Inzwischen ist die eruptive Protuberanz vom 16. April nach einem M-Flare zu einer regelrechten Ikone für das Treiben der Sonne geworden, und meist wird ein Video des Satelliten SDO gezeigt – aber dieses hier ist vom japanischen Hinode (bekannt etwa durch diese SoFi-Bilder): Besonders gut zu sehen ist das Gas, das später als „coronal rain“ wieder zurückfällt. Die Coronal Mass Ejection sollte derweil mehrere NASA-Sonden treffen, wissenschaftlich interessant. Bei dieser Gelegenheit sei auch an den bekannten Schweizer Sonnenforscher Max Waldmeier erinnert, der gestern 100 Jahre alt geworden wäre.
Ein Sonnenfoto, geschossen von einem Kosmonauten auf der ISS am 29. März mit einer Nikon D2Xs und einem 800-mm-Objektiv, 1/4000 Sekunde belichtet bei Blende 8 und ISO 400 durch irgendeinen Filter: Flecken und auch Fackeln sind klar zu erkennen (jedenfalls nachdem dieser Blogger das Bild heftig mit IrfanView bearbeitet hat). Schon stellt sich die Frage, ob man ‚da oben‘ wohl den Venus-Transit …
Und noch ein neues Aurora-Video, das gerade schwer gefeiert wird: Die Aufnahmen entstanden in Norwegen, Schweden und Finnland, vom letzten Herbst bis dieses Frühjahr. Hat übrigens eine CC-Lizenz, d.h. es darf heruntergeladen und kopiert werden: ein typisches Beispiel für diese widerwärtige Umsonst-Kultur, bei der bekanntlich nichts Gutes heraus kommen kann …