Archive for the ‘Astrophysik’ Category

Fast wie ein Märchen aus dem Orient …

5. September 2015

Ein Jahrtausend ist es nun her, dass mit der Supernova von 1006 eine außergewöhnlich helle Sternexplosion im Lupus für Aufsehen sorgte (hier ein Röntgenbild Chandras des Überrests): Das schlug sich in Chroniken auf mehreren Kontinenten nieder, aber noch immer sind nicht alle Schätze geborgen. Denn auch im Jemen wurde über den neuen Stern geschrieben, doch erst vor einigen Jahren durchsuchte ein arabischer Physiker und Astronomiegeschichtler die dortigen Bibliotheken und machte gar machen Fund. Das Jahr 2000, in einem von Wasserpfeifen verqualmten Café in der jordanischem Hauptstadt Amman: Nach einer Konferenz in Israel zum Leoniden-Sturm des Vorjahres ist dieser Blogger zu den Gastgebern seiner Beobachtungen desselben von der Jordanian Astronomical Society zurück gekehrt – und wird unversehens nämlichem Manuskripten-Forscher vorgestellt, der eine Menge zu erzählen hat.

Wafig Rada heißt er, war mal Spezialist für Detektoren der Kosmischen Strahlung, hat über Meteorschauer in arabischen Chroniken publiziert, in Libyen über Sonnenaktivität geforscht (wo die Ergebnisse dann zur Geheimsache erklärt wurden) und war gerade im Sudan aktiv. Eine erstaunliche Persönlichkeit – die sich Jahre später plötzlich mit dem Entwurf eines Papers meldet: In besagten jeminitischen Bibliotheken habe er Hinweise auf mehrere Supernovae vergangener Jahrhunderte gefunden, die der Forschung bislang unbekannt gewesen seien. Dieser Blogger vermittelt daraufhin einen Kontakt zu Bonner Orientalisten, die Erfahrung mit arabischen astronomischen Handschriften (aus Timbuktu) haben; es gibt aber Meinungsverschiedenheiten über den wissenschaftlich formal korrekten Umgang mit solchem Material, und das Paper erscheint nicht. Rada ist inzwischen an der University of Babylon im Irak in Hilla südlich von Baghdad: Korrespondenz mit einem babylonischen Astronomen!

2013: Auf der Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft in Tübingen lernt dieser Blogger Ralph Neuhäuser von der FSU Jena kennen, der über Historische Beobachtungen als Schlüssel für das Verständnis von Radiocarbon-Schwankungen vorträgt und dabei alte Quellen und aktuelle Astrophysik in Verbindung bringt – die Spezialität seiner Arbeitsgruppe. Man kommt in’s Gespräch, und dieser Blogger macht Neuhäuser auf Radas weiter unpublizierte Forschungen aufmerksam. 2014: Bei der nächsten Tagung der Reihe trägt Neuhäuser wieder vor, nunmehr über genau dieses Thema: Arabische Beobachtungen historischer Supernovae! Er hatte tatsächlich mit Rada zusammen neue Quellen erschlossen (etwa in der Mitte der Seite), wenn ihm auch nur die bereits bekannten Supernovae und nicht die vermeintlichen neuen Fälle als glaubwürdig erschienen.

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2015: Im Frühjahr kommt ein gemeinsames Paper der beiden über die SN 1006 heraus, allerdings hinter einer Paywall versteckt. Und vor wenigen Tagen ist das Paper nun Open Access erschienen: eine außerordentlich akribische Analyse zweier jeminitischer Texte, Wort für Wort und quasi zwischen den Zeilen. Der ältere der Texte, bisher der Forschung gänzlich unbekannt, ist detaillierter und scheint zuverlässiger – und er vermeldet den neuen Stern bereits anderthalb Wochen vor jeder anderen bisher gefundenen Quelle zur SN 1006! Offenbar hatte man im gebirgigen Jemen einfach einen klareren Blick auf die sehr tief stehende Supernova als z.B. in Kairo. Auch über ihre Helligkeit, Lichtkurve usw. lassen sich neue Informationen extrahieren. Und so hat zumindest dieser Teil der Saga, 1009 Jahre nach der Sternexplosion und 15 Jahre nach der ersten Begegnung von Rada und Blogger, ein Happy End gefunden:

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Im Primärfokus des Radioteleskops Effelsberg

28. August 2015

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Selbst ausgewählte Besuchergruppen schaffen es beim Effelsberger 100-Meter-Teleskop meist nur bis auf die horizontal rotierende Plattform mit dem Elevationsmotor – aber im Rahmen von Dreharbeiten für die September-Sternstunde wurde unser Team gestern überraschend von PR-Chef Norbert Junkes zu einer Expedition (in strömendem Regen) bis in die Primärfokus-Kabine eingeladen: Die fast vertikale Parkposition der Schüssel machte es möglich! Hier ein Interview mit Junkes, der Beobachtungsplan, der gerade nichts vorsah, grünes Licht für die Extratour, viel Gestänge, ein Blick auf’s LOFAR-Feld, der Sekundär- und Primärfokus (mit 7-Beam-Empfänger für 21 cm), der Weg zu letzterem, das Innenleben der Fokuskabine, der Weg zurück, die untere Plattform und – unter einem MPG-Video zum 40-Jährigen des Teleskops – noch der Königszapfenraum.

