Archive for März 2015

Allgemeines Live-Blog vom 29. bis 31. März 2015

29. März 2015

31. März

corona

Die Sonnenkorona vom 20. März 2015 in all ihrer Detailfülle

aus dem Hause Druckmüller, basierend auf 29 Aufnahmen mit einem 12-cm-Refraktor auf Svalbard und Belichtungszeiten zwischen 1/1600 und 4 Sekunden. Auch ein weiteres Amateur-Komposit, weitere Berichte vom Schiff, von den Färöer und aus Svalbard (auch ein Weitwinkel-Video), eine Montage partieller Phasen, eine Partiell-Beobachtung per Drohne, mehr zum SoFi-Schul-Problem, SoFi-Marken von Svalbard, den Färöer und der Isle of Man, der größte SoFi-Unfug und Links zu allen früheren Sammlungen von Links zu dieser SoFi. Als nächstes gibt’s am Mittag MESZ des 4. April eine 5 Minuten totale MoFi, in Europa natürlich unsichtbar (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr). Plus mal wieder eine Studie ohne jeden Mond-Effekt auf das menschliche Verhalten, Mutual Events vom 30.3. und 11.3., ein neuer Komet Jacques von den brasilianischen Amateuren, die Kometen Siding Spring heute und Lovejoy am 20.3., ein optisches Spektrum der Nova Sgr 2015 No. 2, ein rumänischer Bericht über eine ‚rote Nova‘ (mutmaßlich eine Fusion zweier Sterne) – und die ersten 32 Exoplaneten, die Namen bekommen dürfen, stehen fest, auch die drei Planeten eines Pulsars sind dabei. [23:57 MESZ – Ende]


30. März

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Kernoberfläche und Jets gleichermaßen heraus gekitzelt wurden bei dieser NavCam-Aufnahme vom 22. März aus 78 km Abstand: auch eine Amateur-Kampagnen-Seite für Komet C-G, der im weitren Laufe dieses Jahres allmählich wieder sichtbar werden sollte, ein Video mit etwas Wissenschaft, weitere Kern-Ansichten, die Suche nach Philae und die Mechanik seiner Landung(en) – und Gedanken zu Ceres und Pluto, zu dessen Nomenklatur der Oberflächen-Features bereits ein Vorschlag publiziert wurde. [23:30 MESZ]


29. März

Gute Sicht auf die SoFi auch von einem Kreuzfahrtschiff aus

zeigt dieses heute aufgetauchte Video von der MS Boudicca, von der auch dieser detaillierte Bildbericht stammt: Damit lässt sich konstatieren, dass vor neun Tagen alle „Verkehrsmittel“ von Raumsonden über Flugzeuge – ein Zeitraffer, ein TV-Beitrag und Bildbericht von den Stratosphären-Fliegern, ein spanischer Artikel über AB 1000, ein deutscher und ein englischer über AB 1234 und der Luftraum zur Totalitätszeit – bis zu Schiffen an der Totalität teilhaben konnten. Und Beobachter auf Svalbard – Weitwinkel-Bilder hier und hier, die Kontakte, ein Komposit, ein Video-Clip für ein Filmprojekt, Stories hier, hier und hier und wie Nordnorwegens TV-Nachrichten die Sache sahen; auch Vorberichte ab 6:45 – und den Färöer (auch Bilder hier und hier, noch ein Video und eine Story) natürlich, dazu eine 2-stündige Radiosendung aus Island. Und aus der partiellen Zone in Mitteleuropa Wetterbeobachtungen hier und hier, aus Deutschland Berichte und Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier (Aua …), von anderswo hier, hier, hier und hier und Sammlungen hier, hier und hier. Und wenn die SoFi eine Woche später stattgefunden hätte, dann hätte sie so ausgesehen (wie 1919), denn am 27. März stand eine gewaltige Proberanz über dem Sonnenrand: Bilder hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Und noch Daten zu Nanoflares von NuSTAR, wie ein Aurora-Amateur THEMIS unterstützt – und ein weiteres Video vom Aurora-Flug vor zwei Wochen. [22:45 MESZ]

HAWC-aerial-1

Das High Altitude Water Cherenkov Experiment in Mexiko hat jetzt den vollen Betrieb aufgenommen, das größte Gamma-Observatorium auf dem Planeten (mehr und Bilder). Auch ein Paper über LHAASO, den leistungsfähigsten Detektor für Extensive Air Shower, der in China entsteht, Probleme bei der ESO (inzwischen überwunden) durch Unwetter in Chile, diverse Press Releases zum SKA-Projekt hier, hier und hier, mal wieder Lichtverschmutzung als Gesundheitsproblem, ein cleveres Pop-Up-Buch, aus dem auch ein Planetarium wächst – und erste Experimente hier und hier mit Astronomie live per Periscope-App; leider ‚versendet‘ sich alles sofort, es bleibt keine öffentliche Aufzeichnung zurück. [15:35 MESZ] Aha, geht wohl doch. [18:05 MESZ. NACHTRAG: Frisst aber jede Menge Daten-Volumen!]

Die Rotationsperiode Saturns beträgt 10 h 32 m 45 s ± 46 s

Diese Zahl basiert auf der Abplattung und dem Gravitationsfeld des Riesenplaneten und ist kleiner als was Cassini (10:47) und die Voyagers (10:39) aus Radio-Daten ermittelt hatten – aber das nahezu der Rotationsachse parallele Magnetfeld Saturns runiert diese Methode ohnehin. Das neue Verfahren wurde auch auf den Jupiter angewandt, wo die Radiomethode ein eindeutiges Ergebnis liefert, und lieferte genau diesen Wert. Auch Mutual Events der Jupiter-Monde am 24. März (Kallisto/Ganymed und Kallisto/Europa), 18. März, 14. März und 9. März, die Kometen Siding Spring heute dicht bei Messier 92 und Lovejoy am 24. März, der neue Komet Polonia, das Warten auf den nächsten großen Nord-Kometen – und am angeblichen Riesen-Impaktkrater in Australien (mehr, mehr und mehr) gibt es doch einige Zweifel, wie hier, hier und hier artikuliert wird. [12:35 MESZ]

nov

Die Nova Sgr 2015 No. 2 erholte sich noch mal nach ihrem Einbruch und verharrt jetzt bei etwa 5.3 mag.: Artikel zum zwischenzeitlichen Anstieg hier, hier und hier, Beobachtungen am 28. März, 26. März (mit einer Webcam in der Antarktis!), 25. März und 22. März und Spektren im Sichtbaren und NIR. [12:20 MESZ]

