Diese Aufnahme des Apollo-11-Landers Eagle auf dem Mond mit einem langen Schatten wurde am 2. April dieses Jahr vom indischen Orbiter Chandrayaan 2 aufgenommen und heute bei einem Online-Event gezeigt. Zum Vergleich: Für den Lunar Reconnaissance Orbiter sah es bei viel höherem Sonnenstand so oder so aus. [20:30 MESZ]
So ging es weiter mit der Sonnenflecken-Gruppe (1)2860, die hier zweimal am 28.8. zu sehen war: weitere SDO-HMI-Bilder vom nächsten Tag 16:29 MESZ, vorgestern 2:41 und 21:53 MESZ, gestern 14:23 MESZ und heute 0:53 MESZ – auch andere Bilder von gestern (mehr), vorgestern (mehr) und dem 29.8. (mehr, mehr und mehr) sowie weitere Flares hier und hier und mal wieder apokalyptische Gedanken im Zusammenhang mit großen Flares. [1:45 MESZ]
So sahen sie aus, die Laser-Experimente der ESO an der Allgäuer VSW Ottobeuren für künftige Entwicklungen Adaptiver Optik. Weiterhin wird ein robotisches 4-Meter-Teleskop auf La Palma gebaut, das rasant Transients hinterher beobachten soll. Und die American Astronomical Society hat bekannt gegeben, dass ab 2022 alle ihre Journale Open Access sein werden, darunter mit dem Astronomical Journal (AJ), dem Astrophysical Journal (ApJ) und den Astrophysical Journal Letters (ApJL) die Astro-Fachzeitschriften schlechthin: weitere Details hier und hier und Statements hier und hier. [18:45 MESZ]
Die elliptische Galaxie Centaurus A mit ihrem markanten Staubband, wie sie die DECam am 4-m-Teleskop auf dem Cerro Tololo sieht. Auch der Saturn am 29.8. und 27.8., der Jupiter gestern und am 29.8. (französischer Artikel), 28.8. und 27.8. (mehr) sowie Entwicklungen in seiner Äquator-Zone, der Komet C/2020 PV6 heute und weitere schwache Kometen (wie COBS zu entnehmen ist, ist z.Z. keiner heller als 10 mag.), ein persönlicher Nachruf auf Carolyn Shoemaker, ein für möglich gehaltener kleiner Ausbruch der Aurigiden (der dem Vernehmen nach auch eintrat [NACHTRAG: so war’s]), die neueste Ausgabe der eMeteorNews mit u.a. einem Nachruf auf Esko Lyytinen, eine Astrovorschau für September – und wie heute hier und hier und schon vor Wochen hier berichtet wurde, sollen SARS-CoV-2-Mutanten nach Sternen und Sternbildern benannt werden, wenn das griechische Alphabet aufgebraucht ist … [23:55 MESZ]
Dieser Tage beginnt in mehreren deutschen Städten ein selbst für Citizen Science – engagierte Laien mindestens als Datensammler für die Wissenschaft – einmaliges Projekt: Kleine Gruppen ziehen für das Projekt „Nachtlichter“ mit einer speziell entwickelten Web-App auf dem Smartphone durch nächtliche Straßenzüge und zählen systematisch alle Quellen künstlichen Lichts. Solche Totalerfassungen öffentlicher wie privater Leuchtmittel gab es noch nie, und es gilt – wie in dem obigen Webinar motiviert – zu bestimmen, was eigentlich in welchem Maße zu dem letztendlich nach oben entweichenden ALAN (Artificial Light at Night) beiträgt, das den Nachthimmel aufhellt. Und von Satelliten gemessen wird, namentlich Suomi NPP, auf dessen Daten auch die beste Karte der Lichtverschmutzung weltweit basiert. Die viel geziehene öffentliche Straßenbeleuchtung dominiert ALAN mitunter gar nicht, wie letztens das Tucson-Experiment aus dem nächsten Kapitel demonstriert hat. Nachtlichter liefert zwar nur die Zahlen der diversen Lichtquellen-Typen und grobe Helligkeits-Abschätzungen, aber andere Citizen-Science-Experimente gerade auch in Sachen Lichtverschmutzung haben gezeigt, dass trotzdem relevante Schlussfolgerungen möglich sein sollten: eine PM vom GFZ, Artikel hier, hier, hier und hier und ein TV-Beitrag (von 0:29 bis 0:32).
