Posts Tagged ‘Polarlicht’

So war’s auf Deutschlands erstem Polarlicht-Flug

3. März 2014

 

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Keine alltägliche Flugroute hat in der Nacht vom 1. zum 2. März der Flug AB 1000 zurückgelegt, knapp 5000 km in 6 1/4 Stunden von Köln zu den Shetlands und Färöer und wieder zurück, mit mehreren Strecken entlang des Breitengrads und wieder zurück bei den beiden Inselgruppen: Das war der erste Polarlicht-Beobachtungsflug aus Deutschland, organisiert von Polarlicht-Reisen mit Air Partner und Air Berlin – und es gab einiges zu sehen. Oben ein Video von Wilfried Bongartz, auf der linken Seite, Aurora ab 1:35, Fotos auch hier und hier, und unten ein Video von Peter Oden auf der rechten Seite, Aurora ab 7:07, Fotos auch hier und hier; es gibt auch ein großes Bilder-Album des Autors, eine Diskussion des Fluges und ein Album von Bongartz und Oden mit weiteren Einzelbildern.

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Beim Check-In und am Gate; Stefan Krause brieft die Passagiere der komplett ausgebuchten Boeing 737-800 – noch sieht die geomagnetische Datenlage nicht besonders vielversprechend aus, aber immerhin hat das interplanetare Magnetfeld (obere Kurve) gerade nach Süden gedreht: Das steigert die Reaktionsfreude des Erdmagnetfelds schon für kleinste interplanetare Trigger …

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22:59 MEZ

Auf der Reise zu einem „fiktiven Punkt“ … Oden mit der Fernsteuerung der auf einem Stativ hinter dem Fenster und einem schwarzen Tuch montierten Weitwinkel-Kamera und einem Notebook mit dem Live-Bild; inzwischen ist die Kabinenbeleuchtung weitestmöglich gedimmt. Und auf seiner rechten Seite ist auf dem Flug nach NO bereits das Polarlichtoval knapp über dem Horizont erschienen: Das ist schon mal beruhigend – und führt zu der spontanen Entscheidung, den eigentlich gleich bis zu den Färöer geplanten Flug bei den Shetlands zu unterbrechen und nordwestlich von ihnen je einmal west- und ostwärts zu fliegen.

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23:09 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 1600

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23:10 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 1600

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23:11 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 1600

Just beim Drehen von der Ost-West- zu der die West-Ost-Strecke flammt das Polarlicht plötzlich hell auf, und die linke Flugzeugseite, wo auch der Autor sitzt, kommt gerade noch in den Genuss des abklingenden Substurms mit besonders hellen Stellen (im ersten Bild überbelichtet!) und Beamern senkrecht nach oben. Die hellsten Sterne sind immer Deneb und ganz rechts Vega.

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23:18 MEZ, 10 Sekunden bei ISO 1600

Alle Aufnahmen hier sind mit der seit 2011 und zuletzt Ende Januar in Norwegen eingesetzten Bridge-Kamera mit maximalem Weitwinkelzoom, das 25 mm Kleinbild entspricht, und offener Blende 2.8 entstanden, wobei das Bildfeld aber meist etwas beschnitten ist, um Reflexe in der Scheibe weg zu lassen.

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0:08 MEZ, 15 Sekunden bei ISO 1600

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0:33 MEZ, 20 Sekunden bei ISO 1600

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0:59 MEZ

Nach dem überraschenden Einstieg ging die Reise zu den Färöer, eigentlich Føroyar, weiter, auf 62°N 7°W: Etliche Male wurde jetzt west- und ostwärts geflogen, während leider das Polarlicht arg die Kraft verlassen hatte: Mehr und mehr Passagiere knubbelten sich schließlich um Odens Live-Display, das deutlich mehr Strukturen im Aurora-Band offenbarte als der Blick aus dem Fenster.

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1:05 MEZ, 20 Sekunden bei ISO 1600

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1:09 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 1600

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1:12 MEZ, 15 Sekunden bei ISO 1600

Auf dem Weg zurück nach Köln – zwar war die Boeing randvoll getankt, aber irgendwann muss halt Schluss sein – wird ein Bogen nach Südosten geschlagen, so dass der Blick von der linken Seite auf das östliche Ende des Aurorabogens fällt: die gleiche geometrische Situation wie auf den Bildern 1, 3, 4, 7 und 8 von Sommarøy, nur 8° weiter südlich, weil das Auroraoval im Nordwesten Europas deutlich weiter nach Süden kommt als im Nordosten. Und siehe da: Die Aurora nimmt noch einmal mächtig Fahrt auf!