Neue Konfusion um angebliche Planeten von Alpha Centauri

Immer noch gibt es keine Bestätigung – oder klare Widerlegung – des schwachen Radialgeschwindigkeits-Signals von Alpha Centauri B (ganz unten), und auch die Suche nach Transits mit Hubble hat kein klares Ergebnis erbracht. Die geometrische Wahrscheinlichkeit lag bei 1:11, dass der angebliche Alpha Cen Bb zu bestimmten Zeitpunkten vor dem Sternscheibchen her ziehen würde, und dem Weltraumteleskop gelang trotz des für solch ein Instrument sehr grellen Ziels hochpräzise Fotometrie. Der erhoffte Planet ließ sich in den Daten nicht blicken, aber dafür findet sich darin ein möglicher Transit eines anderen etwa erdgroßen Planeten mit längerer Umlaufzeit, den zu bestätigen praktisch unmöglich ist: Hubble müsste permanent auf Alpha Centauri starren … Auch ein Planet eines Vierfach-Sterns (30 Ari; mehr, mehr und mehr), das 2. Mehrfach-System der K2-Mission (EPIC201505350; mehr), ein massereicher Planet eines Roten Riesen (Kepler 432b; mehr, mehr und mehr), unser Jupiter als Exoplanet (mehr), die Erforschung von Exo-Wolken mit Kepler (Kepler-7b; mehr), eine angebliche ‚Wiedergeburt‘ von Gliese 581d (mehr) und weiter bleibende Zweifel (mehr) sowie Status & Zukunft der RV-Methode zur Planetensuche (mehr), wie man nach Exo-Ringen suchen kann (mehr) und vergeblich in Kepler-Daten nach Exo-Monden gesucht hat, Überlegungen zu Biosignaturen auf Exoplaneten (mehr, mehr und mehr) – und der ultimative Exoplanet … [11:55 MESZ]

Fünf Raketenstarts in 51 Stunden: drei schon o.k.

27. März 2015
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Schwer was los zwischen Erde und Himmel: In den 51 Stunden zwischen 19:36 MEZ am 25. und 22:46 MEZ am 27. März soll(t)en gleich 5 Starts in den Erdorbit erfolgen, von denen die ersten 3 auch schon gelungen sind (und in 65 Stunden sind es sogar 6 Starts). Zuerst war eine Delta IV in Cape Canaveral mit einem GPS-Satelliten dran: das nebulöse Abheben in Zeitlupe (die Rakete kam aber bald wieder zum Vorschein), Bilder hier, hier und (mit besonderem Vordergrund) hier, Artikel hier, hier und hier und mehr Links. Es folgten eine Dnepr in Yasny mit einem koreanischen Erdbeobachter und eine H-IIA in Tanegashima mit einem japanischen optischen Aufklärer: der Start (los geht’s bei 23:00), Bilder und Artikel hier, hier und hier.

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Expedition 43 Soyuz Rollout

Expedition 43 Soyuz Rollout

Als nächstes ist heute um 20:42 MEZ Soyuz TMA-16M in Baikonur dran, an Bord Scott Kelly und Mikhail Kornienko, die als erste ISS-Besucher ein Jahr bleiben sollen, und Gennady Padalka: viele Aufnahmen rund um den Start (hier der Roll-Out vorgestern), ein Zeitplan und meist Kelly-zentrische Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier. Und um 22:46 MEZ folgt eine Soyuz in Sinnamary mit den nächsten Galileo-Satelliten: Releases zur Vorbereitung hier und hier. [NACHTRAG: Beide Soyuz-Raketen sind gut weg gekommen – Bilder und ein Video aus Baikonur und Bilder und ein Video aus Sinnamary – und die Soyuz-Kapsel nähert sich bereits der ISS … NACHTRAG 2: … und hat angedockt, 5:51 nach dem Start. NACHTRAG 3: ein tolles Foto vom Anflug der Ein-Jahres-Besatzung! NACHTRAG 4: ein Artikel zur Ankunft – und beide Galileos sind im Zielorbit angekommen; man ließ sich diesmal Zeit mit der Bestätigung, aber nun ging die PM raus. NACHTRAG 5: Die ISS-Langzeitbewohner sind eingezogen, womit nun wieder sechs an Bord sind. Auch mehr Links zu den Dnepr- und H-IIA-Starts – und der Countdown für Start Nr. 6 läuft schon. NACHTRAG 6: NASA-Blog-Story, früherer NASA Release und Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier und zur ISS-Verstärkung und eine unabhängige Bestätigung des erfolgreichen Galileo-Starts – der letzte war problematisch gewesen. NACHTRAG 7: Auch der PSLV-Start mit einem Navigations-Satelliten ist pünktlich erfolgt (auch mehr Links): Es hat tatsächlich 6 Starts in 65 Stunden gegeben! Zum Galileo-Start noch Bilder, eine DLR-PM, Artikel hier, hier, hier und hier und mehr Links und zur neuen ISS-Besatzung Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und mehr Links]

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Indiens Mars-Orbiter 1/2 Jahr im Einsatz – und macht weiter

Die nominelle Missionsdauer von einem halben Jahr hat die Mars Orbiter Mission der ISRO nun absolviert, hier aus einem neuen Schwung Bilder die Valles Marineris von oben und in 3D rekonstriert [NACHTRAG: alle Bilder bisher], aber es wird einfach weiter gemacht: Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier. Derweil hat der fast zeitgleich angekommene MAVEN der NASA Polarlichter und Staub rund um den Mars beobachtet: Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier und mehr Links. Ferner stellt sich heraus, dass es keinen (schnellen) Klimawandel auf dem Mars gibt, Curiosity hat biologisch „nützlichen“ Stickstoff (mehr, mehr und mehr) und Organisches gefunden, Opportunity eine Marathon-Distanz geschafft [alt.] und einen reformatierten Speicher (mehr, mehr, mehr und mehr) und das Autonomous Descent and Ascent Powered-flight Testbed eine Marslandung geübt. Anderswo im Sonnensystem feierte MESSENGER 4 Jahre im Orbit, kurz vor dem Crash, fand der LRO einen frischen Krater, bei dem der Impakt beobachtet wurde, und Yutu auch so einiges, lieferte Cassini einen Film des F-Rings und sah schon wieder Veränderungen auf Titan – und die IAU ruft schon mal auf, von New Horizons zu entdeckende Features auf dem Pluto zu taufen.

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Die Milchstraße bei 65 bis 140 µm Wellenlänge gesehen vom IR-Satelliten Akari: Hier ein Ausschnitt rund um Eta Carinae in Falschfarben – All-Sky-Karten von 65 bis 160 µm sind nun veröffentlicht worden. Auch die Veröffentlichung von Daten von NEOWISE, Hisaki-Beobachtungen von UV-Explosionen auf dem Jupiter, mal wieder amtliche Zweifel am Zeitplan des JWST (mehr und was es zu Pop.III-Sternen zu sagen haben wird), der kommende MinXSS-Cubesat zur Sonnenforschung, der Status der Missionen MMS, Cluster und SMAP nebst Riesenantenne, Sternsensoren für Mikrosatelliten, ungewöhnlicher Treibstoff für CubeSats, ein neuer Rekordversuch mit einem Langzeit-Ballon (ein Album mit Bildern vom Start), die teure russische Raumfahrt, das Manifest von SpaceX, Russlands neues Kosmodrom, eine Gegendarstellung zur Gegendarstellung (mehr und mehr) zu der heftig gewordenen Kritik an Mars One, das mal wieder verschoben wurde (mehr, mehr, mehr und mehr, mehr Links und ein Jux) und auch nicht zu versichern wäre – und es sind 50 Jahre seit der ersten EVA von Alexei Leonov vergangen, woran auch hier, hier, hier, hier und hier erinnert wird.

