
Derzeit sehen wir die ganze Sonne auf einmal, dank der beiden STEREO-Satelliten, die einander rund um den 6. Februar genau gegenüber stehen. Hier die ‚ausgerollte‘ Sonne vom 5. Februar mit den SECCHI-EUV-Teleskopen aufgenommen; weitere Bilder & Videos hier, hier und hier – das Gesamtbild soll die Heliophysik wie auch konkret die Weltraum-Wettervorhersage voranbringen.

So erlebte LOFAR die partielle SoFi am 4. Januar! Aus jeweils 20-minütigen Messungen des noch im Aufbau befindlichen europäischen Radiointerferometers sind heute Bilder der mehr oder weniger bedeckten Sonne zwischen 9:40 und 11:00 MEZ – als die SoFi vorbei war – erstellt worden. NACHTRAG: das „Universe in a new light“ sozusagen.

Der qualmende japanische Vulkan Shinmoedake am 4. Februar aufgenommen vom ESA-Satelliten EnviSat – der Ausbruch war ziemlich überraschend gekommen.

Sichtbare Folgen des Zyklons Yasi für das Great Barrier Reef sind die blau erscheinenden großen Sedimentwolken im aufgewühlten Wasser auf einer Aufnahme des Aqua-Satelliten der NASA vom 4. Februar – vielfältig sind die Folgen des Sturms und der Überschwemmungen für das Riff.

Noch’n Mond von der ISS aus gesehen, diesmal im (relativ) neuen Licht am 6. Februar.

Ein „Einstieg“ unter die Mondoberfläche, gesehen vom Lunar Reconnaissance Orbiter in schräger Sicht und bei idealen Lichtverhältnissen: Anklicken des Bildes – die Bilder sowieso immer anklicken für mehr! – liefert auch eine Grafik mit der Sicht- und Lichtgeometrie und Schwärmerisches vom ASU-Autor: „What scientific riches wait to be discovered within the unseen reaches of sublunarean voids?“

Alte Marslandschaften im Argyre-Becken auf einem HiRISE-Bild des MRO: Unterschiedliches Gestein macht sich durch Farbdifferenzen bemerkbar – und zeugt von einer feuchteren Ära des Planeten.

Polygon-Strukturen auf dem Boden eines Mars-Kraters, ebenfalls von HiRISE aufgenommen: Ihre Größenskala spricht für einen zeitweise feuchten Boden; der Impakt hat vielleicht ein kurzlebiges hydrothermales System hervorgerufen.

Feine Brüche auf der ‚hinteren‘ Hemisphäre des Saturnmonds Dione bekam Cassini am 20. Dezember aus 107’000 km Entfernung zu sehen.