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Von Mikrowellenherden & Funkbaken von Aliens

17. Mai 2015

Seit zwei Monaten sorgen zwei schon ein paar Jahre alte kuriose Entdeckungen der Radioastronomie für verstärkte (auch mediale) Aufregung: Die Fast Radio Bursts wie die Perytons sind zwei Arten sehr seltener kurzer Radioblitze, deren kosmischer Ursprung aber völlig unklar ist bzw. immer schon sehr unwahrscheinlich war. Bei den nach einem ‚modernen‘ Fabelwesen benannten Perytons konnte jetzt klar bewiesen werden, dass es sich um nichts weiter als Strahlung bestimmter Mikrowellenherde in der Nähe des Radioteleskops von Parkes in Australien handelt, die entweicht, wenn die Tür zu schnell geöffnet wird.

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So sieht der Zeit- und Frequenzverlauf (x-Achse: Zeit in Millisekunden) eines Perytons aus – das bei Experimenten in Parkes gezielt mit einem solchen Herd erzeugt wurde und von den „echten“ Perytons in keiner Weise zu unterscheiden ist. Was diesen einen ‚kosmischen‘ Anstrich verleiht, ist der Frequenz-Sweep als Funktion der Zeit, der an die bekannte Dispersion astrophysikalischer Pulse durch dünnes kaltes Plasma im interstellaren Raum erinnert: Lange Wellen brauchen etwas länger bis zur Erde. Andererseits kommen sie aus keiner scharfen Richtung wie ordentliche astronomische Transients, sondern erscheinen in mehreren Antennen-Beams gleichzeitig, was schon immer für eine irdische Störquelle oder höchstens noch atmosphärische Quelle gesprochen hatte. Das Verhalten eines Magnetrons beim Herunterfahren – das während des Aufreißens der Ofentür noch andauert – passt nun genau zu dem beobachteten Frequenzeffekt (auch wenn die genaue Physik dabei nicht verstanden ist). Schon vorher hatte die zeitliche Verteilung der Perytons auf eine sehr menschliche Quelle verwiesen: Sie treten nur Wochentags und während lokaler Bürozeiten auf!

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Und, wie dieses Histogramm (Anzahl gegen Ortszeit des Radioteleskops) zeigt, konzentrieren sich die 46 bisher in Parkes und anderswo aufgefangenen Perytons (lila) stark auf die Mittagszeit. Dass es keinen zweiten Peak zur Abendessenszeit gibt, macht auch Sinn: Das ist das Gebäude schon zu, in dem die funkenden Herde stehen! Vor denen übrigens Astronomen schon lange Respekt haben, wie ein Cartoon von 1998 zeigt – und die nur Tage vor dem Paper mit dem Nachweis ihrer Urheberschaft (das z.B. auch hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier Beachtung findet [NACHTRAG: und hier aus erster Hand beschrieben wird]) schon jemand anders verdächtigt hatte, die Ursache der Perytons zu sein. Dasselbe Histogramm zeigt in Blau die zeitliche Verteilung der 11 bislang registrierten Fast Radio Bursts, die offensichtlich eine andere Ursache haben und u.a. wegen ihrer viel größeren Schärfe am Himmel tatsächlich jenseits der Erde vermutet werden. Auch für den berühmten „Lorimer Burst“, mit dem das FRB-Phänomen begann, lässt sich – trotz Peryton-ähnlicher Frequenz – im Detail zeigen, dass er keiner Mikrowelle entsprungen ist.