Plan B für „ARM“: Fels von Asteroid wird geholt

26. März 2015
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In einer extrem kurzfristig angesetzten Telecon hat die NASA gestern Abend verkündet, wie die ‚Asteroid Redirect Mission‘ durchgeführt werden soll: Vom „Umleiten“ eines kompletten Mini-Asteroiden (das wäre Option A gewesen) ist keine Rede mehr, stattdessen soll nach Plan B ein bis zu 4 Meter großer Felsen von einem größeren Asteroiden gepflückt und nach etwa 6 Jahren in einer stabilen Bahn um den Mond deponiert werden. Womit die ARM eher eine Asteroid Retrieval Mission oder eine Sample Return Mission wird, aber noch verwendet die NASA den alten Begriff. Der Grund für die Wahl von Plan B war größere Flexibilität bei der Auswahl des Zielbrockens auf der Oberfläche als wenn man zu einem unbekannten Asteroiden hätte fliegen müssen, den man dann komplett hätte abschleppen müssen. Der vage Zeitplan bisher sieht so aus, dass der Stein zwar um das Jahr 2020 abgeholt wird, dann aber nicht schon der erste bemannte Orion/SLS-Flug ca. 2021 zu ihm geht sondern erst einer der folgenden um 2025.

Der führende Kandidat für die Steinsammlung ist der C-Typ-Asteroid 2008 EV5, von dem es auch Radar-‚Bilder‘ (im Video oben animiert) und ein Gestaltmodell gibt: Er kommt alle 15 Jahre der Erde nahe. Neben diesem Asteroiden gibt es noch noch alternative Kandidaten: Alle drei sind Potentially Hazardous Asteroids aber harmlos in den nächsten Jahrhunderten. Wie man einen der auf ihren Oberflächen vermuteten Felsen einsammelt, hat das Langley-Zentrum der NASA bereits in 2D mit einem Contact and Restraint System (CRS; Bild) geübt, und das zweite Video zeigt 3D-Simulationen: auch Artikel zur Telecon hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier sowie mehr Links – und der erneute ESA-Beschluss gegen Marco Polo; auch diese Asteroidenmission hätte 2008 EV5 als Kandidat gehabt. [NACHTRAG: weitere ARM-Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, plus Zweifel am Zeitplan des SLS – und eine Volks-Kamera auf Hayabusa 2.]

Helle Flecken auf Ceres könnten aktive Wasser-Geysire sein

Die erstaunlichen sehr hellen und kompakten Flecken auf dem Zwergplaneten, die die Sonde Dawn im Anflug entdeckte, gasen offenbar etwas aus und werden weniger aktiv, wenn sie aus der Sonne rotieren: Das hat eine Analyse der Dawn-Aufnahmen ergeben, die auf einer Tagung vorgestellt wurde und zu der Vermutung passt, dass Ceres zu mindestens einem Viertel – mehr als andere Körper im Asteroidengürtel – aus Wassereis besteht. Und sich auch mit den Beobachtungen des IR-Satelliten Herschel verträgt, dass Ceres dann Wasserdampf in den Raum verliert, wenn die Region mit den Flecken gerade in der Sonne ist: Artikel hier, hier, hier, hier und hier sowie weitere Dawn-Berichte hier, hier, hier und hier, hier – und noch ein Release zu Vesta-Erkenntnissen Dawns bei ihrem ersten Ziel.

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Der immer aktivere Churyumov-Gerasimenko am 18. und 14. März aus jeweils 81 km Abstand: weitere aktuelle Bilder hier und hier, dazu der erste Nachweis von molekularem Stickstoff bei einem Kometen (mehr und mehr), das bisher vergebliche Lauschen auf Philaes Wiedererwachen (mehr) und ein Bericht von einem Team-Meeting. Plus Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und eine große Rosetta-Bilderstrecke, die die New York Times doch glatt auf Seite 1 platziert hatte.

Immer neue Goodies von der Sonnenfinsternis

25. März 2015
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vor 5 Tagen tauchen im Web auf – hier ein neuerlicher Versuch, interessante Funde (s.a. die beiden vorangegangenen Artikel!) zu sortieren. Das Video oben zeigt Highlights aus Svalbard: von dort auch Detailaufnahmen, ein Press Release dazu, ein weiterer Bericht, ein Zeitungsartikel über einen Svalbard-Fahrer, eine Intervall-Collage und ein Weitwinkel-Bild. Darunter das bisher dem visuellen Eindruck am ehesten entsprechende Korona-Komposit von Alson Wong aus Svalbard-Bildern von Allen Hwang mit Belichtungszeiten von 1/2500 bis 1/6 Sekunde; auch ein anderes Komposit von dort. Das nächste Video zeigt eine weitgehend klare Totalität auf den Färöer, während es in diesem Video erst kurz vor dem 3. Kontakt aufriss; auch ein weiterer Erfolgsbericht, eine Aufnahme mit innerer Korona und eine Frontpage von dort.

Es folgt ein Video von Flug AB 1234, von dem es auch Berichte hier und hier und Fotos hier (trotz stark vereister Scheibe: fotografiert wurde am oberen Rand), hier und hier gibt. Darunter ein neu bearbeitetes Video von Flug AB 1000, von dem es auch einen Bericht und Bilderalben hier, hier (von diesem Blogger) und hier (von etlichen Passagieren, wächst immer noch) gibt. Es folgt die Totalität aus dem Flugzeug der BBC während der Live-Übertragung: inzwischen online auch die gesamte Sondersendung und die zugehörigen Sendungen von Stargazing Live vom Abend nach der SoFi hier und hier, vom Vorabend hier und hier und vom ersten Abend hier und hier. Ganz unten noch ein neues Video von den Stratosphären-Fliegern, über die auch hier und hier berichtet wird – und auch noch ein kleines Video vom Beobachtungsflug aus Murmansk.

Aus dem partiell verfinsterten Europa schließlich gibt es konkrete Daten zur Strahlungsschwankung (Artikel von heute) und Stromnetz-Effekten (wegen des vielerorts klaren Wetters trat praktisch der ‚worst case‘ ein, der gemeistert wurde) und Wetter-Messungen, Berichte über erfreuliche Beobachtungen im Schul-Kontext hier, hier, hier, hier und hier (und mehr zur Problematik hier und hier), Beobachtungen mit Aufwand und Beobachtungen nur so hier, hier, hier, hier, hier und hier. Und noch Berichte in exotischen TV-Sendern auf Deutsch und Rumänisch, eine Bilder-Sammlung – und eine große Link-Sammlung zu Berichten von der SoFi aller Art. NACHTRÄGE: Beobachtungen auf Flug AB 1020 von der Anti-Solar-Seite aus und Auswertungen hier und hier sowie ein ZDF-Bericht vom Flug – und ein Video von einem Schiff aus.

