Erinnert der Supernovarest W50 (oben in Blau ein Radiobild vom VLA, auf in Rot Sternen und Staub im IR von WISE) an einen ausruhenden Florida-Manati (Florida manatee, Trichechus manatus latirostris; Foto von Tracy Colson)? Na ja, irgendwie schon – und dewegen wird das Astro-Bild heute auf dem Florida Manatee Festival enthüllt und der SNR „Manatee Nebula“ getauft [NACHTRAG: wie es zu der Aktion gekommen ist].
Der gesamte Cygnus Loop auf einem Bild-Mosaik des 90-cm-WIYN-Teleskops mit im Original 24’000 Pixeln Kantenlänge, die 3° am Himmel entsprechen – die rund 1 GB große Datei in voller Auflösung gibt’s hier. Die 3 x 3 engbandigen Bilder mit der NOAO-Kamera Mosaic 1 waren bereits vor 10 Jahren gemacht worden, aber damals gab es noch gar nicht die Rechner, um daraus ein Gesamtmosaik des Supernovarests zu erstellen …
Ein Herschel/XMM-Bild des Supernovarests W44 bei 70 – 250 µm Wellenlänge bzw. 1.2 – 8 keV Energie (blau eingefärbt): Im Röntgenlicht verrät sich mehrere Mio. Grad heißes Gas im Inneren der Schale, die schon stark mit dem interstellaren Medium wechselwirkt.
Auch ein Stück Supernovarest: der Pencil Nebula NGC 2736 – der hellste Teil des großen Vela-SNR – auf einer Aufnahme des 2.2-m-Teleskops auf La Silla. Auch bekannt als Herschel’s Ray, da John Herschel den Nebel 1835 in Südafrika visuell entdeckte.
Der Helix-Nebel im kombinierter GALEX-/Spitzer-/WISE-Sicht: Die Falschfarbendarstellung umfasst Wellenlängen von 150 nm bis 24 µm – und der Planetarische Nebel NGC 7293 sieht in allen Farben ungefähr gleich aus, was bei Deep-Sky-Objekten kaum je der Fall ist.
Der Planetarische Nebel NGC 7354 aus Hubble-Sicht: Zwei verschachtelte Schalen, Knoten und Jets sind zu erkennen. Hinter der ganzen Symmetrie steckt vermutlich ein Begleiter des Zentralsterns, auf den aber noch kein direkter Hinweis gefunden wurde.