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1:15 MEZ, 15 Sekunden bei ISO 1600

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1:19 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 1600

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1:20 MEZ, 13 Sekunden bei ISO 800

Zu erkennen insbesonders an der extrem hellen Stelle im mittleren Bild und den reduzierten Belichtungen. Alle Aufnahmen entstanden übrigens freihändig mit dem Objektiv an die Scheibe gepresst – leider manchmal zu energisch, was die unscharfen Sterne erklärt. Sollte man mit den Objektiven von Bridgekameras eben nicht machen: wieder was gelernt …

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1:31 MEZ, 10 Sekunden bei ISO 1600

Danach verblasst das Polarlicht erneut, aber es bleibt als diffuser Schimmer sichtbar, mit helleren Strukturen dicht über dem Horizont, die schließlich dahinter verschwinden. Diesmal stimmt auch der Fokus – und man beachte den Schatten des Winglets auf der Tragfläche im Licht der Aurora!

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1:44 MEZ, 15 Sekunden bei ISO 1600

Sekunden von dem Wiedereinschalten der Kabinenbeleuchtung und 1 1/2 Stunden vor der Landung in Köln das letzte Bild: immer noch Aurora am Himmel. Gut drei Stunden war sie permanent zu sehen gewesen, in zig verschiedenen – mitunter auch sehr subtilen und nur fotografisch klar zu erkennenden – Spielarten. Und dank der Flughöhe und perfekten Transparenz unter ungewöhnlicher Geometrie bis in rund 1000 km Entfernung.

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Der Stackplot nordeuropäischer Magnetometer – von 9:00 MEZ am 1. bis 9:00 MEZ am 2. März – zeigt, dass pünktlich zum Flug doch einiges in Unordnung geraten war, etwa ab 23:30 MEZ: Auch die weniger aktive Phase nach Mitternacht und die erneute Zunahme nach 1:00 MEZ sind zu erkennen. Insgesamt ist die Erfahrung Aurora aus dem Flugzeug mit dem Erlebnis in der Wildnis oder auch an Deck eines Schiffes nicht zu vergleichen: Es fehlt der „All-Sky-Effekt“, der bei einem ordentlichen Substurm die Aurora über den ganzen Himmel huschen lässt. Dafür birgt die Kombination des Naturereignisses mit der High-Tech-Umgebung eines modernen Passagierflugzeugs und von High-End-Kameras mit Live-Display einen ganz eigenen Reiz. Von der Wettergarantie über dem Großteil der Troposphäre und flexibler Routenanpassung natürlich ganz zu schweigen … NACHTRAG: noch ein Artikel.

Vermutlich die stärkste Europa-Aurora des Zyklus

27. Februar 2014

findet diese Nacht statt: Die Sichtungen reichen bis nach Mitteleuropa und sind die Auswirkung eines geomagnetischen Sturms der Stärke G2, den der koronanale Massenauswurf nach dem X4.9-Flare vor drei Tagen bei seinem streifenden Erd-Treffer heute Nachmittag ausgelöst hat. Meldungen und Berichte aus (Nord-)Deutschland sammeln sich hier in rascher Folge an (oben eine Animation von Willem R, entstanden 70 km SÖ von Hamburg), ausgewählte Bilder der ersten Stunden des Ausbruchs von anderswo, v.a. den britischen Inseln (wo sich viele nicht an so viel Action am Himmel erinnern können), hat es hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und die BBC berichtet auch schon.

NACHTRAG: die geomagnetischen Daten bis Mitternacht MEZ, ein Bild aus Seth (Schleswig-Holstein), weitere Bilder aus dem U.K. hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und Hoffnung auch in Nordamerika. NACHTRAG 2: die deutschen Sichtungen bis etwa Mitternacht, der Bildbericht eines Beobachters, Bilder aus Island, Norwegen und den Niederlanden hier und hier und mehr aus dem U.K. hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. NACHTRAG 3: die Aurora auch in Australien, aus Deutschland dies und ein wolkiges Video sowie einiges mehr hier und das Polarlicht-Archiv und aus dem U.K. immer noch mehr Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und noch allerlei mehr, während der geomagnetiche Sturm bereits abebbt. NACHTRAG 4: eine schnelle Analyse der Aurora, ein Storify von Tweets und weitere Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.

NACHTRAG 5: das beste bisher bekannt gewordene deutsche Zeitraffervideo, in Kiel aufgenommen, auch hier als Nr. 5 oder langsamer, ein weiteres Video, zahlreiche Bilderlinks bereits im Polarlicht-Archiv und weitere Bilder der Nacht hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.