Nova Sgr 2015 No. 2 erreichte 4 mag., fällt nun

23. März 2015

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Gerade eben noch aus Mitteleuropa zu sehen und nur ein kurzes Vergnügen war die Nova Sagittarii 2015 No. 2, die es zwar auf 4. Größe brachte, nun aber (siehe die soeben automatisch generierte AAVSO-Lichtkurve) schnell fällt: Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, eine visuelle Beobachtung vom 22.3. aus Arizona und Bilder vom 21.3. aus Deutschland, Östereich und Indien, vom 18.3. aus Österreich und vom 17.3. aus Australien – und es gibt auch eine mögliche 8-mag.-Nova in Sagitta.

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Die Flut toller Ergebnisse von der Sonnenfinsternis hält an

Z.B. mit diesen fünf Videos. Die oberen beiden entstanden auf Svalbard, wo überwiegend bestes Wetter herrschte: Das obere (daraus auch dieses gestackt und eine Aufnahme desselben) schneidet zwischen Tele- und WW-Aufnahmen hin und her, das zweite ist ein WW-Zeitraffer des Mondschattens; von der Insel auch ein Bericht, Tele- und WW-Aufnahmen und noch ein Video. Das 3. Video zeigt einen Glücksfall auf den Färöer, wo den Beobachter ein Wolkenloch zur rechten Minute erreichte; weitere Erfolge hier, hier und hier und Misserfolge hier, hier und hier. Video Nr. 4 stammt vom Beobachtungsflug AB 1234, von dem auch hier, hier, hier und hier Ergebnisse zu sehen sind, und das 5. Video von Flug AB 1000 (die Flugbahn, auch hier), über den auch hier (samt Video) und hier berichtet wird, nebst weiteren Bildern und Videos hier (Diskussion), hier, hier und hier und TV-Berichten in den Tagesthemen (mehr), dem Nachtmagazin und v.a. in Galileo (Anfang und Minuten 40-45 und 51-53). Von Flug AB 1020 gibt es Bilder hier, hier und hier, von einem dänischen Flug ein Video und eine Diaschau, von den Stratosphären-Fliegern Bilder und zum EasyJet-Intercept einen Artikel. Weiterhin aufgetaucht ein detailreiches Korona-Komposit, ein weiteres von hier und ein ziemlich kurioses, ein Bild aus Island, Messungen während der Partialität hier und hier, Partialitäten in H-Alpha und projiziert, weitere Sat-Bilder des Schattens und Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.

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Komet Lovejoy war auch im März noch attraktiv, wie auf dieser Aufnahme von Michael Jäger (L-3x9m5 min blue 2×10 min halpha 2×2 RGB 230/230/230 sec 4×4 10″/4.0 Moravian G3-11002) vom 19. März: auch Bilder vom 22. März (mehr und mehr), 20. März, 17. März, 16. März, 14. März (mehr und mehr), 12. März (mehr, mehr und mehr) und 11. März (mehr); die Lichtkurve fällt natürlich längt. Auch wie der Hauptgürtel-Komet P/2012 F5 funktioniert, die vermutlichen Ringe Chirons (mehr), ein großer Krater-Fund in Australien (mehr), kuriose Schnee-Physik nach Chelyabinsk (mehr und mehr), eine weitere Impakt-Beobachtung auf dem Mond – und von den Feuerkugeln des 15. März ein Bild aus Streitheim, ein Persistent Train und Artikel hier, hier und hier (die ‚Meteoriten‘ glaubt niemand) bzw. hier und hier.

Das war das Polarlicht vom 17./18. März über Deutschland

Ein besonders gelungenes Video aus dem Münsterland mit v.a. dem zweiten Ausbruch („angefangen hat es um 23:45 und hat bis 00:25 angehalten. Um 00:10-00:15 war es am ’stärksten'“): auch eine seltene blaue Aurora zu Beginn, eine Beobachtung aus einem Flugzeug, Bilder und Videos aus Deutschland, auch von einem schlechten Standort, aus Slowenien und Neuseeland, noch viel mehr und Artikel hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Und noch die Polarlichter während eines Beobachtungsfluges am 14./15. März in Echtzeit sowie ein Zeitungsartikel und ein Mini-Video – und in der Welt der Großteleskope wird bereits über erwartete Ergebnisse des E-ELT getagt und um die Finanzierung des TMT und das Management des SKA gerungen.

Live-Blog zur Sonnenfinsternis am 20. März 2015

19. März 2015

21. März

Die Sonnenfinsternis in ihrer ganzen Dynamik gefilmt

auf dem Beobachtungsflug AB 1000 und dann stark zeitgerafft: Jetzt hat’s der Mondschatten erst richtig eilig! Auch schöne Bilder vom Parallelflug aus Zürich, ein Echtzeit-Video des Schattens aus der Stratosphäre (ein Artikel dazu, wg. DNS-Problemen auch im Cache) – und ein Nachweis des Mondschattens von der ISS aus in schrägem Blick. [17:55 MEZ – Ende. NACHTRAG: phänomenale Hi-Res-Schatten-Bilder vom Flug AB 1234, Diverses von AB 1020, ein Video (alt.) und Diverses von AB 1000, ein Werbefilmchen zu den Stratosphären-Flügen, ein längeres Video vom LH-Intercept, ein Foto von einem Privatflieger, ein Video von einem unidentifizierten Flugzeug, ein Video (alt.), ein Timelapse und ein schönes Foto aus Svalbard, eine ungestörte Korona von den Färöer, erstaunliche Bilder aus Island, tiefe Partialität aus Finnland, Diverses aus Deutschland hier, hier und hier, eine Ladung BS – und gleich 2 x SoFi zu Beginn dieser besten Bilder der Woche]

Dies ist das unfassbarste Video der ToSoFi 2015 und vielleicht aller SoFis überhaupt: Da nimmt eine Band auf den Färöer-Inseln – die fast überall clouded out waren – während der totalen Phase der Finsternis ein Musikvideo auf. Und der Großteil der Totalität ist im Hintergrund in einer Wolkenlücke zu sehen, inklusive des 2. und 3. Kontakts! Auch ein Korona-Komposit-Versuch aus Svalbard, die ‚Beinahe-Totalität‘ Islands, Berichte und Bilder aus der partiellen Welt hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und Recherchen zum SoFi-Schul-Skandal in NRW. [16:20 MEZ]