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Beim Dispersionsmaß der FRBs nun – der Stärke des o.g. Dispersionseffekts – ist kürzlich ein mathematisches Kuriosum gefunden worden, über dessen Signifikanz und Bedeutung seither heftig gestritten wird. In diesem Diagramm ist das DM (in 1/cm^3) aller 11 bisher gesehenen FRBs – 10 ebenfalls in Parkes empfangen (davon einer ‚live‘, auch Press Releases hier, hier, hier und hier und ein Artikel) und einer in Arecibo (auch Press Releases hier, hier, hier und hier und Artikel hier, hier, hier, hier und hier) – gegen die ganzzahligen Vielfachen eines DM-Wertes von 187.5/cm^3 aufgetragen: Alle DMs sind ziemlich genau Vielfache dieses ominösen Grundwertes. Auch eine Periodensuche unter den 11 DM-Werten „peakt“ ziemlich scharf nahe 188/cm^3. Den Autoren um einen Datenanalysten in Neukirchen-Vluyn erschien das bedeutend genug für eine Veröffentlichung, inklusive Spekulationen über wunderliche natürliche Quellen in der Milchstraße mit gequanteltem DM oder aber eine mögliche „artificial source (human or non-human)“, die wieder etwa hier (mehr), hier, hier, hier und hier medialen Niederschlag fanden. Doch Kritik entzündete sich rasch an der geringen Zahl der Ereignisse, und eine unabhängige Rechnung fand keinen ausgeprägten DM-Grundwert. Dass dies die Autoren auch eingesehen hätten, präzisierte deren erster Ende April gegenüber diesem Blog: „Ich stimme dem soweit zu, dass unsere Analyse nicht verschiedene Annahmen für die Verteilung berücksichtigt. Nimmt man z.B. an, dass FRBs kosmologisch gleichmäßig im Intervall D=[300..1200] verteilt sind, ergibt sich eine Wahrscheinlichkeit von 0.7% für eine zufällige Ursache. Variiert man diese Zahlen, bekomment man bessere oder schlechtere Schätzungen.“ Man müsse einfach mehr FRBs abwarten, dann werde das Bild schon klarer – und angeblich wurden neue FRBs gefunden, die nicht passen, deren DM also kein Vielfaches der geheimnisvollen Zahl ist.

Weitere größere Artikel

18. Juli 2014

Komet Jacques mit 5.–6. Größe am Morgenhimmel in den nächsten Wochen – auch erste deutsche Bilder von heute und gestern.

Beobachtungsaufruf: EE Cephei verfinstert sich bald, eine Art Mini-Ausgabe von Epsilon Aurigae – auch ein AAVSO Alert.

Discern a supermoon’s large size with the eye? An observer says yes – nämlich dieser Blogger.

Vollständige Himmelsüberwachung: »Evryscope« verspricht 16. Größe auf 9000 Quadratgrad im Minutentakt.

Sieben Zwerggalaxien bei M 101 entdeckt – mit dem Dragonfly Array aus Teleobjektiven.

Fernseh-Interview

Die Expansion des Universums: Interview mit Nobelpreisträger Brian Schmidt (15 Minuten) – auch hier und hier.

Kleinere Artikel

Die fernsten Sterne der Milchstraße: bis zu 900’000 Lichtjahre – auch ein Paper mit allen Kandidaten und ein Artikel.

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Comment on the ESA Statement on Rosetta image releases, inzwischen auch daselbst freigeschaltet (und mehrfach von anderen gelobt); zur Problematik auch ein Riesen-Rant (auch hier), ein Storify (auch hier) und eine Erwähnung hier.

Mehrere populäre Exoplaneten nur Illusion! Nämlich Gliese 581 d und g: Press Releases hier, hier und hier, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und mehr Links.

Eine Soyuz startet – eine andere kommt zurück

10. Juli 2014

 

Heute Abend MESZ ist in Französisch-Guyana die 8. Soyuz für Arianespace gestartet – und sieben Stunden zuvor ist über Australien die Oberstufe [NACHTRAG: und zwar diese hier] einer vorgestern in Russland gestarteten Soyuz („Start einer Soyuz …“) verglüht, wie die Videos oben so wie hier und hier zeigen: Der Zusammenhang von Reentry und Rakete wird auch vom US-Militär bestätigt. Auf einem der von der Soyuz auch gestarteten Kleinsatelliten ist übrigens ein Prototyp eines IR-Sensors, mit dem einmal NEOs untersucht werden könnten. Die Soyuz in Französisch-Guyana trug eine Fregat mit vier Satelliten für die O3b-Konstellation: Die Fregat-Operationen dauern noch an. [NACHTRAG: Und sind zu einem guten Ende gekommen. NACHTRAG 2: Arianespace freut sich auch. NACHTRAG 3: ein O3B Release, Artikel hier und hier und mehr Links]

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Rosettas Zielkomet nimmt allmählich Form an, auf drei OSIRIS-Aufnahmen vom 4. Juli aus 37’000 km Distanz – Abstand jeweils 4 Stunden (bei einer Rotationsperiode von 12.4 Stunden); der Kern füllt bereits ~30 Pixel à ~700 m aus; mehr hier, hier, hier und hier.