Sechs Stunden Vorträge von einem Online-Workshop über Lichtverschmutzung, der am 19. Februar abgehalten wurde – und in dem von 2:25 bis 2:46 ein wichtiges Experiment diskutiert wird, das in Tucson, Arizona, durchgeführt wurde: Dort durften Forscher die Stadtbeleuchtung insgesamt aktiv kontrollieren, um ihren Beitrag zum ALAN direkt zu erforschen. Das Ergebnis – das Paper, ein NASA Release, eine PM der GFZ und Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie eine verwandte Arbeit – war verblüffend: Er liegt dort nur bei etwa 20%! Was in Threads hier, hier, hier und hier eingeordnet wird.
Pellworm und Spiekeroog sind nun deutsche „Sterneninseln“
Konkret sind die beiden Inseln in den Nationalparks Schleswig-Holsteinisches bzw. Niedersächsiches Wattenmeer heute von der IDA zu International Dark Sky Communities erklärt worden, für die (in Deutschland bisher: die Stadt Fulda) nicht ganz so harte Regeln gelten wie für Dark Sky Parks (Eifel und Winkelmoosalm) und Dark Sky Reserves (Westhavelland und Rhön), wo aber starkes Bemühen um sinnvolle Beleuchtung nachgewiesen wird. Die neuen Titel von Pellworm und Spiekeroog als „Star Islands“ sind dabei eher als Werbegags zu verstehen – aber insbesondere die Dunkelheit des ostfriesischen Spiekeroog soll auch als Musterbeispiel für die Erfüllung von Forderung 24 auf Seite 90 der Leeuwarden Declaration zum Schutz des Wattenmeers von 2018 dienen.
Aus dem Dark Sky Reserve Rhön kommt dieser aktuelle TV-Beitrag: Hier wurden für Vergleichsbeobachtungen in einigen Gemeinden des Dunkel-Reservats die Straßenlampen ausgeschaltet – was in dörflichem Umfeld einen erheblichen Effekt ausmacht.
Und drei Vorträge und Diskussionen zum Thema aus diesem Jahr. Es gibt auch 10 neue Sternenbeobachtungsplätze im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide, ein paar Unterrichts-Materialien „Sterne in der Nacht“, die Online-Umfrage „Künstliches Licht in der Nacht – Was bedeutet das für unser Wohlbefinden?“, den Final Report 2019 des schwedischen Star-Spotting Experiments, ALAN als Gefahr für Papageitaucher – und eine Fülle von neuen Papers, z.B.
„NTP Cancer Hazard Assessment Report on Night Shift Work and Light at Night“ („moderate confidence for a causal relationship between human cancer and certain lighting conditions“)
Ein „Stern wie die Sonne“ wird aufeinmal immer dunkler
Von einem „sehr ungewöhnlichen Objekt“ hat gestern die All-Sky Automated Survey for SuperNovae berichtet: Ein Stern im Sternbild Puppis, der nach Gaia-Daten den 1.03-fachen Durchmesser und die 1.1-fache Leuchtkraft der Sonne hat(te), ist nach 2000 Tagen unauffällig konstanter Helligkeit (V~13.4, g~13.8 mag.; Lichtkurve gemischt) mit einem Mal markant eingebrochen und fällt wohl noch weiter! Noch ist völlig unklar, was da vorgeht: Beobachtungen erwünscht, bei 8h15m -40° allerdings nicht leicht. [2:30 MESZ]
Soetwas gab es noch nie: ein von selber leuchtender CubeSat, aufgenommen im Schatten der Erde mit einer empfindlichen Amateur-Videokamera auf derselben – so hat Marco Langbroeck heute früh in den Niederlanden den 10 x 20 x 30 cm großen NAPA-2 nachgewiesen, der am 30. Juni gestartet worden war. Auf dem Stack aus 60 Bildern sieht man den Satelliten von rechts herein kommen und plötzlich ausgehen: Er ist eine extrem schwache Quelle mit einer R-Helligkeit von 10 mag., aber dafür sind auch nur 12 LEDs an Bord, (die nur gelegentlich eingeschaltet werden) und die Distanz betrug 600 km. Kürzlich ist mit dem LEDSat ein noch kleinerer CubeSat mit LEDs gestartet worden. [21:15 MESZ]