Immer neue Facetten der ungewöhnlichen Sonnenfinsternis

werden bekannt, die auch heute noch Thema bleibt: hier z.B. ein Video aus einem Hubschrauber, der sich über den fast überall dicht bewölkten Färöer-Inseln einen freien Blick auf die Totalität verschaffte. Perfekt klares Wetter gab es dagegen auf Island, das freilich außerhalb der Totalitätszone lag, mit der SO-Ecke aber nicht weit: „We saw the shadow over the sea. We’re very happy and caught some prominences and corona on Images“, berichten Beobachter am Jokulsarlon-Gletscher. Unklar ist aber, was dieses Video aus dem UK zeigt: Fliegende Schatten können es – bei noch viel größerem Abstand vom Totalitätsstreifen – eigentlich nicht sein. Aus dem total verfinsterten Svalbard wiederum übertrug das norwegische Fernsehen live und in hoher Qualität, wie die Standbilder hier, hier und hier zeigen, das Ganze auch zeitgerafft. Und die Erfahrung in Deutschland. [9:20 MEZ]

Dieses ungewöhnliche Zeitraffervideo zeigt, wie sich der deutsche (klare) Himmel gegenüber der Sonne verdunkelte, was das Auge zumindest teilweise ausgleichen konnte, die unbestechliche Kamera aber nicht. Aus Deutschland sind auch die sieben Berichte hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier aufgetaucht, es gibt Bilder einer öffentlichen Beobachtung im Kosovo, hat noch ein Linienflug die Totalität mitgenommen, gibt auch weitere Bilder, Videos und Berichte zu den EasyJet- und Lufthansa-Totalitäten und den gezielten Beobachtungsflügen AB 1234 (mehr), AB 1000 (mehr), aus Murmansk und von der BBC, aus Svalbard kommen schöne Weitwinkel- und Tele-Bilder, ein Video und Impressionen, von den Färöer ein Foto und Video (Wolkenloch bei 4:30) mit Korona, es gibt allerlei partielle Zeitraffer, eine PM des Fraunhofer IWES in Sachen stabiler Strom, einen ESA Release, weitere Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und einen TV-Bericht aus Österreich mit vorbildlichem Umgang einer Schule mit der SoFi, wo die großen den kleinen zur Seite standen. [11:35 MEZ]

Der Kernschatten kommt und geht, in 10 km Höhe aus einem der Beobachtungsflugzeuge gefilmt (auch ein weiteres Video, ein weiteres Bild und Berichte hier und hier): Das lässt sich gut mit einem ähnlich weitwinkligen Video aus Svalbard (mehr Bilder hier, hier und hier) vergleichen. Auch ein Svalbarder Flash-Spektrum, ein Offener-Kanal-Video und Bericht über ein deutsches Public Viewing, Wahrnehmungen in Donegal und Artikel und Bilderstrecken hier, hier, hier, hier und hier. Dieses Blog hatte übrigens gestern über 32’000 Zugriffe, ein absoluter Rekord [0:05 MEZ]


20. März

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Das war die fantastische SoFi – aus 10 km Höhe gesehen

während des Beobachtungsfluges AB 1000 von Eclipse Reisen: ein großes Bilderalbum dieses Bloggers wächst gerade hier; BUs und ein detaillierter Bericht folgen. Es gibt auch weitere Bilder von Bord, Aufnahmen von einem Parallelflug (dessen prominente Passagiere im o.g. Album am Gate zu sehen sind), ein Live-Video-Standbild vom u.g. BBC-Flug, ein Weitwinkel- und ein Tele-Bild vom klaren Svalbard, ein flottes Video von Proba-2 und allerlei Partielles hier, hier und hier: weitere Schätze werden gerade gehoben … [15:15 MEZ] … wie diese umfangreiche Bildergalerie mit Totalitäten, Partialitäten und auch mal nix! [15:30 MEZ] Gleich noch eine Galerie mit auch deutschen Motiven und weitere hier und hier. [16:05 MEZ] Ein Artikel zur Nebel-Pleite in NRW. [16:15 MEZ]

Hier saust der Schatten über den Norden Europas, in einer Animation von Meteosat-9-Bildern! Auch partielle Phasen von der ISS (wo es an einem passenden Filter zu fehlen scheint), ein Bild von einem weiteren Flug, weitere Stills aus der BBC-Übertragung aus der Luft, die besten Luft-Bilder dieses Bloggers, ein Diamantring von einem Schiff, weitere Bilder aus Svalbard hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier,ein Zeitraffer aus Norddeutschland und ein Artikel. [17:05 MEZ]

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Ein Still aus dem Meteosat-Film in anderer Darstellung sowie Schatten-Bilder von NPP und anderen Satelliten und die ISS vor der SoFi. Plus Beobachtungen der Totalität während Linienflügen von EasyJet und Lufthansa (Video), von einem russischen Flugzeug, dem BBC-Flieger und AB 1000, weitere Bilder hier und hier und ein Expeditionsbericht aus Svalbard, Massen-Sichel-Projektion mit SDSS-Hilfe, eine Partialität in 4 Sekunden, Nachweise der SoFi mit LOFAR (auch animiert) und Amateur-Radiomessungen, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, ein Ex-Ticker – und Verlinkungen des Rants hier und hier und der Bauanleitung, die anderswo zu solchen Ergebnissen führte. [19:15 MEZ]

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Letzte (Satelliten-)Blicke auf die Sonnenkorona, bevor dieser Blogger zwecks eines Totalitäts-Beobachtungsflugs ca. 15 Stunden offline sein wird: oben ein LASCO-C2-Bild von SOHO von gestern 19:00 MEZ, unten ein AIA-Bild vom SDO bei 17 nm Wellenlänge von heute 2:27 MEZ; vor vier Tagen sah dieser Satellit zwei koronale Löcher. Und in der Mitte ein Blick in ein Beobachtungsflugzeug der BBC, aus dem zwischen 10:00 und 11:00 MEZ live gesendet werden soll: Die Sondersendung auf BBC One kann z.b. hier oder hier (Vorsicht, aufdringliche Werbung) verfolgt werden, soll aber auch zumindest teilweise von BBC World (in vielen Kabelnetzen) übernommen werden – und in der 3. Episode von Stargazing Live von 22:00 bis 23:00 Uhr auf BBC Two (wie gehabt; Alternative dann hier) wird es noch viel mehr zur SoFi u.a. geben. Die Nachrichtenflut im Vorfeld der SoFi – alle relevanten Links im vorangegangenen Artikel, insbesondere zu geplanten Webcasts! – ist nun abgeebbt, aber zwei Kuriosa gibt es noch: Eine unbrauchbare Bastelanleitung für einen Sonnenprojektor (die diesem Blogger ein Dorn im Auge gewesen war) hat man wieder verschwinden lassen – und es wurden angeblich falsche SoFi-Brillen verkauft. Zum Schluss noch ein britischer Aufruf, Bilder einzusenden – und ansonsten: Viel Glück allen Beobachtern! [2:55 MEZ]


