Das wichtigste war die genaue Flugbahn am Merkur vorbei, um ein drittes und letztes Mal Bahnenergie zu „vernichten“, so dass die US-Sonde MESSENGER 2011 in eine Umlaufbahn um den Planeten einschwenken kann: Dieser entscheidende Swingby ist am Abend des 29. September perfekt gelungen. Doch das übliche „Bonus-Programm“ wissenschaftlicher Beobachtungen konnte nur etwa zur Hälfte ausgeführt werden: Beim Umschalten von Solarzellen auf Batterie kurz vor dem Flyby kam es zu einer Störung, die MESSENGER für mehrere Stunden in einen Safe Mode versetzte, alle Messungen fielen aus. Schon bald war die Sonde aber wieder unter Kontrolle und konnte rasch die Daten übertragen, die aus größerer Distanz aufgenommen worden waren, so wie dieses Bild eines namenlosen 110-km-Kraters des „pit-floor“-Typs.
Die Homepage mit ein paar Bildern und einem Press Release, Artikel von Planetary Society und Spaceflight Now, Vorschauen von DLR und NASA – und der Augenzeugenbericht eines Physiklehrers, der im Rahmen einer Outreach-Aktion dabei sein durfte.