Der Venus Express fliegt jetzt tiefer als jemals zuvor

durch die Venusatmosphäre, was ihm die heisste Woche des Aerobrakings beschert, das bald endet und heute auch in diesem ESA-Hangout besprochen wurde. Derweil wächst dank der Mission z.B. das Verständnis der Superrotation der Venus-Atmosphäre über klare Wellenmuster. Und eine weitere ESA-Mission ins innere Sonnensystem macht Fortschritte: Der Start von BepiColombo 2016 zum Merkur scheint gesichert. Unermüdlich macht derweil der Mars Express der ESA weiter: Heute gab’s von ESA wie DLR mal wieder ein frisches Bild, in den üblichen multiplen Darstellungen.

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Eine aktuelle Aufnahme von Baikonur aus der ISS aufgenommen – auch ein Video über das High Definition Earth Viewing-System mit vier TV-Kameras („Dieses Bild wurde …“): Dabei wird auch explizit die Anwendung Columbus Eye der Uni Bonn erwähnt, die auch hier, hier und hier beschrieben ist. Derweil hat sich A. Gerst mit Seifenblasen befasst, vielleicht nicht nur PR. Und die NASA hat eine weitere Bodenstation des Near Earth Network.

LightSail hat endlich – kostenlose – Fluggelegenheit: 2016

Lange war es schon still um das 2009 wiedergeborene Projekt eines Sonnenseglers der privaten Planetary Society: Zwar hatte man bald eine prinzipielle Start-Chance bei der NASA („Nächster Sonnensegler auf Start-Shortlist …“), doch mit dem Angebot konnte man nichts Rechtes anfangen. Stattdessen hat man nun, wie vergangene Nacht bei einem feierlichen Event verkündet wurde, auf einer Falcon Heavy angeheuert, die es noch gar nicht gibt, bei deren Start des STP-2-Satelliten für die U.S. Air Force im Jahre 2016. Das LightSail ist dabei der Untermieter eines anderen Satelliten, Prox-1, der Operationen zweier Satelliten in enger Nachbarschaft ausprobieren soll: Der Tripel-CubeSat LightSail dient dabei zunächst als Target (was ihm einen kostenlosen Mitflug beschert) – und wird dann zu seiner eigentlichen Mission entlassen, die er in 720 km Höhe durchführen kann: Sonnensegeln im Strahlungsdruck der Sonne. Praktischerweise hat Prox-1 ihm noch beim Entfalten des Segels zuschauen. Ein zweites Flugmodell des LightSail wird eventuell bereits 2015 im Rahmen des alten NASA-Deals fliegen können, allerdings nur in eine viel tiefere Umlaufbahn, wo es nur eine Woche oder so überlebt und auch nur den Entfaltungsmechanismus, nicht aber das Sonnensegeln, ausprobieren kann: Artikel hier (früher), hier, hier und hier. Auf dem nächtlichen Event wurde übrigens auch das „Lunar Flashlight“-Konzept der NASA angesprochen, aber wie es um die Realisierung steht, ist nicht zu ergründen.

Droplets of star formation and two merging galaxies in SDSS J153

Das ist mal eine verwegene kosmische Konstellation, die Hubble hier im Galaxienhaufen SDSS J1531+3414 eingefangen hat: Die beiden zentralen dominanten elliptischen Galaxien verschmelzen gerade – und dabei ist erstaunlicherweise eine 30 Kiloparsec lange Kette aus 19 Riesenhaufen voll blauer Sterne entstanden. Und außen drum gibt’s tolle Arcs von Hintergrundgalaxien, die das Schwerefeld des Galaxienhaufens verbogen hat: Press Releases auch hier, hier und hier und ein Artikel – plus Chandra/Spitzer-Beobachtungen an den „abnormen Armen“ der Galaxie Messier 106.

ISEE-3 trotz Triebwerks-Versagens noch nicht aufgegeben

Klar ist – nach den Anstrengungen vorgestern und gestern („Und wieder wird mit dem Antrieb von ISEE-3 gearbeitet“) – nur, dass die Triebwerke der Uralt-Raumsonde einfach nicht mehr wollen und dass daran nicht nur ein klemmendes Ventil Schuld ist: Vielmehr fehlt jenes Stickstoff-Gas, das den Treibstoff in die Brennkammern zu treiben hat. Dass es zunächst gelungen war, durch ein paar Düsenstöße die Rotation des Satelliten neu einzustellen und dann auch mit der großen Bahnkorrektur zu beginnen, war wohl letzten Stickstoffresten im System zu verdanken – aber die sind nun … weg? Interessanterweise erging gerade ein Ruf an die Welt, mal über das Lösungsverhalten von Stickstoff in Hydrazin über Jahrzehnte hinweg nachzudenken: Man hat noch vage Hoffnungen, ihn in diesem Fall durch Heizen wieder heraus treiben und die Bahnkorrektur zu einem Verbleib in Erdnähe hin doch noch retten zu können. Aber längst wird auch der Plan B propagiert: So lange es geht, mit ISEE-3 auf der alten Bahn noch Kontakt halten und wenigstens etwas Wissenschaft zu produzieren. Ob eilige Nachrufe wie hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier oder hier verfrüht waren, wird sich noch zeigen müssen – populär gewesen sind die Bemühungen um das TCM des Satelliten jedenfalls.