19. März

espenak

In zwölf Stunden ist schon alles vorbei – ein Link-a-thon …

… zur SoFi, die inzwischen Meldungen und Kuriosa im Sekundentakt zu produzieren scheint – und Finsternisexperten aller Art ihre 15 Minuten Medien-Glanz verschafft. So wie hier die SoFi-Legende Fred Espenak mit seinem großen Kanon der Finsternisse, in einem Einspieler von den Färöer-Inseln in der 2. Folge der 5. Serie von „Stargazing Live“ der BBC, die heute Abend von der Finsternis dominiert wurde (auch die Aufzeichnung der ersten Folge von gestern und des Chats im Anschluss). Allerlei Links zur SoFi hatte es schon hier gegeben, aber seither ist eine Unmenge dazu gekommen. Vielleicht am nützlichsten eine große Sammlung geplanter Webcasts von einem Outreach-Experten auf Sri Lanka (weitere Angebote hier, hier und hier sowie Radio-Daten und ein Stratoballon), aber auch ein Wetterbericht für Deutschland und ein DWD-Wetterfilm, allgemeine Seiten zur SoFi hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier (mehr und mehr) und hier (auch zur Rolle von Minisatelliten der ESA und warum die ISS nichts sehen wird) und ein Citizen-Science-Experiment im UK.

Infos ohne Ende wird es wohl u.a. hier, hier und hier geben, nebst Blogs zu einem Finsternisflug und von den Färöer. Das schon im Rant unten – der hier und hier verlinkt wurde – beschriebene Chaos im Schulsystem ist auch hier, hier und hier ein Thema, während die Lösung Spiegelprojektion dieses Bloggers auch hier und hier Verlinkung fand. Völlig abstrus dagegen das in einem vermeintlichen Aufklärungs-Video und auch hier und hier empfohlene Handy-Fotografieren (ohne jeden Filter!) über die Schulter: Dann folgt man doch schon lieber den Bastelideen hier, hier, hier, hier oder hier, um den viel beschworenen Gefahren der SoFi zu begegnen. Und dann wäre da noch zum Medienthema SoFi ein Potpourri von Meldungen, die zu sortieren schlicht die Zeit fehlt, etwa hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier, dazu der TV-Auftritt eines SoFi-Veteranen, Erinnerungen an die SoFi 1999 – und die nächsten deutschen und europäischen SoFis. [23:55 MEZ]

bla

Kleiner Zwischen-Status zum Rummel um die SoFi, die keinen Tag mehr entfernt ist und der nicht (nur) von der verzweifelten Jagd auf die letzten SoFi-Brillen geprägt ist … Der Rant in Sachen Schule unten ist z.B. hier, hier, hier, hier und hier via Twitter verbreitet worden, während die Vorgehensweise von Schulen alleine in einer Stadt schon völlig verworren sein kann. Die ‚Lösung‘, dass Eltern Kinder vor der SoFi abholen dürfen, ist natürlich besonders clever, warum nicht gleich so … Die Beschreibung dieses Bloggers, wie man einen guten Spiegel-Projektor baut, ist inzwischen auch hier, hier, hier, hier und hier verlinkt worden (was zu bisher fast 20’000 Views des Postings geführt hat); andere Bauanleitungen werden z.B. hier, hier und hier beworben. Die Wetteraussichten für Deutschland sind derweil nochmals besser geworden, auch der gefürchtete Hochnebel sollte weichen. Beliebte Wolken-Vorhersagekarten gibt’s für Europa und Deutschland, während man in England französischen Smog fürchtet. Und dann schauen wir noch beim WDR vorbei, aus Gründen. [17:25 MEZ]

Spiegeltrick

SoFi und Schulen: kollektives Versagen eines ganzen Landes

Der Rummel um die in Deutschland ziemlich tief partielle und im hohen Norden Europas totale SoFi vom 20. März ist seit dem Wochenende explosionsartig angestiegen und erinnert in Vielem an die letzten Tage vor der SoFi von 1999: SoFi-Brillen sind praktisch nicht mehr zu haben und werden schon zu Märchenpreisen gehandelt, und es hagelt SoFi-spezifische Wetterprognosen und sonstige Medienberichte zwecks deren Erstellung alle bekannten Astro-Outreach’ler des Landes mit Interviewanfragen bombardiert werden, bis hin zu einem reißerischen Ticker mit merkwürdigen Empfehlungen (SoFi nicht neben weißen Wänden gucken sondern im Gras …). So weit so lustig – doch etwas ist ausgerechnet im astrophilen Deutschland gründlich daneben gegangen. Man – und da muss man wohl alle von den Berufs- und Amateurastronomen-Verbänden bis zu uns Finsternisveteranen einschließen – hat sich einfach nicht darum gekümmert, die entscheidenden Verantwortlichen für den deutschen Schulunterricht über das seltene Naturschauspiel mitten an einem Schultag aufzuklären und vor allem in Sachen didaktischer Nutzung an die Hand zu nehmen. Das Ergebnis dieses Versäumnisses wird nun, kurz vor dem Ereignis, allzu offenbar: Es herrscht extreme Konfusion im Schulsystem und bei den Behörden dahinter, mit widersprüchlichen und oft von Angst statt Wissen diktierten Richtlinien.

Und so ist es nicht nur im britischen Wales, von wo die ersten Schlagzeilen kamen, oder in Frankreich sondern auch vielerorts in Deutschland dazu gekommen, dass Schüler zur SoFi-Zeit in Klassenräumen eingesperrt werden sollen, ohne jede Chance, des seltenen Naturschauspiels ansichtig zu werden. Auch diesem Blog ist das SoFi-Schreiben einer Schulleitung an eine Mutter zugespielt worden, in dem es heißt, das Schulamt einer großen Ruhrgebietsstadt habe „eine Erklärung an die Schulleiter geschickt, ‚in der vorliegenden Angelegenheit in besonderem Maße dafür Sorge zu tragen, dass eine Gefährdung der Augen aller Beteiligten ausgeschlossen ist.‘ Wir sehen da als Schule keinen Handlungsspielraum“ außer dem Wegsperren der Kinder. Und das ist kein Einzelfall, wie dieser Schul-Brief aus Münster oder auch dieser zeigen … Wir schreiben das Jahr 2015 oder das Jahr 19 nach einem viel zitierten geharnischten Artikel des SoFi-Chefs der IAU, der auf der Webseite der IAU Working Group on Eclipses zu finden ist und derartige – leider all zu verbreitete – Zwangsmaßnahmen verdammt: „What happens when students who were locked in basement classrooms on the opposite side of the building from the sun get out of school? They might meet a friend who says, ‚Didn’t you see the eclipse, it was beautiful. ‚No,‘ they say, ‚the teacher said we would go blind.‘

