35 MEZ]


16. Februar

Komet ZTF ist immer noch ansehnlich auf tiefen Aufnahmen wie oben am 13. Februar von Gerald Rhemann (Farm Tivoli, Namibia, ASA Astrograph 12″ f 3.6, ZWO ASI 6200 MM Pro, Bel.: LRGB 13/8/8/8 Min.) und unten von Michael Jäger von vorgestern (3x4min Leica-Apo-Telyt f-280/4 Nikon Z6mod); dazwischen bemerkenswerte Zeitraffer-Sequenzen des Plasmaschweifs von Miguel Claro in Portugal. Auch Bilder von heute, gestern (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und von diesem Blogger), dem 13.2. (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), 12.2. (mehr, mehr und mehr), 11.2. (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und 10.2. (mehr) sowie 96P/Machholz vorgestern – und ein Nachweis vom Boden eines mit SWAN entdeckten schwachen Kometen. [22:50 MEZ]

Das verschmelzende Galaxien-Trio SDSSCGB 10189 auf einem Hubble-Bild, zusammengemischt aus ACS- und WFC3-Bildern von 275 bis 814 nm – auch die erfolgreiche CDR von IMAP, das Magnetometer des Solar Orbiter in Schwierigkeiten, Chinas weitere Pläne im Sonnensystem, das Paper „Disturbances from Single Event Upsets in the GRACE Follow-On Laser Ranging Interferometer“, der Eisberg A 81 und das DLR und die ESA zu Satelliten beim Erdbeben in der Türkei und Syrien. Und immer mehr Starts chinesischer kommerzieller Raketen, die Aufklärung der Virgin-Orbit-Pleite beim ersten U.K.-Start (auch Artikel hier, hier und hier) – und das Projekt Exclosure zur Space Situational Awareness. [22:35 MEZ]

Erster Meteorit von Feuerkugel-Asteroid 2023 CX1 gefunden!

Hier ein Ausschnitt aus einem Gruppenbild mit den Suchern, die durch mehrere Analysen der Flugbahn des vor knapp drei Tagen gefallenen Asteroidchens motiviert worden waren, die z.B. hier (mit weiteren Grafiken hier bzw. hier), hier, hier und hier zu finden sind. [0:05 MEZ] Ein Artikel auf Französisch, eine Kurzfassung in Englisch und das aktualisierte Streufeld. Es war nach 2008 TC3 mit Almahata Sitta und 2018 LA mit Motopi Pan der dritte Meteoriten-Fund nach einem vorhergesagten Impakt (und der erste in Frankreich seit 2011): auch die terminale Bahn am Himmel [alt., die Aufhellung der Landschaft, weitere Artikel hier, hier, hier, hier und hier und Links zu mehr. Passenderweise war es gestern 10 Jahre her seit dem Airburst von Chelyabinsk: eine NASA-Blog-Story, Threads hier, hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Und noch Amateur-Erfolge bei Sternbedeckungen durch Didymos & Dimorphos, das Paper „Discovery of Dust Emission Activity Emanating from Main-belt Asteroid 2015 FW412“ – und die kuriosen Asteroiden 2021 BS3 (~70 Meter, kommt drei Planeten nahe) und A/2019 N2: Der ist 6 bis 19 km groß, hat eine große Halbachse von 1100±400 a.u., e=0.998 und i = 89.4° und war 2019 im Perihel bei 1.9 a.u. [5:50 MEZ]


15. Februar

Webb-Spektrum von z=10.6-Galaxie begeistert Astronomen

Während im breiteren JWST-Fandom heute ein neues tiefes Bild eines linsenden Galaxienhaufens gefeiert wird (s.u.), knien auf Social Media Astrophysiker vor dem obigen detailreichen NIRSpec-Spektrum einer superfernen Galaxie nieder: Es handelt sich die 2016 publizierte GN-z11, bei der ein rauschiges Hubble-Spektrum auf ein z um 11.1 hinwies (wie schon hier und hier erwähnt). Im heute Nacht als Preprint erschienenen Paper „JADES NIRSpec Spectroscopy of GN-z11: Lyman-α emission and possible enhanced nitrogen abundance in a z=10.60 luminous galaxy“ sieht es dagegen dramatisch besser aus (Bild und Plot daraus oben): Die Rotverschiebung ist zwar mit z=10.603 etwas niedriger, aber immer noch enorm. Und im parallel erschienenen Paper „JADES Imaging of GN-z11: Revealing the Morphology and Environment of a Luminous Galaxy 430 Myr After the Big Bang“ gibt’s die Galaxie in 9 Filtern von der NIRCam (oben ein Falschfarbbild aus 3 davon) – und 9 oder 10 weitere Galaxien mit ähnlicher (photometrischer) Rotverschiebung in räumlicher Nähe: zu den Papers auch Threads hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Ausschnitte aus einem NIRCam-Bild des linsenden Galaxienhaufens Abell 2744 („Pandora’s Cluster“) im Sculptor, blau vereinigt die Filter F115W+F150W, grün F200W+F277W und rot F356W+F444W: bitte hineinzoomen in die rund 50’000 NIR-Quellen, die von einem Vordergrundstern mit krassem Beugungsmuster bis zu Galaxien aus der Urzeit des Universums reichen. [19:55 MEZ] Dazu Press Releases hier, hier und hier, eine kurze Video-Tour, Threads hier und hier und natürlich Begeisterung in der Planetariums-Szene [NACHTRAG: und ein Artikel über fundamentale Aspekte dieses Bildes]. Auch die Papers A massive quiescent galaxy at redshift 4.658 nebst einem Artikel und „Asteroids seen by JWST-MIRI: Radiometric Size, Distance and Orbit Constraints“ sowie noch ein Webb-Artikel. [23:40 MEZ]