„Die ehrgeizigste Simulation des Universums“

8. Mai 2014

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bis jetzt ist soeben publiziert worden: Dem Illustris-Projekt, das mehrere Jahre gedauert hatte und Ende 2013 fertig war, gelang eine Kombination von hoher räumlicher Auflösung, betrachtetem Volumen – immer noch nur ein kleiner Ausschnitt des ganzen Kosmos, aber ein repräsentativer – und vor allem auch physikalischer Treue, wie es sie noch nie gegeben hat.

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Im Gegensatz zu früheren Groß-Simulationen des Kosmos spielen diesmal nicht nur die – für die Ausbildung großräumiger Strukturen dominante – Dunkle Materie sondern auch die Baryonen mit, aus denen in der hydrodynamischen Rechnung „echte“ Galaxien entstehen. Und auch die chemische Entwicklung des Gases wird berücksichtigt.

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Die sind so realistisch geraten, dass man sie problemlos in das klassische Hubble-Diagramm der Galaxien-Typen einsortieren kann. (Und auch simulierte Ansichten von Hubble Deep Fields mit Galaxien in einem früheren Entwicklungsstadium sind vom Original kaum zu unterscheiden.)

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Und auf den ganz großen Skalen wird der Kosmos genau so gut getroffen: hier – dargestellt für den massereichsten entstandenen Galaxienhaufen – die Dichteverteilung der Dunklen Materie in Blau und die Geschwindigkeit des Gases in rötlich. Besonders interessant sind allerdings jene Detailaspekte, bei denen sich Simulation und kosmische Wirklichkeit noch widerprechen, v.a. bei der Entwicklung kleiner Galaxien: Hier locken neue Einsichten. Viele weitere Visuals gibt es hier zu bestaunen, auch in Bewegung – das Video hier fasst eine Reihe Visualisierungen zusammen:

Die enorm umfangreichen Rechnungen liefen auf Rechnern in Frankreich, Deutschland und den USA und benutzten ein “moving, unstructured mesh”, ein Mittelding aus smoothed particle hydrodynamics und adaptive mesh refinement: Die Simulation begann 12 Mio. Jahre nach dem Urknall und verfolgte 12 Milliarden Auflösungselemente 13 Mrd. Jahre lang, in einem 107 Mpc großen Kubus, in dem am Ende 41’416 Galaxien entstanden waren. In die Simulation kann man mit diesem Zoom-Tool eintauchen – auch ein Press Release, eine Pressemitteilung und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. NACHTRÄGE: Das erste Illustris-Paper als Preprint, ein weiterer Press Release, ein Mini-Vortrag, weitere Artikel hier, hier, hier und hier und mehr Links.

Hubble beobachtet Hauptgürtel-Komet im Zerfall

6. März 2014

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Bereits bei der Entdeckung des unscheinbaren Kometen C/2013 R3 (CATALINA-PANSTARRS) war aufgefallen, dass dieser Bewohner des Asteroiden-Hauptgürtels nicht gesund und sein Kern im Zerfall begriffen war: Diesem Prozess hat danach das Hubble Space Telescope mehrfach zugeschaut, und jetzt gibt es eine Analyse des Prozesses. Danach handelte es sich um einen felsigen Körper, der sich selbst zerstörte (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), vielleicht weil er durch den YORP-Effekt in zu schnelle Rotation geriet. Aus der Raumfahrt zu den kleinen Körper noch der Status von Rosetta (die Raumsonde ist durchgecheckt, jetzt kommt die Nutzlast dran) und Dawn (zwar Probleme mit Drallrädern, aber keine Gefahr für den Ceres-Besuch) – und weitere Erkenntnisse über Bennu, den Ziel-Asteroiden von OSIRIS-REx.

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LRO sieht alles: Das ist die Spur von Yutu auf dem Mond!

Eine neue Aufnahme der Landestelle von Chang’e-3 (blauer Pfeil) vom 17. Februar durch den Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA zeigt die Position, wo die Reise des ausgesetzten Rovers Yutu zu ihrem mutmaßlichen Ende gekommen ist (gelber Pfeil), denn auch im Januar stand er schon da; der weiße Pfeil zeigt, wo der LRO den Rover im Dezember vorgefunden hatte. Was man aus den Bildern lernen kann, ein China-eigener Update (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr Links) sowie Pläne für Chang’e-5. Und der Abschluss der Primärmission von LADEE, ein israelischer Kandidat für den Google Lunar X-Prize, eine neue Mars-Karte aus Viking(!)-Daten, warum der Mars Express Angst vor Siding Spring hat, der Status von Opportunity, Curiosity und MOM, die Vorbereitungen von ExoMars und anhaltende Mars-Hoffnungen Chinas – und der 100. Titan-Vorbeiflug Cassinis heute (mehr und mehr).