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NACHTRAG 6: das Südlicht am 27. Februar aus der ISS – und ein leider verbreiteter Fake sowie Artikel hier (mehr), hier und hier. Und der offensichtliche Grund, warum so viele Beobachtungen zustande kamen. NACHTRAG 7: weitere schöne Bilder aus und bei Kiel hier und hier, eine neue Version des deutschen wolkigen Videos, ein sehr buntes schottisches Album, ein weniger buntes, ein buntes irisches, ein britisches von 51°N, ein ziemlich wolkiges nord-britisches und ein ein All-Sky aus den Niederlanden, ein Bericht aus Manchester sowie weitere Artikel hier, hier, hier, hier (Bilder) und hier.

Live-Blog zum aktuellen Polarlicht-Geschehen

9. Februar 2013

Zum Abschluss der dritten Kreuzfahrt ganz großes Kino

Um es vorweg zu nehmen: Die folgenden Bilder eines enormen – und in keiner Weise vorhergesagten – Substorms zwischen 20:15 und 21:15 MEZ am 10. Februar geben nicht annähernd den überwältigenden visuellen Anblick wieder.

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Das Polarlicht war in diesen Minuten nicht nur sehr hell (mit seiner Reflexion im Meer problemlos zu sehen), sondern veränderte sich auch mit einer kaum zu fassenden Rasanz. Dabei began die Show ganz harmlos: Den Anfang hatte ein schmales Band gemacht, das sich bei der Ausfahrt der MS Polarlys aus dem Hafen von Svolvær auf den Lofoten über der Stadt aufspannte und wenig tat.

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Fast schon wollte man es dabei bewenden lassen, als urplötzlich Polarlichter auch weit über dem Band erschienen und sich ab diesem Zeitpunkt so schnell entwickelten, dass ein einzelner Beobachter unmöglich alles mitbekommen konnte. Der rosa Flecken am Horizont ist jeweils Svolvær, alles andere aber die Aurora borealis.

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Was in den teilweise nur wenige Sekunden – und doch um Größenordnungen zu lange – belichteten Aufnahmen gänzlich fehlt, ist neben dem Filigranen der wehenden Polarlicht-Vorhänge vor allem ein Phänomen, das nur ein paar Sekunden andauerte, aber den absoluten Höhepunkt des Substorms markierte: intensiv und viele Male pro Sekunde flackernde rote(!) und grüne Streifen in einem Teilband. Ab jetzt weiß dieser Blogger, woher der Begriff der „tanzenden Polarlichter“ kommt – und manch anderer historischer Begriff.

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Zugleich wurde die Aurora auch immer raumgreifender, verblasste aber gleichzeitig wieder, so dass ein konfuses Muster aus buten Farbklecksen zurückblieb, …

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… das sich immer noch weiter veränderte und – nahe am Horizont, also in weiter Ferne – noch weitere markante kurzlebige Formen ausbildete, …

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… bis schließlich wieder nur noch ein grünes horizontnahes Band übrig blieb, das aber munter weiter Wellen schlug und erst langsam weiter verblasste.

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Zwei Stunden später war dann dies der Anblick: mehrere grüne Bänder übereinander gestapelt entlang des Nordhorizonts, mit ständiger gemächlicher Veränderung aber keinen dramatischen Ausbrüchen mehr. Auch das Magnetometer-Bild ist seit Stunden ruhig. [0:15 MEZ am 11. Februar] Erste Parallelbilder desselben Substorms von der norwegischen Küste [NACHTRAG: noch eins] (wohl auch dieses und dieses Bild) sowie hier und hier von der MS Trollfjord weiter nördlich vor derselben – und das ruhige grüne Band nach dem (leider verpassten) Substorm aus Finnland. [1:15 MEZ]

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Und der Himmelsanblick von der MS Polarlys gegen 1:30 MEZ, 5 Stunden nach dem Substorm und länger als die anderen Aufnahmen belichtet: Ein breites schwaches und strukturloses aber scharf begrenztes Band, gerade in seiner Ruhe – und bei dem brillianten Sternhimmel dahinter – ein erhabener Anblick (in größer im sechsten Album der dritten Reise). [8:45 MEZ] Man darf vermuten, dass dieses und dieses Bild und diese Bilder denselben Substorm zeigen, dieses Bild vielleicht seinen Ausklang. Und dies hier könnte der grüne Bogen danach von unten sein. [11:45 MEZ] Und noch zwei Bilder des Substorms – den keiner kommen sah – hier und hier. [15:00 MEZ] Zu guter Letzt wolkige Bilder von weiter nördlich von einem weiteren Schiff und ein weiteres Bild an Land. [21:40 MEZ]