When they learn from the friend about the spectacular sight they missed, how will they respond to information from the same teacher when they are told, ‚don’t smoke,‘ or ‚don’t drink while driving,‘ or ‚don’t take drugs,‘ or, most recently, ‚don’t put yourself at risk for AIDS.‘ Thus the net result of the excessive warnings about eclipse eye safety may be negative, with people put at increased risk over the risk they would have had by merely being properly advised about safe ways to observe the eclipse.“ Und genau solche Methoden gibt es, die das gemeinschaftliche völlig sichere Beobachten einer partiellen SoFi mit einiger Didaktik verbinden können: allen voran ausgerechnet die einfachste, die Projektion per Lochblende, die wiederum ideal mit einem kleinen Spiegel funktioniert. So wird es in einem Info-Comic der französischen Zeitschrift Ciel et Espace erklärt (Ausschnitt oben), in einer Bilderstrecke der VSW Recklinghausen, einem Artikel auf der Kinderseite der WAZ – und natürlich einem Artikel dieses Bloggers, der auch bereits hier, hier und hier verbreitet wird. Ein paar erfreuliche(re) Nachrichten aus dem Komplex Schule & SoFi gibt es immerhin auch zu vermelden: In diesem Schul-Brief wird wenigstens nach einer Lösung gesucht (leider in Unkenntnis von Lochkameras), in Dortmund haben sich manche Schulen vorbereitet, und in Rheinland-Pfalz ging dieser Pro-SoFi-Brief an zumindest einige Eltern. Ob es sich gelohnt hat, darüber befindet nun das Wetter: Allerlei Prognosen von gestern Nachmittag (mehr, mehr, mehr und früher) verheißen außer im Norden Deutschlands ziemlich gute Sicht und fallen deutlich besser als ein und zwei Tage zuvor aus. [0:00 MEZ]

Geo-Sturm: Polarlicht überall in Deutschland

18. März 2015

auro

Bilder wie dieses von Hagen Pietsch am Nordrand des Harz waren vergangene Nacht in weiten Teilen Deutschlands bis zu den Alpen möglich, wenn der Himmel dunkel genug war: Der stärkste geomagnetische Sturm des laufenden Sonnenzyklus hat Wirkung gezeigt. Für viele blieb die Aurora allerdings – auch bei der größten Intensität nach 21:00 und wieder nach 0:00 MEZ – ein eher fotografisches Phänomen, das erst bei langer Belichtung seine Pracht entfaltete; Berichte über einen beeindruckenden visuellen Effekt gibt es überwiegend aus dem hohen Norden des Landes: viele tolle Bilder und Berichte aus Deutschland (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, mehr, hier, mehr und mehr), Tschechien, Frankreich (mehr), Polen, den Niederlanden (mehr, mehr, mehr und mehr) und dem Vereinigten Königreich (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr) sowie mitten aus Stockholm heraus und voher aus Russland und aus Australien (mehr und mehr), plus erste Artikel und Bilderstrecken hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Kp

Der geomagnetische Sturm (mehr, mehr, mehr, mehr, mehr und mehr; hier der Verlauf des Kp-Index, Anklicken liefert das aktuelle Bild) hatte bereits in der Nacht zuvor in den USA Wirkung gezeigt (mehr und mehr) und den Blick auf geomagnetische Statusseiten wie hier, hier und hier gelenkt. Der Sturm flaut zwar inzwischen ab, aber man weiß ja nie …

NACHTRAG: Dieses Video aus Sachsen zeigt gut den Verlauf der gesamten ‚Show‘ an einem typischen Standort im Landesinneren: Es gibt nur zwei Ausbrüche gegen 21:00 (auch in Oldenburg fotografiert) und 0:00 MEZ, sonst passiert nicht viel. NACHTRAG 2: Aurora-Artikel aus Deutschland hier (mit Aufnahmen aus der Rhön von der Wasserkuppe), hier, hier und hier. NACHTRAG 3: Pretty pictures aus Schleswig-Holstein, Brandenburg und Northumberland und ein Video nebst Standbildern aus Australien. NACHTRAG 4: ein Bild aus einem Flugzeug, ein weiterer Artikel aus Deutschland und viel Violett am Himmel Europas. NACHTRAG 5: ein schönes Video aus Bad Camberg und weitere Artikel hier und hier – und die Bedeutung der Ereignisse.

Eine Soyuz kehrt vom Mond zurück. Na ja, fast …

17. März 2015

Expedition 42 Soyuz TMA-14M Landing

Die Landung von Soyuz TMA-14M am frühen Morgen des 12. März: mehr Bilder hier, hier und hier, ein Artikel und mehr Links. Auch die Fertigstellung des Aufblas-Moduls für die ISS und Brightman’s Sanges-Pläne daselbst, der SLS-Booser-Test (mehr, mehr, mehrund mehr Links, bald eibe Entscheidung über die ARM – und merkwürdige Andeutungen des scheidenden DLR- und künftigen ESA-Chefs über Intrigen rund um seinen Wechsel; der DLR-Job ist jedenfalls noch ausgeschrieben

Osi-Hals

nav0309

Eine alte Farb- und eine neue S/W-Aufnahme des Kerns von Komet C-G: oben ein OSIRIS-Bild vom letzten August, das in heftiger Farbsteigerung den Blau-Touch des ‚Halses‘ hervor hebt, der mit höherem Eisanteil zusammen hängen dürfte, unten eine NavCam-Aufnahme vom 9. März – auch alte Bilder der Boulder auf Hapi, das Warten auf das Erwachen des schon jetzt so erfolgreichen Landers Philae, das geplante Missionsende des Rosetta-Orbiters und Artikel hier, hier, hier und hier. Plus ein Interview zu Dawn, was Chang’e-3 über den Mond lernte (mehr, mehr, mehr und mehr) – und was Chang’e-5 T1 gerade treibt und Chang’e-4 treiben soll.

mmslaunch

Die Magnetospheric Multiscale-Satelliten sind unterwegs

nach ihrem Atlas-V-Start in der Nacht zum 13. März und werden sich bald mit der Mikrophysik magnetischer Rekonnektion im erdnahen Raum beschäftigen: ein NASA Release, ein ULA Mission Booklet, Science@NASA, Artikel hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier und mehr Links – und Beobachtungen der Sonnenkorona mit SWAP auf dem Satelliten Proba 2.

hollows

Was MESSENGER in seinem finalen Tiefflug noch über den Merkur gelernt hat, ist auf einer PK detailliert präsentiert worden (mehr), und es gibt eine neue geologische Karte des Planeten (mehr. Auch der Roll-Out von Japans Merkurorbiter MMO, der mit BepiColombo fliegen wird, der Status von Curiosity, der wieder arbeitet und fährt (mehr, mehr und mehr), Mars One entpuppt sich als noch dubioser als ohnehin gedacht (mehr, mehr und mehr), die ESA sucht kommerzielle Partner für Mond- und Mars-Flüge, wohin es für NASA-Sonden gehen könnte, der Nachweis eines Ganymed-Ozeans über Polarlichter (mehr, mehr, mehr, mehr und mehr), mögliche geothermale Aktivität auf Enceladus (mehr, mehr und mehr Links), der Status von New Horizons – und das Team hinter den Voyagers, die ihm den Weg wiesen.