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Eine Spiralgalaxie erleidet Ram Pressure Stripping auf dieser Hubble-Aufnahme von ESO 137-001: Die Reise durch das Zentrum des Galaxienhaufens Abell 3627 bekommt ihr nicht gut. Auch Press Releases hier und hier zum 5. Jahrestag des Starts von Kepler (und dessen erhoffte Wiedergeburt), wie Astronomen erfolgreich die Drehmanöver Gaias beobachtet haben (eine mutmaßliche aktuelle Sichtung, die bereits verifiziert ist [NACHTRAG: und hier animiert]) – und die Erwartung, dass Indiens Sonnenforschungs-Satellit Aditya vor 2020 startet.

A quasar located about 6 billion light years from Earth.

Chandra und XMM messen QSOs SMBH-Rotation bei z=0.66

Röntgenstrahlung aus nur 3 Schwarzschild-Radien Abstand vom mutmaßlichen supermassiven Schwarzen Loch im fernen Quasar RX J1131-1231 deutet auf dessen extreme Rotationsrate hin (mehr, mehr, mehr und mehr sowie das Prinzip), denn sonst könnte sich die Akkretionsscheibe so nah daran gar nicht halten. Die Messungen durch die Satelliten Chandra und XMM waren überhaupt nur möglich, weil eine freundlicherweise genau in der Sichtlinie stehende massereiche elliptische Galaxie die Strahlung des fernen Quasars – Lichtlaufzeit 6 Mrd. Jahre – verstärkt. Dabei wird er gleichzeitig zu einem hübschen Einstein-Ring: Das Bild ist ein Komposit aus einer optischen Aufnahme Hubbles und der Chandra-Daten in Rosa.

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Interessante Wind-Effekte auf der Meeresoberfläche südlich der Kanarischen Inseln zeigt eine Aufnahme des MODIS-Instruments auf dem Satelliten Terra. Auch THEMIS-Messungen eines Magnetosphären-Effekts, der die Erde gegen Weltraumwetter schützen kann, NASA-Experimente zur robotischen Betankung, die mühsame Suche nach dem SkyCube nach dem Aussetzen aus der ISS, der kommende Massenstart der Sprite-Satelliten, zwei unheimliche Orbital-Begegnungen des ZACUBE-1 (mehr und mehr), die amerikanisch-russischen Beziehungen jetzt (mehr und mehr Links), warum eine SLS-Orion-Reise zum Mars 2021 nicht passieren wird – und ein Interview mit Chinas Ober-Weltraumforscher über gemeinsame Pläne mit der ESA und anderen.

Zwei Asteroiden-Erdbesuche heute und morgen

5. März 2014

sorgen mal wieder für Aufsehen, auch wenn beide frisch entdeckten Himmelskörper nur klein sind, die Erde weit verfehlen und am Himmel sehr schwach bleiben werden. 2014 DX110 steht derzeit mit 15. Größe in der Giraffe und damit über 60° hoch am deutschen Himmel: Wenn um Mitternacht der Mond untergeht, wird er noch 30° hoch (in der Cassiopeia) stehen, aber schon auf 16.5 mag. gefallen. Die größte Erdnähe des etwa 30 m großen Brocken ist gegen 22:00 MEZ mit etwa 340’000 km: ein Bild, noch eins, eine Menge Fotometrie, aus der sich diese Lichtkurve und diese Perioden ergeben, warum es keine Radar-Beobachtungen gibt, eine Live-Sendung jetzt und Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier. [NACHTRÄGE: Aufzeichnungen der Webcasts vom Virtual Telescope Project (Asteroid ab 10:20) und Slooh (Asteroid von 13:15; Screenshot).]

2014 EC wurde erst heute entdeckt, der Bahnbogen ist entsprechend winzig und die Ungenauigkeit der Bahn groß – trotzdem hat man ihn sogleich auf die Risk-Liste gesetzt, was man hinterfragen kann (mehr). In der kommenden Nacht sollte 2014 EC im Leo mit 18. bis 17. Größe im Leo bis zu 50° hoch steigen, die Erdnähe morgen Abend gegen 22:30 MEZ in 60’000 km und mit 13.-14. Größe bleibt leider unbeobachtbar, da er dann durch Vel, Car, Vol, Hyi und Hor zieht (in den Stunden davor kommt er mit ähnlicher Helligkeit keine 10° über den Horizont): eine weitere geplante Live-Sendung und ein Artikel [NACHTRÄGE: eine späte NASA-Notiz und ein weiterer Artikel; der Webcast war clouded out] – und gleich noch ein dritter erdnaher Asteroid, der in der kommenden Nacht nahe kommt [NACHTRAG: Der heißt jetzt 2014 EF, auch ein Artikel].