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Auch die folgende Nacht brachte noch einmal bei ~65°N – leider hinter immer mehr Wolken – eindeutige Polarlichter: Lang belichtete Aufnahmen (mehr in diesem Album) zeigten wieder ein grünes Band und darüber sogar rotes oder violettes Glimmen. Was mit erneuten Magnetometer-Ausschlägen zusammen hängen könnte. [23:55 MEZ – Ende. NACHTRAG: offenbar dieselbe Aurora, weiter nördlich gesehen]

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Die Aurora über dem kanadischen Yellowknife vergangene Nacht um 9:02 MEZ, aus dem AuroraMAX-Archiv – zu einem Zeitpunkt, als die Magnetometer gar nichts taten. In den vergangenen zwei Stunden war dafür um so mehr los – mit einer grandiosen Aurora über Nordnorwegen als Folge. Bilder folgen … [22:20 MEZ am 10. Februar]

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Selbst ein Australier in Nordeuropa auf Aurora-Jagd

Auch letzte Nacht gab es wieder Polarlicht über Nordskandinavien, allerdings nicht nur für diesen Fotografen hinter Wolken. Und zu den Scharen der aktuellen Aurorajäger gehört auch ein bekannter australischer Astrofotograf, der hier berichtet und in diesem Album seine Ergebnisse zeigt. Und gleich noch mehr aktuelle Polarlicht-Fotos sowie oben ein Zeitraffer-Video aus Finnland vom 8. Februar (auch eins von der Nacht davor); derweil kann man live in Kanada Aurora mit einer Fischaugenkamera gucken; vor zwei Stunden war eine Menge los. [10:40 MEZ. NACHTRAG: Musste leider hören, dass das eingebettete Video in Deutschland (aus leider nur zu bekannten Gründen) nicht geht – daher durch Link hinter Standbild ersetzt; es gibt Wege, es doch zu sehen …]

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Hier startet eine Höhenforschungsrakete in ein Polarlicht hinein, in Alaska in der Nacht 6./7. Februar im Rahmen des VISIONS-Programms der NASA – und ein Fotograf schaute aus 200 km Entfernung zu, während die Raketen-Operation hier dokumentiert wurde. Die Abkürzung steht für „VISualizing Ion Outflow via Neutral atom imaging during a Substorm“, und erforscht wird, wie Polarlichter Sauerstoffatome in der oberen Atmosphäre in Fahrt bringen und so zuweilen einen interplanetaren „Aurora-Wind“ erzeugen. [17:05 MEZ am 9. Februar]

Zahlreiche Aurora-Expeditionen sind derzeit unterwegs

auf mindestens zwei Hurtigruten-Schiffen – Berichte von Ergebnissen dieses Bloggers in den vergangenen drei Nächten hier und hier und von der letzten Nacht von einem Schiff weiter südlich hier – und in zwei Camps in Finnland: Letztere bilden den ersten AuroraTweetup, aus dem bereits obiges Zeitraffer-Video der vergangenen ‚angeregten‘ Nacht, die Bilderalben hier (mit diesem Bild als bisher bestem) und hier sowie noch allerlei mehr (aber bisher keine systematische Gesamtschau) hervorgingen. [16:55 MEZ. NACHTRÄGE: weitere Bild-Ergebnisse hier, hier, hier, hier und hier, Bilderalben hier, hier und v.a. hier und hier. Und viel später auch der erste längere Bericht, allerdings auf Französisch, sowie ein längeres Zeitraffer-Video]

Aurora-Impressionen aus Norwegen – zum Dritten

7. Februar 2013

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Nach November 2011 und März 2012 (noch mehr Bilder) kann dieser Blogger auch von der laufenden dritten Polarlicht-Expedition auf der Hurtigruten schon wieder Erfolg vermelden – und abermals aus der Nähe von Tromsø: Kaum dass die MS Polarlys gestern abgelegt hatte, begann gegen 19:30 MEZ eine mindestens sechs(!) Stunden währende Show. Die Flächenhelligkeit der Polarlichter blieb größtenteils gering (diese Aufnahmen hier entstanden meist mit ISO 1600 und 15-20 Sekunden bei f/2.8), dafür ließ die Formenvielfalt und v.a. – wenn auch ausschließlich fotografisch nachweisbare – Farbigkeit nichts zu wünschen übrig. Zunächst hatten sich nur grüne Streifen am Nordhorizont geschlängelt (Bilder 1 und 2), zu denen sich später Rottöne aus größerer Höhe gesellten (3-5) – aber gegen Mitternacht lief schon eine klassische Aurora-Vorführung für Beobachter unter dem Oval.