13. Februar

Ein 1-Meter-Asteroid explodiert in 4 Stunden vor Frankreich

In den Kommentaren unter einem Facebook-Posting und Threads in einer Mailing-Liste und auf Twitter aus der Near-Earth-Objects-Szene kann gerade verfolgt werden, wie die Impakt-Prognosen für ein frisch entdecktes Asteroidchen („Sar2667“) mit einer Absoluthelligkeit von 32.8 – was nach gängiger Umrechung einem Durchmesser von nur etwa einem Meter entspricht – immer genauer werden: Die zu erwartende Explosion schon hoch in der Atmosphäre sollte knapp vor der französischen Kanalküste nördlich von Le Havre stattfinden, um 3:59 MEZ heute Nacht. Den letzten Airburst mit Ansage hatte 2022 WJ1 am 19.11.2022 produziert. [0:00 MEZ]

Da der Airburst etwa 500 km weit zu sehen sein solle, könnten – gutes Wetter vorausgesetzt – alle in dem bunten Kreis in drei Stunden eine Himmelsshow bekommen. [1:00 MEZ] Weshalb sie in Paris wach bleiben sollten – auch Artikel hier und hier. [2:00 MEZ] Mit doppelt so langem Bahnbogen (4 statt 2 Stunden) des Asteroiden bleibt die Prognose unverändert: diverse Animationen und zwei Beobachtungs-Aufrufe hier und hier von vielen. [3:00 MEZ] Jetzt ist der Bahnbogen 5.4 Stunden lang – noch 15 Minuten … [3:45 MEZ] Auf einer Webcam aus Brighton war die Feuerkugel – kurz & hell – tatsächlich live zu sehen! So was gab’s noch nie … [4:00 MEZ]

Da ist der Clip! Oben ein Standbild daraus; als der Meteor das Gesichtfeld erreicht, geht er gerade aus – auch schön drei mit der Hand gedrehte Videos hier, hier und hier und eine automatische Aufzeichnung. Und der Asteroid vor dem Impakt am Himmel. [4:10 MEZ] Standbilder der Feuerkugel hier, hier, hier, hier und hier und zahlreiche weitere oft exzellente Videos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. [4:50 MEZ] Der (Ex-)Asteroid hat soeben die Nummer 2023 CX1 bekommen – auch ein Foto aus Paris und ein Artikel. [5:25 MEZ] Weitere hier und hier – und ein schönes Foto aus den Niederlanden nebst Detail-Angaben sowie zwei Standbild-Sequenzen aus Videos. [6:50 MEZ]

Ein Standbild aus einem dahinter liegenden Video, weitere hier und hier – auch die Entdeckungs-Bilder, weitere Aufnahmen am Himmel hier, hier, hier und hier, ein paar sehr Horizont-nahe Detektionen der Feuerkugel von AllSky7 in Deutschland, ein Allsky aus Belgien, mehr Bilder hier, hier, hier und hier, die Sammlung visueller Beobachtungen, ein ähnlicher Groundtrack auch aus Videos, Infraschall- und Seismik-Daten hier und hier, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und das Paper „Winchcombe: An example of rapid terrestrial alteration of a CM chondrite“; ob Meteoriten von 2023 CX1 haarscharf die französische Küste erreicht haben, ist noch unklar.

Komet ZTF am 10. Februar von Michael Jäger (11″ RASA und Teleobjektiv gemischt), gestern von Gerald Rhemann (mit Lukas Demetz remote auf der Farm Hakos, Namibia; Takahashi FSQ 106/530mm mit Moravian C3 61000, LRGB 6/2/2/2 Min.) und heute Abend neben NGC 1647 von diesem Blogger (Panasonic DMC-FZ300, maximales Zoom, 2 Sekunden bei Blende 2.8 und ISO 6400) – weitere Bilder von heute (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), gestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), vorgestern (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), dem 10.2. (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), 9.2. (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) und 8.2. (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), eine Mini-Doku, eine Sichtung durch EQUULEUS und ein Artikel. Auch die Kometen U2 gestern und K2 vorgestern, die 12 neuen Jupitermonde, die Sonne gestern (mehr) und am 10.2. – und der jüngste X-Flare aus der Sicht von IRIS. [23:55 MEZ]