Bilder der Woche: ISS-Aurora bis Galaxien-Action

Polarlichter und die nächtlichen USA auf einer Aufnahme aus der ISS vom 29. September – anhand der geradezu regelmäßig angeordneten kleinen Städte in ländlichen Gebieten (u.l.) erkennen Astronauten die USA auch in der Nacht: Das gibt’s sonst nirgends.

Die Kanarischen Inseln auf einer Envisat-Aufnahme vom 8. September, eingerahmt von Wolken. Auch der unterseeische Vulkanausbruch bei El Hierro kann vom Weltraum aus verfolgt werden.

Vier ganz verschieden große Saturnmonde auf einem Cassini-Bild vom 17. September: Pan & Pandora in bzw. an den Ringen links & rechts sowie Dione vor Titan. Der Blick fällt knapp auf die nördliche, beleuchtete Ringseite.

Der linke Kugelsternhaufen ist eine Entdeckung des Vista-Teleskops im Rahmen der Durchmusterung „VISTA Variables in the Via Lactea“, weshalb er VVV CL001 getauft wurde (der große rechts ist der Kugelhaufen UKS 1) – zusammen mit einem weiteren Fund des ESO-Teleskops ist die Zahl der bekannten Kugelhaufen der Milchstraße damit auf 160 gestiegen.

Der „Pacman-Nebel“ NGC 281 auf einer WISE-Aufnahme: ein Sternentstehungsgebiet, wo die neuen Sterne bereits am Nebel selbst nagen (und der im IR nicht mehr wie ein Pacman aussieht).

Zwei Beispiele von wechselwirkenden Galaxien, die dadurch die Zentralmaschine füttern, die sich in einer von ihnen befindet (erkennbar an ihrer violett dargestellten Röntgenemission, die dem gelben optischen Bild überlagert ist; Chandra + Hubble): Eine große Durchmusterung hat gezeigt, dass bei 1/5 der fernen Aktiven Galaxien eine solche Frühphase einer Interaktion vorliegt. Was die anderen 80% der Zentralmaschinen aktiviert hat, ist weniger klar.

Geschwindigkeiten in Stephan’s Quintet sichtbar gemacht hat man hier mit dem Subaru-Teleskop und zwei H-Alpha-Filtern: links ein normaler, rechts ein um 6700 km/s rotverschobener; die Farbkanäle Grün und Blau wurden dazu gemischt. Der auffälligste Unterschied rechts ist die Emission von ionisiertem Gas, das NGC7318A & B ausgeschleudert haben.

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