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Ein markanter Bogen zog sich nun stundenlang quer über den Himmel durch den Zenit, mit ständig variierenden Strukturen an beiden „Enden“: Die Bilder 6-11 zeigen das Geschehen um beide „Fußpunkte“ am nordöstlichen und südwestlichen Horizont. Um 1:30 MEZ war das den ganzen Himmel füllende Polarlicht immer noch vorhanden, allerdings nun sehr schwach – es zu sehen, erforderte jetzt etwas Dunkelanpassung. Diesem Blogger hat’s dann gereicht; weitere Bilder der Nacht (und der Abendstimmung davor sowie der Morgendämmerung danach) gibt’s in diesem Album! An anderen Standorten wurde dasselbe Polarlicht beobachtet: auf einem Hurtigruten-Schiff zwei Tage südlich von der Polarlys (Bilder hier, hier, hier, hier und in hier [NACHTRAG: auch hier plus ein Bericht]) und Finnland (mehr [NACHTRAG: und ein Video-Clip]): Wie man sieht, immer wieder eine ganz andere Anmutung.

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NACHTRAG: Schon in der späten Abenddämmerung der heutigen Nacht gegen 17:30 MEZ waren nach dem Verlassen von Honningsvåg schwache aber fotografisch bunte Strahlen zu sehen (oben), die aber bald verschwanden – um einige Studen später durch eine neue „Voll-Himmels-Show“ ersetzt zu werden (unten). Diesmal – mehr Bilder im 3. Album der Reise – war das Beste zeitweise im Zenit zu sehen (2. Bild unten), und die Dynamik der Erscheinungen, etwa ‚wehender Vorhänge‘, war höher als in der Nacht zuvor, unmöglich adäquat fotografisch fest zu halten. Das Polarlicht musste sich gegen Wolken und später auch rauere See durchsetzen: Bis über Deck 5 spritzende Gischt sprach zusätzlich gegen weitere Fotoversuche … NACHTRAG: Paralleles aus Finnland hier, hier und hier sowie hier und hier; auch ein Bericht.

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Polarlicht-Action in Neuseeland & Nordamerika

16. Juli 2012

nach dem Eintreffen der CME vom X-Flare: hier ein Video vom Lake Tekapo auf der Südinsel Neuseelands (wo gerade das größte Int’l Dark Sky Reserve ausgerufen wurde). Während es in der Nacht 14./15. Juli in Deutschland ruhig blieb, tat sich in Nordamerika um so mehr: Bilder auch hier (mehr), hier, hier (Video!), hier, hier, hier und hier; auch ein Video aus der Antarktis. In der Nacht 15./16. Juli gab’s dann in Deutschland zumindest violette Beamer, dito in den Niederlanden, und dann war wieder Nordamerika dran. Und wer weiß, vielleicht geht es noch weiter.

Ein kurzer Zusammenschnitt von ISS-Zeitraffer-Sequenzen mit der Erde bei Tag und Nacht, reichlich Airglow (der übrigens vorletzte Nacht über Deutschland ungewöhnlich stark gewesen zu sein scheint), Aurora und Sternenhimmel inklusive.

Der Start von Soyuz TMA-05M zur ISS am 15. Juli mit drei Weltraum-Veteranen, die sich der „Expedition 32“ anschließen und später zur Expedition 33 werden sollen.

Der Kugelsternhaufen Messier 107 auf einer HST-Aufnahme, heute ohne besonderen Anlass veröffentlicht – in dem Haufen stehen die Sterne nicht ganz so eng wie in manch anderem.

Die Gashülle um den Stern U Camelopardalis auf einer HST-Aufnahme: Der Kohlenstoffstern ist am Ende seines Lebens instabil geworden und stößt alle paar tausend Jahre besonders viel Gas ab; dies ist der Überrest des letzten derartigen Vorgangs.

Das Herbig-Haro-Objekt 110 auf einer HST-Aufnahme – hinter diesem Ausfluss steckt offenbar nicht wie üblich ein junger Stern, vielmehr hat ein anderes HH ein interstellares Hindernis getroffen, das seinen Jet um 60° umgelenkt hat.

Die Vela-C-Region aus der Sicht von Herschel bei 70 bis 250 µm Wellenlänge: Für den ‚blauen Schmetterling‘ sorgen junge, heiße Sterne, die den interstellaren Staub aufheizen.

Der „Flame Nebula“ aus der Sicht von WISE bei 3.4 bis 22 µm: Die große interstellare Struktur liegt ‚an der Hüfte‘ des Orion; auch der Pferdekopfnebel und NGC 2023 sind im Bild.