Nun keine fünf Tage mehr bis zu Europas SoFi …

15. März 2015

Es gibt eine durchwachsene Wolkenprognose von K. Schwanke für Deutschland, der aber Hoffnung auf Wolkenlücken hier und da macht, steigendes Interesse im Web und im UK absurde Schlagzeilen von einer großen Verdunklung des Landes und eine Schule in Panik, die ihre Schüler einsperren will, mit Konfusion allerorten: Die Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 wirf buchstäblich Schatten jeder Art voraus. Da gibt es ein Paper mit Wetterbeobachtungen per Citizen Science auf den Färöer, Pläne von Beobachtungen in der Luft und mit Amateurfunk (mehr), Press Releases vom Bundesamt für Strahlenschutz, der RAS und der ESA, Überlegungen zum Saros-Zyklus [alt.] und der Koinzidenz mit der Tag&Nacht-Gleiche, ein Reiseblog nach Island, kleine Info-Videos von der NASA und der Society for Popular Astronomy und einen 50-min.-Vortrag, allerlei Artikel hier, hier, hier, hier (mehr), hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier – und es gibt gar ein Info-Portal eines Stromerzeugers: Auch zur Netz-Stabilität während der SoFi sind noch eine weitere Studie und eine PM des DWD [alt.] sowie Artikel hier, hier und hier erschienen, wobei schon lange darüber nachgedacht wird.

Bilder und Videoclips eines deutschen Polarlicht-Fluges in der vergangenen Nacht: Standbilder auch hier, hier und hier – sowie ein X2-Flare (mehr), ein M9-Flare, der Schatten von Io auf Ganymed am 13. März und ein alter Jupiter, dafür besonders scharf.

Eine Nova 5. bis 6. Größe heute im Schützen entdeckt?

Bestätigt ist natürlich noch gar nichts, und es gibt bisher nur eine Webseite mit einlaufenden Berichten: Danach wurde heute Nachmittag deutscher Zeit in Australien bei -29° Deklination fotografisch ein ’neuer Stern‘ im Schützen entdeckt, der 6.0 mag. zu haben schien – und der am Abend visuell auf 5.3 mag. geschätzt wurde. Derweil ist die alte Nova GK Persei etwas heller geworden, kann mit 12 mag. aber schwerlich mithalten. [NACHTRAG: Dem Spektrum nach ist das Objekt eine klassische Nova und einem Bild vom 16.3. nach 5.9 mag. im R-Band hell – und ein Chandra-Paper zur Natur von GK Per. NACHTRAG 2: ein Zirkular der AAVSO, ein Vorher/Nachher-Bild und ein weiterer Artikel zur Nova]

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Komet Lovejoy vor 5 Tagen mit 10 Zoll von Michael Jäger aufgenommen (UT 19.20 L-4×540 blue 1x600sec halpha RGB 190/190/190 4×4 bin 10/4.0 Moravian G3-11002): Bilder des Kometen in der Cassiopeia auch vom 14. März (mehr, mehr und mehr), 12. März (mehr, mehr und mehr), 11. März (mehr und mehr) und 10. März sowie SWAN am 13. und SOHOs Geist am 10. März – und ein Paper über die Schweifbewegung eines anderes Lovejoy, das jetzt nach einem Jahr mit einem Release gefeiert wird.

A young star takes centre stage

Das gigantische Bildarchiv von Hubble ist neu organisiert

worden: Der Hubble Source Catalog erfasst 1 Mio. Bilder und 100 Mio. Quellen aus den ersten 25 Jahren des Weltraumteleskops (hier z.B. V1331 Cyg in der Dunkelwolke Lynds 981) – auch der angedrohte britische Ausstieg aus dem SKA, der inzwischen Schlagzeilen macht.

Klep-Chords

Das Bild des Asteroiden Kleopatra aus der Sternbedeckung hat gegenüber dem ersten Blick in die Daten gewaltige Fortschritte gemacht: Die Gestalt des länglichen Himmelskörpers zeichnet sich immer deutlicher ab. Auch die visuellen Messungen dieses Bloggers et al. sind längst integriert – und passen verblüffend (bzw. erfreulich) gut zu mit viel größerem Aufwand gewonnenen Video-Daten. Auch ein neuer Algorithmus zur Asteroiden-Suche durch Amateure.

Mond-helle Feuerkugel über Deutschland und Österreich

Heute Abend ist über Süddeutschland und Österreich vielfach ein etwa Mond-heller Bolide gesichtet worden über den u.a. hier, hier und hier Beobachtungen einlaufen und hier ein Dashcam-Video aus Tirol zu sehen ist – es gibt auch eine All-Sky-Animation und ein Dashcam-Video aus Mannheim. Auch ein früherer Fall in West-Australien – und neue Erkenntnisse über den Beginn des Sonnensystems aus den Chondrulen in Meteoriten. NACHTRAG: Der Bolide wurde auch in der Schweiz beobachtet – weitere Artikel zum aktuellen Fall hier, hier, hier, hier und hier, z.T. mit weiteren Videos. NACHTRAG 2: Auch in Frankreich wurde er gesehen – und im neuen Meldesystem gibt’s bereits zahlreiche Einträge! NACHTRAG 3: ein Artikel der IMO, weitere All-Sky-Bilder aus der Schweiz, ein weiteres Dashcam-Video und hier, hier, hier, hier und hier spätere Artikel, die zwar alle korrekt einen Meteor als Ursache benennen aber kaum weitere Details liefern – während vermeintliche Meteoriten höchst zweifelhaft sind. NACHTRAG 4: eine Feuerkugel im UK, kurz nach der mitteleuropäischen; weitere Artikel zu dieser hier, hier und hier.

Hier wächst ein neues Bild des „Hundeknochens“

12. März 2015

Klep-Chords

alias (216) Kleopatra aus Beobachtungen der Sternbedeckung heute Morgen (2. Item): Wie zahlreichen Meldungen im IOTA-Blog, auf der Planoccult-Mailing-Liste und in dieser Tabelle zu entnehmen ist, waren jede Menge Beobachter erfolgreich, aber 22 Stunden später ist erst ein Teil der Messungen ausgewertet und in der obigen Grafik der „Chords“ über den Asteroidenkörper verarbeitet. Auch die erfolgreichen Beobachtungen in der Eifel – wo sich das Internet rar machte – unter Leitung dieses Bloggers fehlen dort noch. [NACHTRÄGE: Sie wurden aber binnen Stunden eingetragen, dito hier detailliert, inkl. Video, beschriebene Beobachtungen eines anderen: Anklicken des Bildes liefert die aktuelle Version!] Dort verschwand der Stern für genau 4 Sekunden, was für die bisher eingegangenen Beobachtungen ziemlich typisch ist. Die Hoffnung ist nun bekanntlich, dass viele gut bestimmte Chords am Ende die Gestalt des kuriosen Asteroiden noch genauer als die berühmten Radar-Beobachtungen von 2000 erfassen werden, aus der diese Bilder rekonstruiert worden waren:

kleo-bone