Allmählich wird es ernst für das James Webb Space Telescope – wie NASA und ESA feiern, sind alle Tests des ultrateuren Satelliten bei Northrop Grumman abgeschlossen, und bald geht es per Schiff nach Französisch-Guyana: frühere Press Releases von NASA (noch frühere hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier), ESA (noch früher) und Cornell und Artikel von heute (mehr und mehr), gestern und vom 16.8., 23.7. und 19.7. Auch eine kuriose Gravitationslinse von Hubble – und die Restaurierung der Astro-Teleskope, die einst auf dem Shuttle flogen, für’s Museum. [22:05 MESZ]
26. August
113 Tage: Der Asteroid mit dem kürzesten bekannten Jahr
ist der am 13. August mit der DECam am 4-m-Teleskop auf dem Cerro Tololo entdeckte 2021 PH27 mit einer großen Halbachse von 0.46 au, einer Bahnneigung von 32° und einer Exzentrizität von 0.7 – die ihn im Perihel bis auf 0.13 au an die Sonne heran bringt. Nur der Planet Merkur hat eine noch kleinere große Halbachse und Periode, einen Rekord für’s sonnennächste Perihel unter planetaren Körper stellen allerdings beide nicht auf: Diese Ehre fällt wohl dem vermeintlichen Kometen 322P/SOHO 1 zu, der zwar eine Periode von 4 Jahren aber eine Periheldistanz von 0.05 au hat – und nur in extremer Sonnenhitze aktiv wird, was eher für eine nicht-kometaren Zerstörung eines Asteroiden denn einen klassischen Kometen spricht. Der Satellit SOHO hat über 100 solcher Fälle gesehen, die meisten mit einem Perihel unter 0.1 au, während Komet 323P/SOHO mit 0.04 au aufwarten kann. Und der Asteroid mit dem sonnennächsten Perihel (0.07 au), der nicht aktiv wird, dürfte wiederum 2005 HC4 sein. Der grob 1 km große 2021 PH27 bietet sich derweil für Tests der Allgemeinen Relativitäts-Theorie an: ein interaktiver Orbit-Simulator (ein typisches Bild), Press Releases hier, hier und hier, Anmerkungen hier, hier und hier und Artikel hier, hier und hier. [2:15 MESZ]
Diese Woche finden online die Business Sessions der XXXI General Assembly der IAU statt, während die eigentliche Tagung in Korea auf 2022 verschoben wurde: Das Programm kann größtenteils frei verfolgt werden, oben die 1. Session vom Montag mit mehreren Vorträgen, hier die 2. – und heute geht es hier von 13:30 bis 14:50 MESZ und hier von 15:00 bis 17:30 MESZ weiter. Und wenn das noch nicht reicht … Gestern wurde zwei Stunden aus der experimenta in Heilbronn gestreamt (das Programm), und vor ein paar Tagen fand die 2021 Astronomical League Convention online statt, von deren drei Tagen unzählige Stunden aufgezeichnet wurden: die Teile eins und zwei des ersten, eins und zwei des zweiten und eins und zwei des dritten Tages. Auch Trends beim Volunteer Computing, ein Vortrag über die Umwandlung des McMath-Pierce Solar Telescope zum ‚Windows On the Universe Center For Astronomy Outreach‘, zwei neue 1-Meter-Teleskope für das Las Cumbres Obs., Software-Entwicklung für das Rubin Obs. – und Nachrufe auf Carolyn Shoemaker hier und hier [NACHTRAG: und hier], Steven Weinberg hier und hier und Noel Swerdlow. [3:45 MESZ]
China macht Ernst: Megakonstellation-Prototypen gestartet
Man könnte sie mit den beiden (längst entsorgten) „Tintin“-Satelliten vergleichen, mit denen einst SpaceX Technologien für die Starlink-Megakonstellation erprobte: die beiden Testsatelliten, die China gestern zusammen mit einem dritten Satelliten gestartet hat und denen tausende folgen sollen. Weitere Artikel hier, hier, hier und hier und Visuals hier und hier – und der Reentry der Oberstufe sorgte für eine Himmelsshow über Südafrika: Visuals hier und hier und die Identifikation. Drei Tage zuvor hatte eine Soyuz die nächsten 34 OneWeb-Satelliten gestartet, womit die Konstellation auf 288 (von 648 geplanten) gewachsen ist: nächtliche Fotos hier, hier und hier, der Webcast und ein Ausschnitt vom Start, Webcasts hier, hier und hier von einem abgebrochenen Versuch zwei Tage früher und Updates.