Die Spiralgalaxie NGC 4565 genau von der Seite gesehen vom HST, was ihr auch den Spitznamen „Needle Galaxy“ eingebracht hat.

Das beste Video der berühmten Protuberanz

19. April 2012

Inzwischen ist die eruptive Protuberanz vom 16. April nach einem M-Flare zu einer regelrechten Ikone für das Treiben der Sonne geworden, und meist wird ein Video des Satelliten SDO gezeigt – aber dieses hier ist vom japanischen Hinode (bekannt etwa durch diese SoFi-Bilder): Besonders gut zu sehen ist das Gas, das später als „coronal rain“ wieder zurückfällt. Die Coronal Mass Ejection sollte derweil mehrere NASA-Sonden treffen, wissenschaftlich interessant. Bei dieser Gelegenheit sei auch an den bekannten Schweizer Sonnenforscher Max Waldmeier erinnert, der gestern 100 Jahre alt geworden wäre.

Ein Sonnenfoto, geschossen von einem Kosmonauten auf der ISS am 29. März mit einer Nikon D2Xs und einem 800-mm-Objektiv, 1/4000 Sekunde belichtet bei Blende 8 und ISO 400 durch irgendeinen Filter: Flecken und auch Fackeln sind klar zu erkennen (jedenfalls nachdem dieser Blogger das Bild heftig mit IrfanView bearbeitet hat). Schon stellt sich die Frage, ob man ‚da oben‘ wohl den Venus-Transit …

Und noch ein neues Aurora-Video, das gerade schwer gefeiert wird: Die Aufnahmen entstanden in Norwegen, Schweden und Finnland, vom letzten Herbst bis dieses Frühjahr. Hat übrigens eine CC-Lizenz, d.h. es darf heruntergeladen und kopiert werden: ein typisches Beispiel für diese widerwärtige Umsonst-Kultur, bei der bekanntlich nichts Gutes heraus kommen kann …

Das Aurora-Spektakel der Kong Harald vom 20.3.

24. März 2012

Die Bilder dieses Bloggers von den Polarlichtern über der Kong Harald Mitte März vor Nordnorwegen kennen Sie schon – aber hier kommt ein Best-of der zahlreichen Aufnahmen von acht weiteren Passagieren aus der Eclipse-Reisen-Gruppe von der großen Show vom 20. März 2012, als wir uns von Norden her Tromsø näherten und die Aurora immer wieder aufflammte; offenbar waren immer noch Elektronen der Sonnenaktivität der vergangenen Tage in der Erdmagnetosphäre gespeichert, die raus wollten. Die Bilder stehen hier nicht in chronologischer Reihenfolge: Eine systematischere Präsentation des tollen Materials gibt’s später noch.

This is a best-of of the hundreds of pictures eight passengers on the Hurtigruten’s MS Kong Harald – all participants in a special tour organized by Eclipse Reisen and accompanied by this blogger – obtained during a great auroral show while the ship approached Tromsø in northern Norway from the north on 20 March 2012: they are shown here in no particular order; a more systematic presentation of the material, including this bloggers own images will follow later. Enjoy!