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Ein Raketenstart in ein Polarlicht vorgestern in Alaska (mehr und mehr). Auch ein neuer US-Bolide (mehr), die erstaunlich stabile Bahn des Mondes von Hector (mehr), die Kometen Siding Spring heute, C/2012 K1 (PANSTARRS) am 2.3., 1.3. (dito) und 27.2., Lovejoy am 1.3. und 28.2. und LINEAR am 1.3., Original-Videos von BBC-Sendungen der Giotto-Encounter mit Grigg-Skjellerup 1992 und Halley 1986, der Mars am 2.3., auch mit Phobos & Deimos, der Jupiter am 4.3., 26.2. und 15.2. – und die Sonnenflecken-Gruppe (1)1990 bei ihrer 3. Runde (mehr).

Die frühe Lichtkurve der SN 2014J war extrem steil

und knickte dann ab: Das hat die Analyse zweier Serien Prediscovery-Aufnahmen ergeben, wobei dies womöglich sogar der Regelfall bei Ia-Supernovae ist – „a little weird“ (mehr [NACHTRAG: und mehr]) ist sie damit eher nicht. Auch Beobachtungen mit SOFIA (mehr) und kein Vorgänger auf Tautenburg-Bildern, die SN 2014L in Messier 99, neue Fragen zur Natur der Ia-SNe, eine mögliche Zwergnova im Orion, das neue Instrument MUSE am VLT, Radioastronomie für den islamischen Kalender, das größte selbstgebaute Planetarium, mal wieder ein indischer Artikel über Amateur-Astrofotografen, ein neuer IAU Outreach Newsletter – und warum man keine Marskrater ‚kaufen‘ kann und warum das gut ist.

Weitere größere Artikel – und SN-2014J-Updates

24. Januar 2014

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Supernova 11. Größe in M 82: Inzwischen steht die V-Helligkeit bei 11.2 mag., und dieser Blogger (mehr) wie jetzt auch ein anderer gehen von ca. 10.5 mag. Maximalhelligkeit aus. Oben animierte Pre- und Post-Discovery-Aufnahmen vom KAIT- und LOSS-Projekt, auch Bestätigungen der Ia-Natur und der starken Staub-Rötung (durch Swift; auch ein NASA Release dazu), weitere Spektren, zusätzliche Pre-Discovery-Daten aus China und keine Pre-Discovery aus Russland, Limits für Röntgen-Emission und optische Variabilität vor dem Ausbruch und Radiostrahlung jetzt weder hier noch hier – und die SN 2014J ist nur die erdnächste seit 5 Jahren, als es in M 82 das letzte Mal krachte. Plus ein gutes Amateur-Spektrum, Bilder von gestern (mehr) und vorgestern (mehr, mehr und mehr) und noch mehr, während hier die arme Supernova in der Galaxie ertrinkt. Ferner ein visueller Bericht, ein Aufruf an Schulen, ein Video, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und mehr Links hier und hier.

Balkengalaxien nehmen seit dem Urknall zu, haben Citizen Scientists heraus gefunden – auch eine weitere Zusammenfassung der Ergebnisse.

Von diesem Blogger im Web-Fernsehen

ISONs Ende: Rückblick und wissenschaftliche Bedeutung – Interview mit Daniel Fischer. Und vorher News zum neuen Mondkrater, den Lichtechos in RS Pup, der Landung von Chang’e-3 und Junos Erdbesuch.

Komet ISON: Die spannendsten Wochen – Interview mit Daniel Fischer. Und vorher News zu einem künstlichen LRO-Mond, einem Gasnebel um Riesenstern, der letzten Antenne für ALMA und Cassinis Saturn von oben.

Komet ISON im Anflug: Interview mit Daniel Fische. Und vorher News zur Nova Del 2013, einer Begegnung der Marsmonde, der Gaswolke am Zentrum der Milchstraße und globalen Folgen des Einschlags von Chelyabinsk.

Kürzere Artikel

Kleinplanet bedeckte gleich zwei verschiedene Sterne – fast gleichzeitig für verschiedene Beobachter.

Zwei Feuerkugeln über Mitteleuropa mit unterschiedlicher Wirkung.

Rosetta wieder zum Leben erwacht – und gleichzeitig ist eine koordinierte Kampagne für Parallelbeobachtungen online gegangen, während die NASA an ihre Beiträge erinnern zu müssen glaubte (Visuals).