Und schließlich der JASON-Report „Jason Report on the Impacts of Large Satellite Constellations“, Press Releases von OneWeb vom 23. August, 22. August und 12. August, Arianespace Releases vom 22. August und 20. August und von Inmarsat, die nun auch Pläne hegen, und eine PM von Rheinland-Pfalz zu Starlink als Nothelfer. Und jede Menge Megakonstellations-Artikel von heute (mehr), gestern, vorgestern und dem 22. August (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), 21. August (mehr), 20. August, 19. August, 13. August, 11. August, 5. August, 3. August, 29. Juli (mehr), 27. Juli, 26. Juli (mehr und mehr), 23. Juli, 22. Juli, 22. Juli, 19. Juli (mehr), 13. Juli, 8. Juli, 7. Juli, 5. Juli und 3. Juli. [23:45 MESZ]
Heute wäre Eugene Wesley „Gene“ Roddenberry 100 Jahre alt geworden, der als Schöpfer von Star Trek alias Raumschiff Enterprise bekannt wurde (und hier in der Mitte zwischen den Darstellern Nichelle Nichols = Lt. Uhura, Leonard Nimoy = Mr. Spock, einem Politiker und Walter Koenig = Ensign Pavel Chekov bei einem NASA-Event 1976 zu sehen ist): Auf diesen Seiten wurde bereits an sein Original-Konzept für Star Trek von 1964, die Weltpremiere der ersten TV-Serie 1966 und deren deutsche Premiere 1972 erinnert. Auch die Premiere eines Geburtstags-Talks heute 20:00 MESZ, der Plan für ein digitales Archiv von Roddenberry-Material (mehr, mehr und mehr) und ein Podcast-Beitrag aus Österreich. [0:00 MESZ – Ende. NACHTRÄGE: das Geburtstags-Event, ein dreiteiliger Podcast, eine Ehrung bei der NASA, ein Gruß von Nye – und es wird ein Biopic von Gene geben]
17. August
Kleinstsatellit mit LEDs unter den 5 Nutzlasten der 19. Vega
Zu den fünf Satelliten an Bord der 19. Vega-Rakete, die vergangene Nacht gestartet ist, gehörte auch der 1U-CubeSat LEDSat voller Leuchtdioden, die im Orbit Blitze aussenden sollen: Diese sollen „nur“ 8. bis 13. stellare Größe haben, und ein früherer Press Release hatte behauptet, dass sie „will be dimmer than most stars, therefore should not be a problem for important astronomy observations“ und dass das Projekt – bei dem es um präzise optische Bahnbestimmung geht – „developed in collaboration with astronomers across various institutes“ sei. Auch Press Releases zum Start insgesamt und anderen Nutzlasten von Arianespace, ESA, CNES, Airbus und Avio, ein Webcast und der Start daraus und Artikel hier, hier und hier. [23:05 MESZ. NACHTRAG: und hier]
15. August
Ein mysteriöser später starker Peak der Perseiden über einen Tag nach einem sehr mageren normalen Maximum mit einer ZHR von nur etwa 70 am Morgen des 13. August hat für erhebliche Verblüffung gesorgt: Am 14. hätte die Zenitstundenrate entsprechend nur noch bei etwa 40 liegen sollen, erreichte aber im Zeitraum 8:00 bis 13:00 MESZ rund 130, wie übereinstimmend Video-Daten (mehr), visuelle Beobachtungen und Radio-Echos zeigen (Grafik oben). Da war die Erde wohl durch ein Staub-Filament von Komet Swift-Tuttle geflogen, das niemand auf dem Schirm hatte, und mehrere Nächten beobachten lohnt sich: auch Artikel hier, hier, hier und hier sowie aus dem Vorfeld mehr Mathe zur Wirkung der Grenzgröße, ein spanischer Press Release und ein indisches Webinar – außerdem erhöhte Kappa-Cygniden 2021 und die Atacamaiten aus Chile. [23:25 MESZ]
13. August
So sah der Solar Orbiter die Venus am 9. August mit SoloHI