Gretl Wetz-Caba: Canon PowerShot G12, 15 Sekunden f/2.8, ISO 1250

Heike Völker: Canon EOS 30D, 6 Sekunden f/3.5, ISO 1600

Barbara Klapdohr: NIKON D90, 8 Sekunden f/3.5, ISO 3200

Manfred Nerger: NIKON D90, 6 Sekunden f/3.5, ISO 3200

Heike Völker: Canon EOS 30D, 13 Sekunden f/3.5, ISO 1600

Barbara Klapdohr: NIKON D90, 4 Sekunden f/3.5, ISO 3200

Manfred Nerger: NIKON D90, 15 Sekunden f/3.5, ISO 3200

Heike Völker: Canon EOS 30D, 6 Sekunden f/3.5, ISO 1600

Uwe Roellinghoff: NIKON D3, 6 Sekunden f/4.5, ISO 3200

Michael Luft: Canon PowerShot S2 IS, 15 Sekunden f/2.7, ISO 400

Uwe Roellinghoff: NIKON D3, 8 Sekunden f/4.5, ISO 6400

Günther Altmann: Panasonic DMC-G3, 8 Sekunden f/3.5, ISO 3200

Uwe Roellinghoff: NIKON D3, 6 Sekunden f/4.5, ISO 6400

Heinz-Manfred Riebe: Canon PowerShot SX20 IS, 10 Sekunden f/2.8, ISO 1600

Gretl Wetz-Cabe: Canon PowerShot G12, 13 Sekunden f/2.8, ISO 1000

Zahlreiche Impressionen und Bilder von der Reise gibt es übrigens auch zeitgemäß in diversen ’social media‘: bei Facebook von Eclipse-Reisen am 14. März (Bergen und Ålesund), 15. März (Ålesund und Trondheim), 16. März (Ørnes, Lofoten, erstes Polarlicht), 18. März (Kjøllefjord), 19. März (Vardø), 22. März (Tromsø [ein Bild vom 17. März von der Gruppe der Planetariums-Fahrer] und eine Bilanz), von Hurtigruten Deutschland am 14. März (Bergen), 17. März (erstes Polarlicht), 18. März (Nordstjernen-Begegnung im Sturm), 21. März (Harstad und Sortland), 22. März (Aurora-Bilanz) und 23. März (Arktisstimmung [vom 20. März] und Molde) und von Hurtigruten ASA am 18. März (Nordstjernen-Begegnung), bei SpaceWeather und Starship Asterisk am 18. März (Venus & Jupiter vor dem ‚wahren‘ Nordkap) sowie in diesem Blog am 19. März (Vardø), 21. März (Hammerfest) und 23. März (Arktis-Abendstimmung am 20. März).

Ausgiebig dokumentiert wurde die Reise auch bei TwitPic am 13. März (Bergen bei Nacht eins, zwei, drei), 14. März (Ålesund-Aquarium eins, zwei, drei, Aksla-Panorama), 15. März (Trondheim eins, zwei, drei, Rørvik eins, zwei, drei), 16. März (bei Ørnes eins, zwei, drei, Saltstraumen eins, zwei, Bodø, Sonnenuntergang eins, zwei, drei, Lofoten), 17. März (Finnisnes, Tromsø eins, zwei, drei, Stockfisch-Ritual), 18. März (Nordstjernen-Begegnung eins, zwei, drei, Kjøllefjord eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, Krabbenmann eins, zwei, drei, Kjøllefjord am Abend, Venus & Jupiter eins, zwei), 19. März (Kirkenes eins, zwei, drei, Vardø eins, zwei, drei, vier), 20. März (Wetter, Dreizehenmöve, Boot, LNG-Tanker, Wetter, Øksfjord-Enten eins, zwei, Venus & Jupiter über Skjervøy), 21. März (Vesterålen eins, zwei, drei, vier, fünf), 22. März (Polarkreis eins, zwei, drei und –Ritual, Torghatten eins, zwei, Aurora-Band) und 23. März (Kristiansund) – von den früheren Skyweek-Artikeln verlinkte TwitPics sind hier nicht nochmals erwähnt.

Und dann war da noch die exzellente bulgarische zweiköpfige Band der Kong Harald, wiederum befreundet mit einer anderen bulgarischen Hurtigruten-Sängerin, die dieser Blogger letztes Jahr auf der Polarlys kennengelernt hatte – und die wiederum den Aurora-Ausbruch vom Oktober 2011 (letzter Absatz) nach einem Konzert an Land in Bergen exzellent fotografiert hatte. Diese Bilder (z.Z. leider nur für ‚Freunde‘ sichtbar) von Milena Stoyanova – hier zwischen den Kong-Harald-Musikern während eines Kurzbesuchs an Bord in Kristiansund am 23. März – zeigten wir wiederum bei einem einführenden Vortrag für die Eclipse-Reisen-Kunden auf der Kong Harald, und der Kreis hat sich geschlossen … NACHTRAG: mehr TwitPics vom 24. März (Nordsee im Sonnenschein eins, zwei, drei, Bergen in der Sonne eins, zwei, drei, vier, fünf, Schären aus der Luft eins, zwei, drei).

Polarlicht-Jagd vor Norwegen: die zweite!

22. März 2012

Ein Dritteljahr nach der erfolgreichen Premiere im November 2011 ist der Blogger gerade wieder als Reisebegleiter auf einem Schiff der Hurtigruten vor der norwegischen Nordküste unterwegs – und abermals haben uns die Polarlichter heimgeleuchtet: hier eine Auswahl der Highlights für die „Kong Harald“ in den letzten Tagen!

8 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm KB-Äquivalent f/2.8

Diesmal war es vor allem die Vielfalt der Phänomene, die nacheinander am Himmel aufmarschierten: Am Abend des 16. März war es bei der Anfahrt auf Svolvær vor allem ein Bogen, der eine enorme Helligkeit erreichte …

8 Sekunden bei 400 ASA, 25 mm f/2.8

… während später vor allem die Farbigkeit des Geschehens auffiel. Kommentierte Bilder dieses Abends eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und sieben – und ein späteres ‚Nachglühen‘ ohne weitere strukturreiche Ausbrüche.