Exo-Jupiter in Offenen Sternhaufen auch nicht seltener als im Feld.

Amateur-Astrofotografen entdeckten drei Zwerggalaxien – und zwar deutsche, aber in russischem Auftrag.

Was von der #AAS223 noch verlinkenswert ist

11. Januar 2014

Die 223. Tagung der American Astronomical Society in National Harbor, Maryland, ist schon wieder Geschichte – und hat, wie bei diesen Wintertagungen üblich, eine breite Spur im WWW hinterlassen. Neben den schon in den letzten beiden Artikeln erwähnten Stories wären das z.B. • Bilder vom Tagungsgeschehen hier und hier, • in Sachen James Webb Space Telescope – bei dem ein neuer GAO-Bericht weiterhin gewisse Probleme sieht – die Aufzeichnungen von einer wissenschaftlichen Session, einer ‚Townhall‘ (auch zum HST; Screencaps hier, hier und hier) und einer Art Talkshow, • ein Vortrags-Slide von A. Riess zu anhaltenden ‚Spannungen‘ zwischen Planck und anderen Kosmologie-Daten, ein Bericht vom HackAAS Day und das Abstract eines Posters zum Nutzen von absurder Astronomie in der Didatik, • die Aufzeichnung eines Seminars zu erdnahen Kleinplaneten, • Press Releases (ohne PKs dazu) zu neuen Ergebnissen von SOFIA und dem Planeten von HD 168443 – und weiter gebloggt haben die AstroBites (mehr und mehr) und HeavyMetallicity.

Die zwei täglichen Pressekonferenzen bestimmten wie schon seit Jahren wieder einmal die Berichterstattung in den Medien von der Tagung (Detail) – aber weiterhin hatte ein Großteil der ‚Neuigkeiten‘ schon vor Monaten in Preprints gestanden, weshalb sie auch im vorangegangenen Live-Blog keinen Platz bekamen. • Bei der 8. PK ging es um Beobachtungen einer damped Lyman-alpha (DLA) galaxy mit z=2.3 (Press Release) und – das war wiederum noch so neu, dass es kaum Auswertungen gibt – Beobachtungen des Satelliten NuSTAR and einem Pulsar-Wind-Nebel und fernen Aktiven Galaxien im COSMOS-Feld. • Die 7. PK hatte u.a. High Velocity Stars nicht aus dem Galaktischen Zentrum zu bieten (Press Release, Artikel, Meta-Artikel) und das Hubble Tarantula Treasury Project zu bieten, wobei es aber weniger um den Nebel selbst sondern vielmehr um die Präsentation der Daten für Blinde mit vielen Methoden ging.

Die 6. Pk stand ganz im Zeichen der BOSS-Ergebnisse zu BAOs und der Expansionsgeschichte des Alls: Press Releases hier, hier und hier, eine PM der MPG und Artikel hier und hier. • Die 5. PK befasste sich mit Zwerggalaxien mit reichlich SMBHs (Press Release und Artikel hier und hier), ein Tidal Flare Candidate in Abell 1795 (ein Konkurrenz-Paper wurde explizit erwähnt; Press Releases hier, hier und hier und eine Blog-Story), Berechnungen zum Besuch von G2 bei Sgr A* (ein Press Release und ein Artikel; die SgrA*-Forscher sehen übrigens Parallelen mit den Börsengeschehen in dessen Röntgen-Variabilität …) und jahrelange Überwachung von Sgr A* mit Swift (Projekt-Seite und Press Release). • Und noch nachgetragen zur 4. und 3. PK („Und schon ist Halbzeit …“) die Frühgeschichte des Kosmos in Hubble-Daten, Modelle zur Beziehung zwischen Ozean und Mantel von Exoplaneten (Press Release und Artikel) und das mysteriöse Objekt ROXs 42B (Press Release).

Weitere größere Artikel (einer mit AAS-223-Content)

Kleinkörper kurz vor Atmosphären-Explosion entdeckt: der 2. Fall, 2014 AA.

Mit Gravitationslinsen noch »tiefer« ins All geblickt mit dem ersten Hubble Frontier Field.

Kürzere Artikel (einer mit AAS-223-Content)

Allerletzte Chance auf Ex-Komet ISON – zu den Spekulationen bzgl. möglicher Sichtungen und Effekte auch Advisories und Artikel hier, hier, hier, hier und hier.

Radiodaten zeigten Quadrantidenschauer in Echtzeit – besser als die visuellen Daten.

Super-Erden zerfallen in zwei verschiedene Gruppen, felsige und Neptun-artige.

Gaia auf Position, Rosetta vor dem Erwachen: parallele Action in der ESA-Weltraumforschung.

Bilanz des Amateur-Venus-Archivs der ESA: Es geht, aber die Leute können anstrengend sein …