Hier 3 Standbilder aus einer hektischen Animation von Aufnahmen der ESA/NASA-Sonde mit dem Solar Orbiter Heliospheric Imager während des Vorbeiflugs, die dank der Planetenatmosphäre einen nahezu vollen Ring im Gegenlicht zeigen. Auch vom Venus-Besuch von BepiColombo tags darauf gibt es jetzt eine Animation aus 89 Aufnahmen aller drei Monitoring Cameras, auch Artikel hier, hier und hier. Derweil ist Percys misslungene Probenentnahme verstanden: Der ausgewählte Stein war zu bröselig gewesen. Dafür hat Ingenuity mal wieder Percy abgelichtet, wenn auch sehr klein: Tweets hier, hier und hier und Artikel hier und hier. Und der Cygnus wurde eingefangen und kann nun entladen werden (auch Artikel hier, hier und hier) … während der erste ISS-Besuch einer Schauspielerin und ihres Regisseurs für einen Kino-Dreh für den 5. bis 17. Oktober mit Soyuz MS-19 angesetzt wurde. [1:05 MESZ] Jede Menge sonifizierte Daten beider Raumsonden während ihrer Venus-Passagen. [17:15 MESZ] Auch der jüngste Perihel-Durchgang der Parker Probe klappte problemlos.
Aurora unter der ISS (rechts Nauka) – noch mehr solche Bilder hier und hier. Derweil verzögert sich der zweite Starliner-Testflug sehr lange, weil das Problem der kaputten Ventile zumindest noch auf der Rakete nicht lösen lässt: auch Artikel hier, hier und hier sowie früher.
Eine prozessierte Version des bekannten Videos vom Verglühen des Pirs-Moduls der ISS – auch Roskosmos zu Wachtel-Forschung auf der ISS und generellen Fragen zu Russlands Raumfahrt, die auch Artikel hier, hier, hier (Fortsetzung) und hier behandeln, und weitere zum Ende der Raumstation und weiteren Touristen. [23:25 MESZ]
12. August
Der Start einer indischen GSLV-Rakete ist soeben gescheitert
Eine erste Impression von BepiColombos 2. Venus-Besuch
gestern mit der Mercury Transfer Module’s Monitoring Camera 3 aus 1573 km Abstand: Heute sollte es noch mehr Bilder geben, die aber vermutlich keinerlei Wolkenstrukturen des Planeten zeigen werden. Auch die Physik so eines Swing-By und ein Artikel – und heute um 0:01 MESZ ist der nächste Cygnus zur ISS gestartet: Standbilder hier und hier, Fotos hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, ein alternativer Webcast, Updates und Artikel hier, hier und hier. [1:45 MESZ] Und hier sowie eine Nahaufnahme des Starts – Weiteres zu den Venus-Besuchen gab es heute nicht. [23:45 MESZ]
10. August
Die wiederkehrende Nova RS Ophiuchi ist ausgebrochen
Der doppelte Vorbeiflug zweier ESA-Sonden an der Venus
mit dem Solar Orbiter & BepiColombo in 33 Stunden Abstand beginnt heute früh um 6:42 MESZ mit dem Solar Orbiter in 7995 km Abstand: Die Grafiken zeigen die Bahnen beider Sonden von oben mit großem Feld (der Kreis ist die Hill Sphere der Gravitations-Dominanz der Venus) und aus der Nähe von oben und von der Seite (der Kreis ist jetzt der Planet). Es geht in beiden Fällen um Bahnänderungen mit der Schwerkraft des Planeten (der Solar Orbiter hat vorher 0.49 x 0.95 au und nachher 0.59 x 1.21 au) und etwas Wissenschaft, wenn man schon mal da ist: auch Artikel hier, hier, hier und hier, ein einstündiger Chat – und heute ist überdies die Parker Solar Probe im Perihel, 10.4 Mio. km über der Sonnenoberfläche. [3:30 MESZ] Der Vorbeiflug des Solar Orbiter führte planmäßig zu einem Loss of Signal, dann kam es wieder, und das Magnetometer hat bereits gute Daten gemeldet – nun sind alle Augen auf BepiColombo an der Venus morgen gerichtet! [23:45 MESZ]