8 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm f/2.8 – und kein Stativ zur Hand …

6 Sekunden bei 800 ASA, 25 mm f/2.8

Der Abend des 17. März brachte gleich die nächste bemerkenswerte Show: Diesmal war die Helligkeit der Polarlichter über der Kong Harald geringer, dafür überspannten sie aber zeitweise den gesamten Himmel mit einem gewaltigen Bogen durch den Zenit – von dem auch mit 25 mm Äquivalentbrennweite nur Ausschnitte einzufangen waren: Bilder eins, zwei, drei, vier und fünf.

13 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm f/2.8

Es folgten zwei wenig interessante Tage mit lediglich mattgrünem Glühen am Himmel, oft auch nur in Wolkenlücken und generell fast ohne Strukturen. Aber die Nacht vom 20. zum 21. März machte alles wett: Auf dem Weg von Norden nach Tromsø kam es zu gleich mehreren Substürmen, verursacht vermutlich von ‚alten‘ Elektronen, die vorangegangene geomagnetische Aktivität zurück gelassen hatte. Hier eine Impression von einem frühen Ausbruch; Bilder eins, zwei, drei, vier und fünf.

15 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm f/2.8 – fast schon zu viel des Guten …

Ein weiterer Ausbruch brachte die vielleicht spektakulärsten Polarlichter der ganzen Reise, deren hellster Kern hier gerade nach ins Bildfeld passt; Bilder eins und zwei.

8 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm f/2.8

8 Sekunden bei 800 ASA, 25 mm f/2.8

6 Sekunden bei 1600 ASA, 25 mm f/2.8

Und bereits bei der Annäherung an Tromsø noch ein Ausbruch voller feiner Strukturen, die bei der langen Belichtung erheblich an Schärfe verlieren, so schnell verändern sie sich – daher hier ein paar eher knapp belichtete Aufnahmen; Bild – und mehr Tromsø-Bilder von festem Boden aus derselben Nacht.

In Tromsø kann man die Aurora übrigens auch ‚im Saale‘ beobachten: in der Fulldome-Videoshow „Experience the Aurora“ (die jetzt auch in Hamburg läuft) im Nordnorsk Vitensenter. Ungewöhnlich ist die persönliche Perspektive der Filmemacher, die den beschwerlichen Weg zu den spektakulären Zeitrafferbildern nachzeichnet.

Im Prinzip sollte die aktuelle Lage des Aurora-Ovals übrigens auf diesem originellen Display im Planetariums-Foyer (Bild) dargestellt werden, dessen Update aber gerade nicht funktionierte. Der Blogger bewegt sich nun leider schon wieder aus diesem hinaus: Weitere Analysen der reichhaltigen Bildausbeute der drei Polarlichtnächte der Kong Harald durch viele der Reiseteilnehmer werden noch folgen!

Mysterious solar system object 2012 DR30: period ~50,000 years, inclination 75°, perihelion 14 AU

29. Februar 2012

Während ein neu entdecktes Himmelsobjekt mit vielleicht 200 km Durchmesser auf einer aufregenden Bahn die Top-Meldung ist, Komet Garradd weiter mit seinen drei Schweifen wedelt und sich der Mars der Opposition nähert, gibt’s die besten Bilder mal wieder von Polarlichtern: oben ein Raketenstart von der Poker Flat Research Range in Fairbanks, Alaska, während aktiver Aurora am 18. Februar, ein neues ISS-Video vom 2. Februar mit dem Manicouagan-Impaktkrater im Mondschein als Zugabe und ein besonders beeindruckendes älteres ISS-Video von 2011, wo die Polarlichter geradezu dreidimensional erscheinen und das jetzt ein ISS-Veteran feierte – all dies und noch einiges mehr im neuen Cosmos 4 U!

Series of solar flares excites high latitudes, leaves others in the dark

31. Januar 2012

Während die Folgen eines Flares vom 19. Januar immerhin bis zu Polarlicht im Norden der Britischen Inseln reichten, schaffte es ein – von wildem Medienecho begleiteter – Flare vom 23. Januar gerade einmal, die Aurora im üblichen Oval (wie hier in Nordschweden zu sehen) zu intensivieren, während weiter südlich vergeblich auf Polarlichter gewartet wurde. Viele Links dazu und zu anderen solar-terrestrischen Erkenntnissen (Kleine Eiszeit keine Folge des Maunder-Minimums!), zur heutigen Erdnähe von Eros, zu aktuellen Kometen (Garradd spektakulär bei M 92) und noch einigem mehr im neuen Cosmos 4 U!